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261 IV. Englische Wissenschaft und Dichtkunst. n eine ! einer mnern :m die Zethei- sbytc- hlichcn engen, daraus rderbte ihnen. Nation ht um andern Laxier. >e Par- .chörten n schon HoseS. ensclben en ne»' Unions' laration konnte tm, die in ihrer ei durch' i Königs t in der echte u»d et hatte, ltklugc«- ht wieder Büch-"' m werde" »rit alle" nglische'" ren gege" rind Ki»° durch d" hatte. ömmigle" a schweb ^christliche Auch h>°' Obcrha"° Parlan>e" als Hochverräter erklärt, wurde hingerichtet und sein Kopf an derselben Stelle aus- Mm resi. gepflanzt, wo einst das Haupt Montrose's ausgestellt gewesen. Lcaguc und Lovenant wurden aufgelöst, die königliche Prärogative in der ganzen Ausdehnung früherer Zeit hcrgestellt, die unter dem Einfluß strcngprcsbytcrianischer Kirchcnmänncr gefaßten Syno- dalbcschlüfle mit Einem Schlag für null und nichtig erklärt. Damit war auch für die Wicderaufrichtung der bischöflichen Gewalt der Boden geebnet. Auf denselben Kanzeln, wo ehedem so feurige Reden gegen Königthum und Prälatismus gehalten worden, wurde jetzt der Widerstand gegen die Rechte und Prärogative der Krone als Sünde gegen Gott verdammt, die Männer, die in der Vertheidigung derselben ihr Leben ein- gcbüßt hatten, als Märtyrer der guten Sache gepriesen. Bald nach der Verwerfung der Eiiitrachtsformel zwischen Episcopalen und Presbyterianern wurde das „Conveutioiisparlanient" aufgelöst. Seine Aufgabe, England aus der Republik in die Monarchie hcrüberzuführen, war erfüllt. Für T«br. den regelmäßigen Gang des Staatslebens bedurfte es einer legislativen Körper schaft, die nach der altherkömmlichen Form durch königliche Ausschrciben einbe- tiifen sein muhte. Noch ehe daS neue Parlament, in welchem die große Mehrheit aus Männern von entschieden royalistischer und kirchlich-anglicanischer Gesinnung bestand, eröffnet ward, fand die Krönung des Königs statt in den alterthüm- April wsi. lichen Formen und mit der ganzen kirchlichen Prachtentfaltung früherer Tage. Es war der letzte Akt der Restauration, die symbolische Kundgebung, daß König und Nation wieder durch heilige Bande vereinigt seien, daß Adel, Klerus und Volk wieder in alter Treue und Ergebenheit mit dem König sich verbunden hätten. IV- Englische Wissenschaft und Dichtkunst im sicbcnzchntcn Jahrhundert. Zn den Jahrzehnten, die wir in den obigen Blättern durchwandert haben, Z^id»n »üf war die englische Nation so sehr von den politischen und kirchlichen Interessen durchdrungen, daß die geistige und künstlerische Thätigkeit sich ihren Einflüssen lucht entziehen konnte, daß selbst in solchen Productionen, die sonst fern vom üffentlichen Leben durch Studien und Nachdenken, durch Speculation oder Phan- tasiethntigkeit ans Licht gefördert werden, die Jdeenkreise, in denen sich jene auf- Mgte Zeit bewegte, die Bestrebungen und Versuche jenes ringenden Geschlechtes, ume Gesellschaftsformen und Vorstellungen zu schaffen, hcrvorleuchten und sich darin abspiegeln. Bacon von Verulam erblickte erst wie von einem hohen ^rggipfel aus die hcranziehenden Stürme; aber wie sein Leben die Entartung der Stuartschen Zeit und die Nothwendigkeit einer Verjüngung und Sittenreform erkennen läßt, so war auch sein geistiges Schaffen der erfolgreiche Versuch, die ab gelebten Gedankenformen umzustoßen und die Welt auf realistischen Grundlagen »eu aufzubauen, die von früheren Geschlechtern ausgestellten Gestaltungen inneren und äußeren Lebens als Wahngebilde und Irrlichter darzulegen. Schöpfer und