Volltext Seite (XML)
>publÜ H. König Karl I. und die englische Throiininwälzung. 197 abgcnchl eis einig!' techtspflff iche >cr und d' eriancr ^ i Feind ü )nc zu»!' icii, er tr! cy, wo ff iusam»^ Wäre ^ das Park Reinignff :d bericht , Vertrat Grafen s bisherig ng einst ^ eidcnsch^ ilcu Lclik^ Ls trat bc : in stuu^ len Kä»>^ llbstäiidi^ rd Offize aus den ^ :r Gesa»^ wen" bi^ ' zu dein ^ »ie das ^ und unt^ der Häu^ ten, u>n^ rber vcr^ lukunft den u Nathe ff Nugschl iaicn UE hingcarbeitet ward. Ein nenes politisches Clement drang damals zum erstenmal k-'-'-n-rs. aus dunkler Tiefe an das Licht des öffentlichen Lebens hervor, ein Schrcckbild für Independenten wie für Presbyterianer. Eine fanatisch-radicalc Sekte, Level lers genannt, verlangte in einer von dem Demagogen Lilburn verfaßten Schrift nicht nur eine Umgestaltung der Verfassung und Verwaltung auf Grund voll kommener Volkssouveränetät und Selbstregierung, sondern drang auch auf Ab schaffung der Zehnten, Accise, Zölle, auf Ausgleichung des Grundeigenthums, auf „Sorge für die persönliche Subsistenz eines Jeden, der da arbeiten wolle"; sic verlangte unbedingte Trennung von Staat und Kirche, erklärte sich gegen jede Zmangsgewalt in religiösen Dingen durch fizirte Cultus- und Verfassungsfonncn und forderte, daß Niemand gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst genöthigt werde. Die militärische Disciplin, die Seele des ganzen Organismus, war in der Auflösung begriffen; wie sollte ein auf Subordination gegründetes Hecrge- bäude fortbcstehen, wenn subalterne Militärbcamte die Glieder gegen die Häupter aufwiegelten! Der Kriegsrath erkannte die Gefahr, welche dein ganzen Organis mus drohte, und Cromwell besaß Einsicht und Energie genug, einen Umschwung zu bewirken, che die Meuterei und die demokratischen Ideen den ganzen Körper ergriffen. Durch einige Zusagen in Betreff der Erneuerung der Volksrepräscn- tation mittelst freier allgemeiner Wahlen und einiger Reformen in Justiz und Steuerwescn stellte inan die Gemäßigteren zufrieden; über die Widerspenstigen, welche den Spruch „des Volkes Freiheit und der Soldaten Rechte" an ihren Hüten trugen, wurde ein Kriegsgericht gehalten und von den drei verurtheilten Rädelsführern der eine, den das Loos traf, sofort vor der Fronte erschossen. Zugleich brach Cromwell alle Verhandlungen mit dem König ab: ein Brief Karls an seine Gemahlin in Paris, der ihm und Jreton in die Hände fiel, gab den Jndepeiidentenführern die Ueberzeugung, daß der König es mit der Ver söhnung nicht aufrichtig meine, daß er nimmermehr volle Gewissensfreiheit, wie jene verlangten, gewähren, höchstens eine Milderung der Strafgesetze eintretcn lassen würde, daß er keineswegs die Trennung von Kirche und Staat zu gestatten, sondern die Befugniß der bürgerlichen Gewalt in Sachen der Religion einzu greifen, festzuhalten gedenke. Bald gelang es dem klugen und entschlossenen Manne die drohende Opposition im Heer zu ersticken, den Bund der Levellers aufzulösen und das Vertrauen der Soldaten wieder zu gewinnen. Die Offiziere und Agitatoren versöhnten sich, mit Fasten und Beten wurde die Wiederherstel- luug der militärischen Disciplin und der Eintracht des Heeres gefeiert. Als die Entzweiung zwischen den Heerführern und den Untergebenen noch D« Eg im Gange war und man noch nicht das Resultat absehen konnte, kamen schot- JnselMght. tische Abgeordnete nach Hamptoncourt und riethen dem König zur Flucht, sei es nach Edinburg oder zu ihren presbyterianischen Freunden nach London. Karl war dem Vorschläge nicht abgeneigt; aber er wollte weder nach der einen noch nach der andern Hauptstadt, wo er wieder mit gebundenen Händen unter die