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196 U. Das brit. Reich unter den ersten Stuarts u. als Republik II. Niemand in seinem Gewissen bedrängt würde. Der König schien nicht abgeneigt mit der Armee ein Abkommen zu treffen, wodurch er um den Preis einigt Reformen in Kirche und Staat und besonders einer Umgestaltung der RechtssM wieder zu dem Besitze des Throns gekommen sein würde. Das eigentliche HE der Armee, Oliver Cromwell, empfand noch eininal den vollen Zauber und ^ ewige Geltung der Monarchie. Er wußte, daß die eifrigen Presbyterianer st nie mit ihm verständigen würde», daß sie in ihm ihren geschworncn Feind" blickten. Eher konnte er hoffen, sich mit dem legitimen Träger der Krone zu söhnen. Er näherte sich daher dem König, er zeigte ihm Sympathien, er i" mit ihm in Unterhandlungen ein. In einem Gartcuhausc bei Putney, wo g das Hauptquartier befand, soll er und Jreton in einer persönlichen Zusamt kunft mit Karl über einen Friedensvertrag sich besprochen haben. Wäre ^ Bund zwischen der Krone und der Heergcmeinde geschlossen, so sollte das Park ment durch Ausschließung der widerstrebenden Mitglieder, durch „Rciuigust wie man sich ausdrückte, zum Beitritt gezwungen werden. Es wird bericht Cromwell habe an seine Brust geschlagen und den König aufgefordert, Vectra»' zu ihm zu fassen. Karl soll beabsichtigt haben, ihm die Würde eines Grafen»' Essex zu verleihen, die im vorhergehenden Jahr durch den Tod des bisherig Inhabers in Erledigung gekommen war. Wir wissen, daß dieser Rang einst st Heinrich VIH. seinem Ahnherrn verliehen worden (X, 598). Eromweii Aber die prinzipiellen Gegensätze waren noch zu mächtig, die Leidenschast gem-md«. noch zu aufgeregt, als daß der große Kampf um die höchsten nationalen Lebst fragen durch ein Compromiß hätte ausgeglichen werden können. Es tratst zu Tage, daß die Heergcmeinde nicht eine passive Masse war, bereit in stuiist Ergebung dem Willen der Führer zu folgen, daß vielmehr unter den Kai»?' wider das Parlament das Bewußtsein ihrer Bedeutung und ihrer Selbständig in alle Glieder eingedrungen. Unabhängig von den Hauptleuten und Offiz^ hatte sich eine Art Hcervertretung gebildet, die durch freie Wahlen aus den k zelnen Fähnlein hervorgegangen auf die Ansichten und Beschlüsse der Gescust heit einen bestimmenden Einfluß übte. Unter dem Namen „Agitatoren" bild^ diese Vertrauensmänner der Soldaten einen „Rath der Armee", der zu dein ^ den höheren Militürbeamten zusammengesetzten „Kricgsrath" sich wie das der Gemeinen zu dem der Lords verhielt. In diesen mittleren und u»st Regionen blickte man mit Argwohn auf die friedlichen Tendenzen der Haust insbesondere Cromwells. Das Heer sei unter die Waffen getreten, »>»' Bolksrechte und die Gewissensfreiheit herzustellen, Cromwell aber verst selbstsüchtige Zwecke, er wolle für seine eigene Größe, für die Zukunft st' Familie sorgen. Die Gottseligen nahmen Acrgerniß, daß er mit den Zölst und Sündern verkehre und mit den Gottlosen und Usurpatoren zu Rathc g um das Reich des Antichrists wieder aufzurichtcn. Aufregende Flugschst wurden in die Hände der Soldaten gebracht, worin auf einen socialen Un>st hingea aus d für Ir lers c nicht i > konmr ! schaff" auf „k sic ver Zwani und f werde, der Ai bäude aufwil mus d zu ber ergriff tation Steuei welche Hüten Rädeb Zuglei Karls den I söhnm jene v lassen sonder greiser Manr aufzul und A lung d ? im Gc tische i nach tz war d nach i