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183 II. Das brit. Reich unter den ersten Stuarts u. als Republik II. und Ai sühnm daß da und g, doch N Machtl gesetzt Hofe, > Wortft gnngen Selbst tcrianis willige, keinen strenger Aufsicht gehalten und in seinem ganzen Thun überwacht. Niemand d»rß ihm nahen oder mit ihm in Verkehr treten ohne besondere Erlaubnis des sch^ schm Befehlshabers. Ueber neun Monate dauerte des Königs Aufenthalts Newcastle; und diese ganze Zeit war eine fortdauernde Reihe peinlicher kränkender Handlungen und Eindrücke. Die Häupter der Schotten und prcsbyterianischen Freunde in London wollten die glückliche Wendung, die ih>^ das Schicksal so unerwartet bereitet, zum vollständige» Sieg ihrer Sache, k gänzlichen Vernichtung der bischöflichen Hierarchie wie zur Niederwerfung indcpcndentischen Gegner benutzen. Deswegen kamen die Covcuanters und presbytcrianische» Freunde in England überein, den König zu bewegen, daß' dem Episcopalsystem für immer entsage, die prcsbyterianische Kirchenform," sie durch die Reformation in Schottland begründet, wie sie in England durchs Directory eingeführt worden, als die wahre apostolische Glaubens- und Cul^ form anerkenne und sich zu eigen mache und alle die Beschränkungen sich gcf^ zu Vers lasse, welche das Unterhaus früher von ihm verlangt hatte. Nur wenn er^ Gegner Covenant bcitreten, die in Uxbridgc zurückgewiescnen Vorschläge anucl? der Zci und in die Obergewalt der Presbyterianer in Staat und Kirche willigen w^ gängig sollte er in seiner königlichen Würde und Ehre erhalten bleiben. k zeitwcil di- Karl selbst hatte früher einmal die Möglichkeit eines Uebcrtritts in AiE dl '«rs. gestellt, war aber davon bereits wieder abgekommen; dennoch entbot man I wurden den Prediger Henderson, der dem König bekannt und am wenigsten u»ange>^ lischc» war, nach Newcastle, daß er den Monarchen in den Vorzügen und dein ^ ^mw lichcn Rechte der prcsbyterianischen Glaubensform unterweise. Allein Karl,religiös, er auch nicht die theologische Gelehrsamkeit seines Vaters besaß, war in rclig^ und A» Fragen nicht unerfahren: er wußte seinen kirchlichen Standpunkt mit rcchM der Na, und historischen Gründen zu vertheidigen. Wie sehr die Schotten ihn dm'^ ^ Pa Schilderung der ihm drohenden Gefahren im Falle seines Widerstrebe»^ ^"lit > schrecken suchten, er verweigerte sowohl die Unterzeichnung des Covcnants ^bchbci unbedingte Zustimmung zu den Forderungen, die ihm die Commissare des r^Es laments zur Annahme vorlegten. Wie bedrängt auch seine Lage war, ni»^' mehr konnte er sich entschließen, den religiösen Ansichten zu entsagen, dieel'"^ ^ Jugend an als göttliche Wahrheit mit Herz und Mund bekannt hatte, oder^ Annahme der parlamentarischen Propositionen, kraft deren er den Ober^ ^ über die Land- und Seemacht auf zwanzig Jahre aus der Hand geben u»d. seine Anhänger, die im Felde oder bei Verhandlungen für die königliche gestritten, jeder Amnestie berauben und somit der Rache ihrer Gegner ausl^ sollte, seine königliche Ehre und die Prärogative der Krone zu schädigen faffung Fregierun i»cu^-Em-dcn Augen der Welt hcrabzusctzcn. Cr mochte hoffen, daß man von aus, wo seine Gemahlin nicht ohne Einfluß bei Hof und Regierung war, ^ günstigere Bedingungen erwirken würde oder daß die Opposition der J»^ deuten, denen die Feststellung der presbyterianischen Kirchenform ein Schr^'