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epubNk H' 5tarl b. und die englische Thronumwälzung. 18e wl eine sA cn Nation, es hatte« Royalist« Ehre. Die Leute, die ihr Schismatiker, Sectirer und Anabaptisten scheltet, haben euch in diesem Kamps treu und ehrlich gedient." Einige Wochen nachher sah sich Prinz Rupert gcnöthlgt, die Stadt Bristol, die seste Burg der königlichen Partei, den Puritanern zu übergeben, wodurch der ganze Westen in die Gewalt der „ . , Parlamentarier kam. Und säst um dieselbe Zeit wurde Montrose, nachdem er tomgm e>« mehrere Tressen gewonnen und sich der Städte Edinburg und Glasgow bemäch- pianbcrg« tigi hatte, bei Philiphaugh von den Eovcnanters überwunden und in die Berge und stürz per Hochlande getrieben, von wo er sich nach dem Eontinent cinschisste, und der s die Eovc» König selbst, der die Absicht hatte, sich mit dem ritterlichen Grasen in Schottland königlich^ zu vereinigen, wurde durch den puritanischen Feldherrn Pointz bei Ehester ge- lszucht un schlagen und gcnöthlgt in dem scstcn Ncwark Zusiucht zu suchen, wr Erccssi Der Fall von Bristol ersüllte den König mit Schmerz und Unmuth. Ein finsterer Vrm; Argwohn durchzog seine Seele, sein Nesse möchte sich der Gegenpartei zugewendet haben, Ungnade" er möchte von Rathgcbern „angcsaultcn Herzens" versucht worden sein. Karl hatte den Rath desselben, sich mit dem Parlament zu vergleichen und Einiges auszugcbcn, um nicht Alles zu verlieren, entschieden von sich gewiesen; denn er war eine von den Naturen. „die durch Widerwärtigkeiten nicht gebeugt, sondern gestählt werden". In diesem Ver dacht und Acrger wurde er bestärkt durch Lord Digby, der damals die erste Stimme im königlichen Rath hatte und mit dem Prinzen verfeindet war. Und so erlebte Rup recht die tiefe Kränkung, daß er durch ein königliches Schreiben, welches von seinem Todfeinde gegcngezcichnet war, seiner militärischen Würde und aller seiner Aeinter ver lustig erklärt und angewiesen ward, seinen Unterhalt fortan auf dem Eontinent zu suchen. Zugleich wurde sein Freund und Gesinnungsgenosse William Legge seines l Eommando's in Orsord entsetzt. Ergrimmt über den Undank des Oheims begab sich ^ Rupert nach Newark, um sich zu rechtfertigen. Er wurde von dem Kriegsgericht, vor das er seinem Verlangen gemäß gestellt ward, von den Beschuldigungen freigesprochen und gab dem König in einer persönlichen Zusammenkunft feinen Unwillen in unehr- erbietigcr Weise kund. Die Hauptleute und Offiziere waren auf feiner Seite. Erst die Irrungen, die bald nachher das gestimmte royalistische Heerlager ergriffen, führten wieder zu einer Aussöhnung zwischen dem König und seinem Neffen. . indes, d energisch* rcht hervor der Hanpl >b er sich ^ !s trafst e verwickä einige Vor Geschick d-i ) nicht gcr»! die Reitet rn kämpl^ f einige seby in ds taillone ^ Jreton, d^ nhrte. V llupert s«!! g GcbriM DieVorgänge ün Feld erhoben in demselben Maß das Selbstgefühl der Puri- DieI»dcr-n- taner, wie sie den Muth der Royalisten beugten. Mehr und mehr trugen nun ecr König. EronM die Independenten ihre Grundsätze von Sclbstregüncnt und republikanischer Autonomie von der Kirche auf den Staat über und bekämpften das Königthum hwankte dd von Gottes Gnaden mit derselben Entschiedenheit wie die bischöfliche Hierarchie ich trug ^ und das aristokratische Presbyterial- und Synodalsystem. Die Volkssouveränctät omwell o"' das göttliche Recht der Krone könnten nicht zusammen bestehen, bewies Schlacht Milton; wenn die höchste Gewalt einem Einzigen übertragen werde, so geschehe as königl^ um der Ordnung willen durch Vertrag, die Hoheit der aus freigebornen Tchlachtf^' dem Ebenbilde Gottes geschaffenen Menschen bestehenden Nation und die nncr rcttc^ Allmacht der Gesetze könne dadurch nicht geändert werden. Von einer ähnlichen naäi Grundanschauung ging Henry Baue aus, wenn er zu beweisen suchte, daß das ist dicH ^olk, nachdem cs den König, der seine Gewalt mißbraucht, im Kampfe über- t gebührt^