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lepubM ii. I die englische Thronumwälzung. 165 ich an übe» )en Einsts ohcn Rcz>p arts srühr national vlutistischk- nnent ci»i' uonarchis^ rlmncnt anze lsschlicßuch lch, daß m Pcrso^ ^ König ihm inu»§ wußte, r, daß n>i a folgen ^ Nicht auf eine Stunde, erklärte er, wurde er dem Parlamente das Recht der Verfügung über das Kriegsherr überlassen. Die Verhandlungen waren von keiner Seite aufrichtig gemeint : das Parla- vmflu^°-r ment wollte sich mit Garantien umgeben, wodurch eine königliche Willkürherrschaft für alle Zukunft unmöglich gemacht und die Mitwirkung der Nation bei allen"" Handlungen des öffentlichen Lebens gesichert würde; der König suchte aus dem Schiffbruch feiner Prärogative noch einige jwerthvolle Stücke zu retten und was ihn: mit Gewalt entrissen worden, wieder mit Gewalt an sich zu bringen. Die Unterhandlungen waren nur ein mit mehr oder weniger Bewußtsein durchgesührtes 8 Trugspiel: das Parlament steigerte seine Forderungen zu einer Höhe, daß daneben kein Raum blieb für eine persönliche Königsgewalt ; und die Stuart'sche Hos- camarilla mit den ergebenen Dienern und Anhängern im Heer, im Adel, bei den positiven Kirchenmännern suchte Zeit und Kräfte zum Angriff gegen die Opposition zu gewinnen. Die Seele dieser aggressiven Thätigkeit war die Königin. Wir wissen, daß ihre reaktionär - katholischen Tendenzen wesentlich zur Entzweiung zwischen Regierung und Volk beigetragen; in diesen Tagen der Aufregung stieg ihr Ansehen und ihr Einfluß: sie sah in der Nachgiebigkeit ihres Gemahles gegen den popular-puritanischen Druck eine Verletzung des Ehevertrags, einen Angriff fügen M auf ihre persönlichen Gerechtsame, woraus schlimme Folgen für Staat, Kirche m Autors und Monarchie hcrvorgehcn würden. Seit dem Tode Buckinghams und Went- se aus dö Worths behauptete sie die erste Stelle im Vertrauen des Königs; er war ihr mit c bischöfiiö wachsender Zärtlichkeit zugethan; ihre Bildung, ihr Verstand, ihr Scharfsinn eit auch ? Offelten ihren königlichen Eheherrn immer mehr an sie; sie hatte von ihrem Vater eff der energischen Geist, von ihrer Mutter die Herrschsucht und den unternehmenden ch af! Sinn ererbt. Nun wurde in Windsor der Beschluß gefaßt, sie sollte sich mit den er daran > Kronfuweten über den Kanal begeben, um in den Niederlanden Hülfsmannschastcn g der bcidd; anzuwerben, indeß der König selbst mit seinen Getreuen seine Residenz in Bork c Anstelle ies Karl d htigste AeS den werd' ß begnüg Versprv aufschlnge, um von dem royalistischcu Heerlager des Nordens aus seine Gegner zum Gehorsam unter das Gesetz und die königliche Autorität zu zwingen. v. Der Bürgerkrieg in den zwei eisten Jahren. In den Märztagen des Jahres 1642 wehte eine schneidige Lust in den: britischen Jnselrcich. Jedcrman fühlte, daß es zur Entscheidung des Schwertes ' kommen würde, und Niemand wollte die schwere Verantwortung aus sich laden, - s x dix Losung zum bürgerlichen Kriege zu geben. Das Parlament faßte den Be- ^ ^ ^>luß, das Reich in Vertheidigungsstand zu setzen ; auf der Reise nach dem Kk Norden begriffen, ließ dagegen der König von Huntingdon aus ein Manifest ' ergehen, daß sede Kriegsordonnanz ohne seine Beistimmung ungesetzlich sei und w bw w' > Niemand dem Befehl Gehorsam zu leisten habe. Darauf erwiederten Lords und ntrisft, GxMne, dem Parlament stehe das Recht zu, zu bestimmen was Landesaeseh sei; .cs KöE'