160 U. Das brit. Reich unter den ersten Stuarts u. als Republik. II Papisten. Bischöfe und Höflinge zur Vernichtung des Glaubens und der Freiheit in Angst und Wuth zu sehen. Cs half nichts, daß der König einige Mannschaften nach Irland sandte, uin den Gräuelscencn Einhalt zu thun, auch er entging nicht der Nachrede, daß ihm der Aufstand willkommen sei. Hatten doch die Insurgenten erklärt, daß sie des Königs Autorität auch ferner in Grün-Erin aufrecht erhalte» wollten. Beide standen ja dem gleichen Feind gegenüber. Die verwilderten Banden, welche in den nächsten Jahren alles Sachsenblut und allen antikatholischcn Ritus aus ihrer Insel vertilgen wollten, haben niemals offen den Namen des Königs von ihrer nationalen und religiösen Sache getrennt. Der Fanatismus suchte sich immer noch durch einen Schimmer von Loyalität zu verhüllen. Die Rückwirkung machte sich bald fühlbar, als das Parlament nach dcl Aickmift des Königs wieder zusammentrat. Es war bemerkt worden, daß manclN Mitglieder die Fluth der Neuerungen und Reformen einzudämmen wünschten, daß die Entfernung der von Land eingeführten Gebräuche und Ceremonien uns die Herstellung des calvinistischen Ritus beim Abendmahl, die rigorose Sabbath' feier u. A. nicht nachAllerSinn war; viele nahmen mit Unruhe und Beklemmung wahr, daß die gänzliche Abschaffung der bischöflichen Verfassung von den Pu>'>' tanern mit Eifer ins Auge gefaßt sei. Durch die Vorgänge in Irland erhielte» nun die Parteiführer der Opposition wieder Oberwasser. Pym stellte eine grost „Remonstranz" von 200 Beschwerdeartikeln über die ganze Regierung Karls zusammen, um zu beweisen, daß der König von jeher durch eine papistisch-jesn>' tische Faction beherrscht worden und noch immer beherrscht werde. Der Zwc^ dabei war, das Parlament für sein vergangenes Thun zu rechtfertigen und sei» künftiges Verhalten zum Voraus als nothwendigc Abwehr staatsverderblichs Pläne und Einrichtungen erscheinen zu lassen. Unter den Anträgen stand d» Aufhebung der bischöflichen Verfassung und die Zustimmung des Parlaments b» der Ernennung der hohen Beamten in erster Linie. Nach stürmischen Debatte» 'Us' erhielt die „Remonstranz" die Mehrheit des Unterhauses. Die von der Minorit^ beantragte Protestation wurde zurückgewiesen. Die Abschaffung des Episcopats und die Mitwirkung des Parlaments bei Besetzung des höheren Staatsdienste- war somit im Prinzip ausgesprochen. Der König war sehr ungehalten über^ Bill; zum Beweis, daß er den zwei Hauptforderungen nicht nachzngeben Willc^ sei, besetzte er sofort die erledigten Bisthümer ohne irgend eine Beschränkung ih>^ Befugnisse und übertrug die wichtigsten Hof- und Staatsämter nicht den Parts' Häuptern des Unterhauses, sondern Edellcuten von gemäßigter royalistischer sinnung. Unter ihnen waren Digby und sein Vater Lord Bristol die fähigste»' beredtesten und charaktervollsten. Auch die neuernannten Bischöfe waren gcaclstk» lind gelehrte Männer von gemäßigter Gesinnung. Aber die Gegenpartei sah jedem Ablenkcn von ihren Forderungen reactionärc Kundgebungen. Die Rein»»' stranz wurde gedruckt und verbreitet und zur Erregung tumultuarischer Demonst^' tioncn gebraucht. Puritanische Prediger eiferten von den Kanzeln herab gegen d» 22. « M'is lrätci glicdl den l popn übert einer erstick versch Einst den Z Peers inson stand« leidig dieB weich> schlüs werde eine 2 an. daß s Stau« könne gebra« Die p mit i! amten einer und d Anspr dem H die G« mitzu! Kriegs wie ir gehen sich bi trauen Wc