publik H- König Karl I. und die englische Thronumwälzung. 159 :»r Hoch inter bei« :r Gnad Schaffst. ! getreue« r betrach' rllcs w»! >cs Volle! dergerW Einflüff-' :r gesteh Lords d« r Vcrw^ lesuitcn k Leuten lnordnB ortan scV diekön«! e in an V nicht ö' one wie^ Entschlö urch No^, wieder ThätiF nchc loh^ >u treiitt^ »neu, ^ Alles^ ! Beschl'V er gab ^ altung erhob L-' ni Kanzl^ 'tionsp^ n und s^ Freunde wurden mit Gunst- und Gnadenerwcisungcn überschüttet; man sah ihn mit den Presbyterianern die Predigt besuchen und beten. Schottland erfreute sich einer nationalen Autonomie und Selbständigkeit, wie die Stuarts sie noch niemals zugestanden. Dem Ausschüsse des englischen Unterhauses, der während der schottischen Reise die Geschäfte führte, war dieses Verhalten des Königs verdäch tig ; man erfuhr, daß er Beweisstücke sammle über die Verbindungen der englischen Parteiführer mit den schottischen Eovenantcrs während des Aufstandes, um daraus eine Anklage wegen hochvcrrütherischer Komplotte zn gründen. Der schottisch englische Bund, durch den man bisher so Vieles erreicht hatte, war in Gefahr sich aufzulösen. Da setzte die Kunde von dem Aufstande und den Blutscenen in Irland die protestantische Welt Englands in die heftigste Aufregung und Wuth und sachte das Feuer des puritanischen Fanatismus von Neuem an. Straffords Tod und die Auflösung seiner Heermannschaft lockerte in der heiß- blütigen katholischen Bevölkerung die stramme Zucht, durch welche der energische isu. Lord-Statthalter die grüne Insel in Gehorsam gehalten. Der protestantische Eifer der Puritaner in England, der Covenanters in Schottland schärfte auch in dem katholischen Irland das religiöse Gefühl. Es bildete sich eine weitverzweigte Verschwörung, um die römische Kirche wieder in den Besitz der ihr entrissenen Güter und Gebäude zu setzen, die von Jacob I. auf der Insel gegründeten angli kanischen Colonicn wcgzufegen und die katholische Religion zur alleinherrschenden zu machen. An der Spitze der Bewegung standen einige altirische Häuptlinge, wie Roger O'More, Lord Macguirre, Phelim O'Neil, der rechtmäßige Erbe Thrones. Auch Katholiken angelsächsischer Abkunft, wie Colonel Plunkett, ge sellten sich zu ihnen. Irland sollte von England getrennt werden und seine eigene Regierung und ein aus geistlichen und weltlichen Mitgliedern zusammengesetztes Parlament haben. Nachdem man alle Vorkehrungen und Verabredungen in größter Heimlichkeit getroffen, brach der Sturm gleichzeitig in allen Landschaften los. Die festen Burgen wurden erbrochen, die Protestanten unbarmherzig nieder-Ab gemacht ; Tausende von Leichen lagen unbeerdigt umher. „Die elementaren Kräfte, die bisher durch die starke Hand der Negierung beherrscht worden, erhoben sich in wilder Ungebundenheit; der religiöse Abscheu trat in einen scheußlichen Bund mit der Furie des nationalen Hasses. Die Motive der sicilianischcn Vesper durch drangen sich mit denen der Bartholomäusnacht." Tyrone's Ansprüche lebten in seinem Erben wieder aus; mit barbarischer Grausamkeit weidete er sich an den Scenen des Mords. Nur wenige Burgen widerstanden den Angreifern, darunter das Schloß von Dublin durch den Abfall Owen Conallys von den Vcrschwornen. Es läßt sich denken, mit welchen Gefühlen man in England die Schreckensbot schaften aus Irland aufnahm, in welche fieberhafte Bewegung die erregten Ge- müther geriethen! Die Ermordung der protestantischen Kolonisten wurde dem Hof und insbesondere der Königin zur Last gelegt und von den Puritanern des Parlaments benutzt, um das Volk durch das Gerücht einer Verbindung der