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niblik. te. Karl r Gegnil n wußte» auch i» rss Ne»! a> Uebci' wuchst nnent t>>> hotnschc« : und dc> Mt u»^ sie; taatlich!" r Engla»' r und ei^ rnd Aut«' nicht, d»! cnhcit od' tung a»^ rden, >v^ >cs Kön>)l gebliebc» .eich, duis eher Py>» en bedcK taten „»>§ die W»>t wollten^ »och warit rollte nE »hochkir^ rat netz»»* ' geistlich^' vnedcn tricl BM lurisdicti^ uch mit ^ ltring al>^ tschattenV' d ausro^ d»n inni^ ^ssungst'«' rrüberwi»^ II. König Karl I. und die englische Thronumwälzung. 15ö liehen Widerstand, den der König der Abschaffung cntgegcnstellen werde, da die Krone den Episcopat nicht entbehren könne. DaS Haus übergab die Sache einer Commission. Während diese darüber berieth, wurden von der schottischen Partei neue Petitionen und Demonstrationen in Bewegung gesetzt und die Volksmenge durch Gebete und Predigten gegen die „antibiblische gottlose Kirchenversassung" in steter Aufregung gehalten, um einen Druck auszuübcn. Aber trotz aller agitatorischen Hebel, welche die Vorkämpfer puritanischer Doctrincn einsctzten, gewann in dem Ausschuß die gemäßigte Ansicht die Mehrheit. Es wurde beschlossen, die Bischöfe sollten fortbestehen, aber von dem Hause der Peers und von den weltlichen Gerichtshöfen ausgeschlossen sein, eine halbe Maßregel, die wie vorauszuschen nicht von Dauer sein konnte. Die Schotten meinten: „jetzt nehme man das Dach weg, bald werde man die Mauern Umstürzen". Wie bei der Nachricht von Buckinghams Ermordung, so fügte sich auch jetzt der König mit einer Art fatalistischer Resignation in die Nothwendigkcit. Mcm Öbttha»»- hatte der Krone die Kleinodien entrissen, die er für die werthvollsten hielt, und nun drohte seinem Herzen und seiner Ehre der härteste Schlag. Am 22. März begann im Oberhause der Prozeß gegen Strafford. Die Eommunen hatten den Lord-Statthalter von Irland auf Hochverrath angeklagt, „weil er die Grundge setze von England umzustürzen und eine Regierung der Willkür cinzusühren ge sucht habe". Viele Zuhörer aus den höchsten Gesellschaftskreisen, Herren und Frauen und die Mitglieder des Unterhauses wohnten der Gcrichtshandlung mit gespannter Erwartung bei. In den Tagen seines Glücks war Wentworth ein hochfahrender übermüthigcr Mann gewesen; jetzt zeigte er sich ruhig und gelassen, voll Würde und Haltung; denn er hatte Vertrauen in den Ansgang seiner Sache. Wie groß immer die Zahl seiner Ankläger war, wie viele Klagepunkte seine Widersacher gegen ihn zusammengestellt hatten; er führte seine Vertheidigung siebenzehn Tage lang mit solcher Würde, Klarheit und Umsicht, daß die Anschul digungen wie Nebelbilder zerflossen. Er wies aus das Ueberzeugendste nach, daß keines der ihm Schuld gegebenen Verbrechen den Charakter eines Hochverrats au sich trüge, wie derselbe in dem Gesetze Englands festgestellt sei, daß er stets mit Wissen und Willen des Königs und in Uebereinstimmung mit dem Minister- collegium gehandelt habe, daß aus der Häufung von unwesentlichen Dingen, in denen er sich vergangen haben sollte, nicht ein Capitalverbrcchen eruirt werden könne. Selbst die schwerste Belastung, die man aus den Sitzungsprotocollcn des geheimen Raths gegen ihn vorbrachte, konnte nicht als Hochverrath gefaßt werden. Auf seinen Wunsch hatte nämlich der König gestattet, daß auch von den Be rathungen des Councils, deren Geheimhaltung eidlich gelobt war, Gebrauch ge macht werden dürfe. Da hatte denn der jüngere Bane ans den Aufzeichnungen seines Vaters entdeckt, daß Straffvrd bei Gelegenheit des schottischen Krieges zu dem König sagte: „Ihr habt eine Armee in Irland, mit der ihr dieses König reich zum Gehorsam zwingen könnt". War unter „diesem" Königreich England zu verstehen, wie die Ankläger nachzuweiscn suchten, oder Schottland, wie der Ange klagte behauptete? Und selbst in jenem Falle konnte in der Aeußerung nicht Hoch-