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udUk. H- König Karl I. und die englische Thronumwälzung. 153 wahrer Menschen e öffent- rd kirch- ien zuw l nächste n Miß« ; welcherl . Man > Heeres r für die Angriff lrnrfluth strasung ßdränche tion; in gen den > regen die : Eama- alle Be belstände , die den -antwort en. Jetzt ,t eiserner nage Ver-» ihretchstcN eidensge- , ne Richter ye kehrten üßt; das srecht der eingefor- t werden- willigrwg Minister, ret ward- s Rothes oerzeugen gesucht, daß er ihm in Irland oder bei dem Heere mehr nützen könne als in Von, don; aber Karl habe darauf bestanden und ihm die Zusicherung gegeben, es solle kein Haar auf seinem Haupte angetastet werden. So folgte denn der Traf voll düsterer Ahnungen dem Rufe. Kaum aber war er in der Hauptstadt ein- gctrofscn, so wurde im llntcrhause bei verschlossenen Thüren von sieben Mitglie dern, darunter Pym und Hampden der Antrag gestellt und von der Versammlung angenommen, daß Strasford und Laud in Anklagestand gesetzt werden sollten. Cs hatte verlautet, der Lord-Statthalter habe Beweise in Händen, daß die Häupter der parlamcutarischen Opposition mit den Schotten heimliche Unter handlungen gepflogen und sie unter Zusicherung namhafter Geldsummen zu längerem Verweilen auf der Grenze bewogen hätten ; darauf wolle er eine Klage auf Landesverrath gründen. Daher eilten die Gemeinen ihm zuvorzukommen. An der Spitze einer Deputation von mehreren hundert Mitgliedern überbrachtei«w. Pym die Anklageschrift gegen Strafford wegen Hochverrats in das Haus der Lords und verlangte dessen Entfernung vom Parlament und Gefangensctzung. Die Peers waren darüber gerade in Berathung, als der Graf „in stolzer und finsterer Haltung" in den Saal trat, um seinen Sitz einzunchmen. Da riefen ihm mehrere Stimmen zu, er solle sich zurückziehen. Einige Stunden nachher wurde er wieder vor das Haus beschicden. Und nun mußte der mächtige Mann, der noch am Morgen Herr und Meister der Staatsgewalt gewesen, an den Schranken kniend die Anklage der Gemeinen anhörcn und den Bescheid, daß U man auf ihr Begehren beschlossen habe, ihn im Tower zu verwahren. Vier Wochen nachher erfuhr Erzbischof Laud dasselbe Schicksal. Der Staatssekretär >5-De-br. Windebank, wegen seiner katholischen Neigungen am Hofe gerne gesehen, und der Lord-Siegelbewahrer John Finch, der beschuldigt ward, in der Rechtsfrage wegen des Schiffgeldes einen ungebührlichen Druck auf die Richter geübt zu haben, ent zogen sich der Verhaftung durch die Flucht, jener nach Frankreich, dieser nach Holland. Nun kam die Staatsgewalt gänzlich in die Hände des Unterhauses; und uni A^aun jeden Rückfall zum Absolutismus für die Zukunft abzuschneiden, wurde wie früher in Königs? Edinburg der Beschluß gefaßt, daß alle drei Jahre das Parlament versammelt werden müsse und wenn die Regierung mit der Einberufung zögere, und auch die Lords und die Sheriffs der Grafschaften die Wahlen unterlassen würden, diese von den Bürgern und Freihaltern aus eigenem Antrieb vorgenommen werden sollten. Die Auflösung sollte nicht vor fünfzig Tagen und nur mit Beistimmung der beiden Häuser erfolgen dürfen. Nach großen inneren Kämpfen fügte sich der König in die Nothwendigkeit. Nicht nur, daß er diese Parlamentsbill, welche die Freiheit seiner Entschließungen beein trächtigte und sein Ansehen beim Volk tief herabsctzen mußte, bestätigte und zum Gesetz er hob ; er nahm auch auf den Vorschlag Hamiltons, der sich mit den Schotten und ihren eng lischen Parteigenossen in letzter Zeit besser zu stellen gewußt, die namhaftesten Lords der Opposition, Bedford, Hcrtsord, Essex, Mandeville, Savile, Sah, Bristol in den ge heimen Rath aus. Ja es wurde bereits in Ueberlegung gezogen, ob man nicht die bedeutendsten Stimmführer des Unterhauses, Pym, Hampden, Hollis in die höchsten