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I. und dic englische Thronumwälzung. lüß die werde-, s tter der s och die ! hatten j liimstcc i cisnhrcr ! gebracht ! losigkcit! ner 3u- ! cs Vcr- « uziehm. f wüschen >gen der md eine an trug. eiche die l ante da- c ie Pfa!) - e>n Tode e seinem auf den» s 'ses, von echte nun mit den gegen die > der seit 'erring zn den Vcr- s Anslande ges Reich Zwischen Äievre in Lichtigteit etung zw Ingen a» zu Ediw men, u"> gültig z» 'erlangte' htmäßig- chwunge» h stehend' and dieses Institution gegenüber verhalten, wenn er in der Theorie die Episcopalcinrichtung für unbiblisch und unrcchtmäfiig erklärt hatte? Er untersagte seinem Commissar Traquair jedes Eingehen auf eine solche Bestimmung. Eben so wenig wollte er dem nur aus den weltlichen Ständen gebildeten Parlamente dic Stellung und Rechte zugestchcn, die sic beanspruchten. Denn nach ihren Anträgen sollte die Staatshoheit in der Laudesvertretung beruhen. Der geheime Rath sollte dem Parlamente verantwortlich sein, der König bei Besetzung der hohen militärischen Stellen, insonderheit in den befestigten Plätzen, und bei andern wichtigen Regie rungshandlungen die Ansicht und Zustimmung der Stände cinholcn. Die Prä rogative der Krone, welche die Stuarts so hoch hielten, wäre daun dem Prinzipe der Volkssouveränetät unterlegen, der König zum Vollstrecker des Volkswillens hcr- abgesunken. Als die Verhandlungen diese Richtung nahmen, wurden die Sitzungen mehrmals prvrogirt und endlich die Vertagung vom November l639 bis zum Juni 1640 augeordnet. Nun bestritt aber das schottische Parlament das Recht der Krone, solche Anordnungen eigenmächtig zu treffen. Nur mit Uebereiustimmung des Hauses selbst könne eine Auflösung oder längere Vertagung vorgenommen werden. Die Versammlung trennte sich zwar, ließ aber einen Ausschuß als Stellvertretung des Parlaments zurück. Welchen Gegensatz bildete diese geistlich-parlamentarische Gewalt, dic an der errungenen Autonomie fcsthiclt, zu der monarchischen Macht fülle in Staat und Kirche, welche die Stuarts als dm Eckstein aller königlichen Autorität betrachteten! Daß diese Gegensätze nur durch das Schwert gelöst werden könnten, war keinem Zweifel unterworfen. Schon richteten einige Häupter der covenantischcn Partei ein Sendschreiben an den König von Frankreich, in welchem sie dessen Schutz in Anspruch nahmen. Karl erwog mit seinem engeren Nathe dic Lage der Dinge in Schottland. Alle Anwesenden waren einstimmig der Meinung, die königliche Ehre verlange ein gewaffnetcs Einschreiten zur Herstellung des Gehorsams. Besonders ent schieden sprach sich Thomas Wcntworth, der zu dem Zweck von Irland nach London gekommen war, in diesem Sinne aus. Wir haben den talentvollen ener gischen Mann, den der Ehrgeiz von den Bänken der parlamentarischen Oppo sition in den königlichen Rath geführt, und der vor Kurzem zum Lord-Statt halter von Irland und zum Earl von Strafford erhoben worden war, schon früher kennen gelernt. Seine erfolgreiche Thätigkeit und seine royalistisch-angli- kanischc Orthodoxie hatten ihm in den Hofkceisen großes Ansehen verschafft; selbst die Königin, die dem Manne mit dem scharfen Urtheil und der geläufigen Rede am wenigsten gewogen war, legte mehr und mehr das ungünstige Vorurtheil ab. Er hatte wie keiner für die unbeschränkte Königsgewalt gewirkt und die Autorität der Obrigkeit an Orten hergcstellt, wo sie am meisten gefährdet war. In den nördlichen Grafschaften hatte er das RcgierungscoUcginm, in dem er den Vorsitz führte, zu voller Kraftenlfaltnng gebracht, in Irland, wie erwähnt, alle Prote stanten zur kirchlichen Konformität geführt und die Marine und das Landheer Weber, Weltgeschichie. XII. 10