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epublii fand. ^ mscl beig! cmonicn zi :I, ivodur^ e königli^ :n, cnU>"' is der hcil ücsteuer»»! a Geldlnifk um Rcchk e erste lzüngigkeL Monarch!! handln»^ ß das To«' eit bcwE :r es widkl' ze Frist f leben soll!; vendig, .ete. A«-^ lander, ^ ent auf rbhnngig ^ n und A»^ die Sch»k ' Pfunds n, in Stk^ ;n Londo"" unten i» l" en bis / »pularen / Befehl »«j John Cll>^ Nor durchs , wie i» ^ Zwei SU' ltcn ih» ^ lichcn ver Sprc»'^ e mit st>""' .11. König Karl I. und die englische Thronumwälzung. 123 schwarzen Stab in der Vorhalle erschienen, um die Botschaft des Königs zu ver künden; man verschloß die Thürc des Saales, um die uöthigc Zeit zu gewinnen, den Antrag Elliots zur Abstimmung zu bringen. Darin hieß es: Jeder solle als Landcsvcrrnthcr und Feind des Königreichs und des gemeinen Wesens an gesehen und behandelt werden, der es versuche, Papismus, Arianismus oder andere mit der wahren orthodoxen Kirche nicht übereinstimmende Lehren cinzu- führcn; der die Erhebung von Steuern und Zöllen ohne Bewilligung des Par laments vollziehe oder aurathe, ja sogar derjenige der solche bezahle. Kaum hatte die Mehrheit des Hauses den Protest angenommen, so wurde der Versuch ge macht, die Thüre zu sprengen. Da verließen die Mitglieder den Saal und gingen ihres Weges. Nach solchen Auftritten war ein Zusammengehen des damaligen Parlaments und der Regierung eine Unmöglichkeit. Dies erkannte man auch im Geheimen Rathc, wo insonderheit der Schahmeister Richard Weston, der schon wegen seiner Vorliebe für Papisten und Jesuiten bei dem Volke verhaßt war, dem König ricth, an seiner Prärogative sestzuhaltcn. Als der Termin der Ver tagung abgclanfen war, erschien Karl im Hause der Lords und sprach die Auf- j^März lösung des Parlaments aus, ohne das andere Haus hinzuzurufen. Schon vorher hatte er Befehl gegeben, neun Mitglieder der Opposition, darunter Elliot, Hollis, Valentine, Seiden, in Haft zu bringen und wegen Ungehorsams gegen König und Obrigkeit in Anklagestand zu sehen. Jetzt ließ er eine Proclamation ausgehcn, worin es hieß, er habe genügend gezeigt, daß er keine Abneigung gegen parlamentarische Versammlungen hege; allein die aufrührerische Haltung der Mitglieder des Unterhauses habe ihn wider seinen Willen bewogen, andere Wege zu betreten. Er werde jetzt die Stande des Reichs nicht mehr versammeln und cs als Anmaßung mischen, wenn ihn Jemand zu irgend einer Zeit dazu drängen wolle ; das Volk solle erst seine Handlungen und Interessen besser kennen lernen. Bernsen, Halten und Auflösen des Parlaments stehe ausschließlich in der Macht und in dem Belieben des Königs. Damit begann eine neue Periode in der Verfassungsgeschichte Englands. Karl I. betrat die Bahn, die in Frank reich Ludwig XIII. mit Richelieu's Hülfe seit fünfzehn Jahren glücklich und erfolgreich gewandelt war. Aber die Lage der Dinge war in beiden Ländern eine verschiedene: I» Frankreich standen dem absoluten Königthum ständische Gewalten gegenüber, welche ihre Sonderrechte und Particulnrintercsscu auf Kosten einer einheitlichen kräftigen Regierungsmacht zu erhalten und zu mehren bedacht waren; in England war das Parlament der Ausdruck eines nationalen Gesammtwillens, welcher die uralten in heißen Kämpfen errungenen Rechte und Freiheiten des Volkes, die durch den Despotismus der Tudors durchbrochen und verdunkelt worden waren, zurückerobern, die Errungenschaften der Altvordern Her stellen und vor Eingriffen, Willkür und Vergewaltigung schützen wollte.