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publik. i hervor. ' eiche die niangel- llanddie ^ Kriegs- vir Mip- P»cki»g- >; Mau» nur ei»r sehr un- ge wenig md Ent- 'tigte Er- Nnt, des der U»- » Gang, r Herzog? h Parts trug sich tzcnheitk» enie ent- egsthate» er zu bc- ereits ga indem 6 und Sit u träte» Äber der tion" des ;atte ei»t . sich grich auu und dasselbe Mensche" lchstich >" iche w»" >.r Thät-t mchst »"l :fe Worte der es II. König Karl I. und die englische Throuumwälzung. 121 gcthan hat". Der Ausruf kam twn einem hagcru Menschen mit röthlichen Haaren und melancholisch-düstcrn Gcsichtszügen. Es war cm Offizier der königlichen Armee, Namens Fclton, der zweimal im Avancement hinter jüngeren Männern zurückgesetzt worden war und darum den Herzog haßte. In seinem Entschluß, sich an demselben zu rächen, wurde er durch die Remonstratio» des Parlaments und die öffentliche Stimme, die den Minister als den Feind des Landes und der Religion hinstcllte, bestärkt. Man fand ein Papier bei ihm, aus welchen: die Worte standen: „der Mann ist feig und niederträchtig und unwürdig des Namens eines Gentleman und Soldaten, der nicht bereit ist, sein Leben zu opfern für die Ehre Gottes, seines Königs und seines Vaterlandes". Andere Auszeichnungen, die man in seiner Wohnung fand, gaben Zeugniß, daß er des festen Glaubens lebte, es sei Pflicht gegen Gott und das Vaterland den Feind des gemeinen Wesens zu tödten. Auf die Frage nach Mitschuldigen sagte er, das Verdienst und der Ruhm der That komme blos ihm zu. Um den Mord auszuführen, hatte er eine Reise von sicbenzig englischen Meilen gemacht. Vor Gericht legte er ein offenes Geständnis; ab; doch scheint er in; Gefängnis; zu der Einsicht gebracht worden zu sein, daß er Unrecht gethan habe. Wenigstens sprach er vor seiner Hinrichtung seine Reue aus. Die Anwendung der Folter, um weitere Geständ nisse zu erpressen, hatten die Richter verweigert, weil cs den englischen Gesehen zuwider sei. Ein solches Ende nahm der Herzog von Buckingham, der allmäch tige Minister und Günstling zweier Könige. Er stand auf dem Gipfel seiner Größe, als er, erst sechsunddreißig Jahre alt, durch Mördcrhand weggerafft wurde. Karl vernahm die Botschaft mit ruhiger Miene, seine innere Bewegung beherrschend. Dann schloß er sich zwei Tage ein und überließ sich seinem Schnurze. Cr nannte den verstorbenen Günstling einen Märtyrer seines Fürsten, lies; ihn im Stillen in der Westminster-Kirche beisetzen und ehrte sein Andenken. Würe j^S-pt. der Herzog den; Mvrdstahl Feltons entgangen, urtheilt Lingard, so wäre er wahrscheinlich mit der Zeit unter dem Beil des Henkers gestorben. In; Januar des folgenden Jahres versammelte Karl das Parlament aber- Wa-vwa-- mals in seiner Hauptstadt; er mochte glauben, daß das tragische Ende Buck inghams eine versöhnende Wirkung ans die Gemüther hervorgebracht habe. Aber mnwsung"' die Abgeordneten kamen unter Eindrücken zusammen, die neue Kämpfe hervor- rufen mußten. Wir wissen, wie kläglich der Krieg vor La Rocheklc auSging; das hugenottische Bollwerk mußte sich dem Cardinal Richelieu unterwerfen, ohne von der englischen Flotte die geringste Hülse erhalten zu haben, ein schwerer Schlag sür die Weltstellung des protestantischen Jnselreiches. Mehrere Londoner Kausleute, welche das von dem Parlamente nicht bewilligte Tonnen- undPsund- geld verweigert hatten, waren gepfändet worden. Man nahm Aergerniß, daß an; Hose die katholisirenden Tendenzen unter dem Einfluß der Königin wieder stark hervortraten, daß Papisten und Jesuiten begünstigt wurden, daß in den hochkirchlichen Kreisen die arminianische Glaubensrichtung, die man als die