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98 L. Das brit. Reich unter den ersten Stuarts u. als Republik. landes einen Aufstand zu erregen. Aber ihr Unternehmen schlug fehl. Mehrere der Führer, wie Percy, Catesby, die beiden Whrigts suchten und fanden ihre» Tod in vereintem Widerstand gegen die bewaffnete Macht, welche der Sheriff -er Grafschaft Worcester ins Feld führte, andere, darunter Thomas Winter wurde» gefangen und büßten ihr frevelhaftes Beginnen mit dem Tode. Auch Gamet starb in Folge gerichtlichen Urthcils auf dem Schaffst. Noch bis zur Stunde feiert das englische Volk das Andenken an die Pulververschwörung und Guy Fawkes durch höhnende Aufzüge und Mummereien. Treu-I Als im Januar des folgenden Jahres das Parlament zusammentrat, wur- Jan. löv«. den scharfe Gesetze gegen alle katholischen Recusanten Englands erlassen: Nichl nur, daß sie den alten Geldstrafen unterworfen und von allen öffentlichen Acmter» und Richterstellen ausgeschlossen sein sollten; es wurde ihnen auch ein „Eid der Treue" auferlegt, in dem sie geloben mußten, sich durch keine Gebote oder Ec- communicationen des päpstlichen Stuhles'zur Untreue gegen den König verführe» ^ zu lassen. Sie sollten der Lehre absagen, „daß ein Papst durch kirchliche Auto rität das Recht habe, einen König abzusetzen, seine Unterthanen von dem Treueid loszusprechen" und sollten die Behauptung, „daß Fürsten, die der Papst excoin- - municirt habe, von ihren Unterthanen beseitigt und getödtet werden könnten", als gottlos und ketzerisch verdammen. Auch sollte Jeder, der in fremde Dienste gehe, vor seiner Abreise den Suprematseid ablegen und versprechen, sich nicht mit dem Papstthum auszusöhnen. Gegen diese Cidleistung erhob der strengt Kirchenfürst Paul V. Einsprache. Als er vernahm, daß der Erzpriester Black wall sich dazu bereit zeigte und auch andere in diesem Sinne ermahnte, erklärte er, daß der Cid vieles enthalte, was dem Glauben widerspreche und ohne Ge- - fährdung des Seelenheils von keinem gläubigen Katholiken abgelegt werden dürfe Darüber entstand ein Streit, in welchem Jacob selbst zur Vertheidigung seiner Rechte gegen die jesuitischen und ultramontanen Anfechtungen die Feder ergriff- Wider seine Neigung und seine friedfertigen Absichten sah er sich durch die öffent liche Stimme und um seiner Selbsterhaltung willen zum Kampfe gegen dir Katholiken und Papisten fortgerissen. Irland. In Irland erhob Hugh O - Reill, Graf von Throne (XI, 511, 588), der bei i»r s Nachricht von dem Tode der Elisabeth seine Unterwerfung bereute und ohne Zweifel gc- j Heime Kunde von dem katholischen Complot erhalten hatte, abermals die Fahne der war. Empörung. Im Bunde mit Rory O'Donncll und andern Gesinnungsgenossen gcdaP er sich des Castells von Dublin zu bemächtigen und sich so lange zu halten, bis dcl - Papst den „Kämpen des katholischen Glaubens" Hülfe von dem Fcstlande erwirkt habc» würde. Aber das Unternehmen mißlang. Die Berschwornen ergriffen die Flucht. N»^ langem Umherirren an der Küste entkamen sie auf einem Schiffe nach Frankreich. Hugh O'Reill begab sich nach Rom, wo er neun Zahre später starb, ein mehr als siebenzig- jähriger Greis, des Augenlichts beraubt, arm, verlaßen, ein nutzloser entbehrlich^, Kostgänger des päpstlichen Stuhles. Ein erneuerter Aufstand seines Verbündeten O'Dojp s hcrty hatte eben so wenig Erfolg. Jacob zog die Güter der O'Ncills, O'DonneÜ- j lind der andern Insurgenten ein und war von der Zeit an bedacht, das wehrlose, vtt- ^ wüstet, Inden schwör lisch- < in sein lin bis Feinde Herzen § schiede katholi von je legte, nicht z Mona und H und d, König gut au Regien landen und E so nah Erbfei» Pathie worden Vorhut tikers e Führui war R> dieser s überkon lenen T Verstau Und dei König, Pupille Und der »>eth mi