Auseinandersetzung mit den Italienern. 31 beschlösse. In Folge dieser Keckheit bestand lange zwischen dem Es. Könige und den Papiensern große Uneinigkeit. Die Papienser sagten: „Wen haben wir denn beleidiget? Unserm Kaiser haben wir Treue und Achtung bis an seines Lebens Ende bewahrt; da wir aber nach seinem Tode keinen König hatten, werden wir doch wohl nur mit Unrecht angeklagt werden können unseres Königs Palast zerstört zu haben." Der König hingegen sagte: „Ich weiß, daß ihr den Palast eures Königs nicht zerstört habt, da ihr zu jener Zeit keinen hattet; daß ihr aber den königlichen Palast zerstört habt, könnt ihr nicht leugnen. Wenn der König auch dahingegangen ist, so bleibt doch das Königreich, wie das Schiff bleibt, dessen Steuermann fällt. Es war ein öffentliches Gebäude, nicht eines Privatmannes Haus; es gehörte einem anderen zu Rechte, nicht euch. Eindringlinge aber in fremdes Eigenthum sind dem Könige straffällig. So seid also auch ihr Eindringlinge in sremdes Eigenthum gewesen und deshalb seid ihr dem König straffällig." Nach mehrfachen eifrigen Gegenreden gegen solche Worte mußten die Gesandten es aufgeben den Frieden, welchen sie gesucht, zu erhalten, und gingen unverrichteter Sache fort. Die übrigen Italiker aber wurden vom Könige mit sehr großen Ge schenken geehrt und in Frieden entlassen. Nachdem nun der König die Regierung Schwabens trefflich geordnet hatte, zog er weiter nach der Burg Zürich und dort empfing er noch die Huldigung einiger Italiker, welche nach Constanz nicht gekommen waren. Von da kam er wenige Tage später nach der Stadt Basel. Sun. es.