Die Fürstmversammlung. 13 Aufgabe zurück. Ungarn aber, das derselbe König Heinrich III wer. durch einen herrlichen und wunderbaren Sieg bezwungen und nach dem Siege durch Weisheit und Klugheit sich und seinen Nachfolgern gesichert hat, ertrug es in vorerwähnter Zeit noch nicht, auch nur unser Wort zu hören. Da die vorgenannten Bischöfe und Herzöge und die übrigen Großen auf keine andere Art die drohende Gefahr besser und schneller verhüten zu können glaubten, so wendeten sie die größte Kraft und Thätigkeit an, daß der Staat nicht länger ohne Regenten schwanke. Die Ansichten und die Gesinnungen der einzelnen, wem jemand zu- stinunte, wem nicht, oder wen er sich zum Herrn wünschte, vermittelte die zweckmäßige Einrichtung von Briefen und Boten, und das war nicht fruchtlos. Denn die Vorsicht erfordert es, daß man daheim vorbereitet, was man draußen bedarf, und Neberlegung vor dem Handeln ist der Same der künftigen Frucht. Denn umsonst er wartet von dem anderen Hilfe, wer sich über seine Wünsche nicht klar ist. Bei schwierigen Dingen im Geheimen überlegen, allmählich berathen und schnell handeln — das wird einen guten Erfolg haben. Schließlich wurde der Tag bestimmt und der Ort bezeichnet, es findet eine öffentliche Versammlung statt, wie ich sie nie zuvor ge sehen zu haben mich entsinne. Was nun in dieser Versammlung crzählenswerthes geschah, will ich alsbald berichten.