14 — . Vorbey. — Nun seufzet er: Mich dürstet! —- Ihn erfrischet Sein Volk mit Wein, den es mit Galle mischet. — Nun steigt sein Leiden höher nicht; Nun triumpbirt er laut, und spricht: Es ist vollbracht! — Empfang’, o Vater, meine Seele! Und neigt sein Haupt auf seine Brust — und stirbt. Es steigen Seraphim von allen Sternen nieder, Und klagen laut: Er ist nicht mehr! Der Erde Tiefen schallen wieder: Er ist nicht mehr! Erzittre Golgatha; Er starb auf deinen Höhen. O Sonne, fleuch, und leuchte diesem Tage nicht! Zerreisse, Land, worauf die Mörder stehen ! Ihr Gräber, timt euch auf! Ihr Väter steigt ans Licht! Das Erdreich, das euch deckt, Ist ganz mit Blut befleckt. Er ist nicht mehr! so sage Ein Tag dem andern Tage: Er ist nicht mehr! Der Ewigkeiten Nachhall klage: Er ist nicht mehr!