Die du von dem Staube fliehest. Und die rollenden Gestirne Unter deinen Füssen siehest, Nun geniesse deiner Tugend! Steig’ auf der Geschöpfe Leiter Bis zum Seraph! Steige weiter! Seele, Gott sey dein Gesang! Freuet euch alle, ihr Frommen; denn des Herrn Wort ist wahrhaf tig, und was er zusaget, das hält er gewiss. ’ ' < -- - - ■- ; .-li .11 Auf einmal fällt der aufgehaltne Schmerz Des Helden Seele wütend an: Sein Herz Hebt die gespannte Brust. — In jeder Ader wühlet Ein Dolch; Sein ganzer Körper fliegt Am Kreuz empor. — Er fühlet Des Todes siebenfache Gräuel. — Auf ihm liegt Die Hölle ganz — Er kann ihn nicht mehr fassen, Den Schmerz, der ihn allmächtig drückt, Er ruft: Mein Gott! mein Gott! wie hast du mich verlassen! Und seht, die finstre Stunde rückt Vor-