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Prokop, Gothcnkrieg I, 28. 81 das ber- üdcr den ar en idcn iclte aus- crne vor- encn iand eine s in stede iscke rhor Va- be- hen, da- rücke rten. lung alle >rem ^rger gen; org- und nlich .den. des Tiber, in einer Phalanx auf, und befahl, dort zu halten, bis 537 er selbst ihnen eine andre Thätigkeit anweifen würde. Er be rechnete nämlich ganz richtig, wie auch der Erfolg bewies, die Feinde auf dem Neronifchcn Felde würden, wenn sie diese und Balentins Schaar sähen, nicht wagen, ihre eigne Schanze zu ver lassen und mit dem andern Heer zur Schlacht auszurücken. Denn er hielt es für einen besonders großen Gewinn, daß eine so be bedeutende Mannschaft von dem feindlichen Hauptlager ent fernt blieb. Belisar hatte die Absicht, an jenem Tage nur eine Reiter schlacht zu liefern, da die meisten von seinen Fußsoldaten, denen ihr Stand nicht mehr recht paßte, sich mit Beutepferden beritten gemacht und nachdem sie sich im Reiten etwas geübt hatten, als Reiter dienten. Den Rest der Fußsoldaten, der zu gering war, um daraus eine ordentliche Phalanx zu bilden, hielt er nicht für muthig genug, um ihn gegen den Feind zu führen, meinte vielmehr, sie würden Leim ersten Anprall sich zur Flucht wenden. Daher hielt er es für sicherer, sie nicht weit von der Umwallung zu entfernen, sondern dicht an der Mauer aufzustellen, damit sie, wenn etwa die Reiter geschlagen würden, diesen Ausnahme ge währen und als frische Truppen mit ihnen Widerstand leisten könnten. Da traten vor Belisar Principius, einer von seinen Doryphoren, ein braver Mann, Pisidier von Geburt, und der Jsaurier Tarmut, der Bruder des Jsaurierführers Ennes (und baten ihn, auch das Fußvolk zum Kampf führen zu dürfen, das ebenso tapfer sei wie die Reiter. Die Offiziere, die immer zu Pferd in die Schlacht gegangen seien, wären auf der Flucht immer die ersten gewesen. Sie selbst wollten nun mit Gottes Hülfe ihre Leute zum Siege führen.) Belisar hörte sie an, wollte es aber zuerst nicht zugeben. Denn er schätzte jene beiden als tapfere Krieger sehr hoch und wollte sie nicht mit wenigen Leuten die große Gefahr bestehen lassen. Endlich gab er ihren stürmi schen Bitten nach: einige wenige ließ er an den Thoren und auf Geschichtschreiber, Lfg. 78. Prokop, Gothenkrieg. g