Volltext Seite (XML)
landcr nö da- ; wird c inan nhang uiand; zogen besten keilen; ficher, swegs ! Ge- ering- und weder Lürde Als und er in ktand, aten, daß ' vor heilig Un- h ihr einen kn er eines Vor- sich es Anklagegründe gebe, die zum Todesurtheil iiber einen Ge- srs sandten führen könnten. Die Gesandten antworteten also: „Dies verhält sich nicht so, o König der Gothen, wie du gesagt hast; auch kannst du nicht mit sinnlosen Vorwänden Leuten, wie Ge sandte sind, ruchlose Thaten anhängen. Ein Gesandter kann gar nicht zum Ehebrecher werden, selbst wenn er wollte, denn er kann nicht einmal Wasser bekommen ohne die Zustimmung derer, die ihn bewachen. Wenn die Worte, die er im Sinne seines Auftraggebers fpricht, nicht angenehm klingen, so kann er billigerweise nicht die Verantwortung dafür übernehmen, sondern jener mag sie tragen, denn der Gesandte wird nur seines Dienstes walten. Daher werden wir alles sagen, wozu wir durch den Mund des Kaisers beauftragt sind; Du aber höre es ruhig an — Gesandte zu mißhandeln wird Dir nur möglich sein, wenn Dein Verstand sich verwirrt — und erfülle jetzt, was Du dem Kaiser versprochen hast. Denn gerade dazu sind wir hier. Den Brief, welchen er Dir geschrieben, hast Du schon in Händen; den, wel chen er an die ersten Männer unter den Gothen abgesandt hat, werden wir niemand anders als ihnen selbst einhändigen". Als die anwesenden Gothensürsten hörten, was die Gesandten sagten, veranlaßten sic, daß der Brief an sie dein Theodat eingehändigt wurde. Er lautete so: „Es liegt uns am Herzen, daß Ihr in unsern Staat ausgenommen werdet. Das kann Euch nur lieb sein; denn nicht um erniedrigt, sondern um erhöht zu werden, sollt Ihr zu uns kommen. Übrigens laden wir die Gothen nicht nach fremden oder unbekannten Wohnsitzen ein, sondern als unsre Landsleute, die sich nur eine Zeit lang von uns getrennt haben. Deshalb haben wir jetzt Athanasius und Petrus ge schickt, die Euch in jeder Beziehung hülfreich zur Seite stehen sollen." Das besagte der Bries. Nachdem aber Theodat alles vorgelesen hatte, dachte er gar nicht daran zu thun, was er dem Kaiser versprochen hatte, sondern hielt vielmehr die Gesandten in strenger Haft.