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was denn auch geschah. Als nun die ganze Mauer, die über ssr der Höhle lag, untergraben war und nur noch auf den Stützen ruhte, häufte man trockene Blätter und andre leicht brennbare Stoffe auf, steckte sie in Brand und zog sich schnell zurück. Bald schlug die Flamme empor, und die verkohlten Stützen brachen zusammen unter der Wucht, die auf ihnen lastete. Der ganze Theil der Mauer, der auf ihnen geruht hatte, senkte sich und stürzte in sich zusammen. Die Thürme und Brustwehren, die dort standen, brachen plötzlich los und rollten in den Ab grund ; das Thor, das natürlich wegen der Feinde fest verschlossen war — den Schlüssel hatten die Thorwächter — stürzte sammt den Querbäumen und Riegeln hinab auf die Klippen am Strande, und ebenso alles, was damit zusammenhing, als Pfosten, Sims und Fundamente. Als dies geschehen war, glaubten die Römer bequem eiudringen und den Feind verachten zu können, aber sie sollten sich darin getäuscht sehen. Die Risse nämlich und Ab stürze sowohl außen an dem Felsen als auch in den inner» Höhlungen klafften weit auf und machten den Ort nach wie vor sehr abschüssig und schwer zu ersteigen. Narses versuchte noch einen Sturm, als ob er im ersten Anlauf plündernd eindringen wollte, aber da die Gothen sich an jener Stelle sammelten und aufs Tapferste Widerstand leisteten, wurde er abgewiesen und konnte nicht zum Ziele kommen. 11. Da es sich gezeigt hatte, daß der Platz mit stürmen der Hand nicht zu nehmen war, so hielt er es für bester, nicht das ganze Heer davor liegen zn lassen und wandte sich alsbald gegen Florenz, Centumcellae und einige andre Festungen in Tus- cien, um in dieser Gegend alles geordnet zu haben, ehe der Feind sich nahe. Denn schon war ihm die Meldung zugegangen, Leutharis und Butilin mit ihrem Heer von Franken und Lan gobarden ständen bereits südlich vom Po; deshalb machte er den größten Theil seines Heeres frei und führte denselben nach Norden. Da Philemuth, der Oberst seiner Herulerschaaren, wenige Tage G-schlchtschr-ik-r, Lfg. 7K. Pr°!°p, G°thknkrikg. 22