s-ls mit reichen Schätzen nach Rom zurückgekehrt. Während der Be lagerung hatte er den größten Theil davon den Nothleidenden zukommen lassen und natürlich durch diese Handlungsweise das Ansehen, das er sonst schon bei allen Italikern besaß, noch be deutend erhöht. Diesen Pelagius nun veranlaßten die Römer, welche furchtbar von der Hungersnoth litten, zu Totilas zu gehen, um für sie einen Waffenstillstand von einigen wenigen Tagen zu erwirken unter der Bedingung, daß, wenn innerhalb dieser Frist keine Hülfe von Byzanz für sie einträfe, sie sich sammt der Stadt den Gothen ergeben wollten. Mit diesem Auftrag erschien Pelagius vor Totilas, der ihn ehrfurchts voll und leutselig empfing und folgende Worte an ihn richtete: (Totilas versichert ihn des größten Wohlwollens, nur dürfe er von drei Dingen nicht reden, von den Sizilianern, Roms Mauern und den ubergelaufenen Sklaven. Die Sizilianer haben den Gothen mit schnödestem Undank gelohnt, indem sie den Römern bereitwilligst alle Thore öffneten und das belagerte Rom so reich lich mit Getreide versahen, daß es sich ein Jahr lang hat halten können. Deshalb können wir ihnen nicht verzeihen, denn ihre Schuld ist so schwer, daß kein Mitleid dagegen auskommen kann. Die Mauern Roms schützen das feindliche Heer, das sich nie zum offnen Kampfe stellt, sondern durch allerlei Hinterlist uud Über fall die Gothen schädigt. Deshalb müssen wir dafür sorgen, daß dergleichen für die Zukunft unmöglich wird. Auch Euch Römern wird die Zerstörung der Mauern von Nutzen sein, denn dadurch werden Euch künftig die Leiden einer Belagerung erspart bleiben, und Rom wird dem Sieger in der Feldschlacht als Preis zufallen. Den Sklaven, die sich zu uns geflüchtet haben, halten wir das Versprechen, sie niemals auszuliefern — denn wenn wir das nicht thäten, so würden wir die unauslöschliche Schmach des Treubruchs zeitlebens mit uns Herumtragen müssen.) Auf diese Worte des Totilas antwortete Pelagius, (nach dem Gehörten wage er gar nicht mehr, seine Bitte vorzutragen; wenn er den Sizilianern schon