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und wo der Engel 'Lied dem singt, der wacht und ringt! R e c i t a t i v. Doch er verläfst die Schlummernden, und eilt aufs neu, in das Gericht zu gehn. Denn immer noch — ich staune! ■ ertönt in seinem Ohr des Weltgerichts Posaune. Noch immer richtet der Richter der Welt den, der als Mittler zwischen Gott und das Geschlecht der Menschen sich stellt. Empfindungen , stark wie der Tod, erschüttern ihn. Die Erd-* erbebet wieder; die Nacht hängt schrecklicher vom Oelberg nieder. Und du, der du in Gottes'Unschuld prangst, ringst mit des ewgen Todes Angst. Doch schau! ein Blitz zertheilet die Nacht; ein Seraph eilet herab, und singt ein Lied von deinem Vater, dir, der huldvoll auf dich siehh und stärket dich. J. r i e. Wer durchschaut, wie wunderbar Gott ist in seinen Werken!