I. Auszüge aus Ratpert. 251 stanz, zu dessen Sprengel sie gehörte, und zugleich Bischof Oadalrich von Basels zusammenkamen, auch Erlebald, Abt des Klosters in der Au 2), mit einigen Brüdern seiner Genossenschaft gegenwärtig war, ebenso andere nicht wenige Große der Alamannen. Als daher die Weihe dieser selben Kirche in ruhmvoller Weise begonnen und nicht ohne die Helligkeit von Zeichen ehrenvoll durchgeführt war, so be- eiferte sich nachher der vorgenannte Abt Cozpert, in allen brauch baren Dingen für unser Kloster ohne Aufschub sich zu üben- Denn er verschaffte an Büchern, an denen bis auf seine Zeit an unserer Stätte ein sehr großer Mangel bestanden hatte, eine so große Fülle, daß dieser Ort aus deren Vermehrung nicht wenig Wachs thum gewann. Welche, von welcher Art und wie viele es gewesen seien, wird derjenige, welcher aufmerksamer untersuchen wird, finden 3). 17. (Cozpert erlangt 837 vom Kaiser Ludwig, „da er be reits glaubte, daß die Beschwerlichkeit seines Alters und die „Schwäche seines Körpers zu dem Drange der bevorstehenden Ge schäfte nicht genüge", daß Bernwik als sein Nachfolger eintrete). 1) Von 823 an; vor 846 gest. 2> 822 bis 838. 3) Verweisung auf das älteste Bücherverzeichnis:, mit etwa 400 Bänden, in Codex tir. 728, bei Weidmann: Gesch. d. Bibi, v. St. Gallen, S. 364 ff.