Er fühlt sie ganz, doch freut er sich, zu laufen seinen Lauf, mit Ileldenfreuden inniglich. Cavatine. „Siehe, ich komme, im Buch ist von mir ge schrieben: Deinen Willen thu ich gerne, mein Gott, und dein Gesetz hab’ ich in meinem Herzen.“ Choral. Da gehst du hin, mein Schmerz erwacht, wer hat dir diesen Gang gemacht? so blutig deine Tritte? O Nacht der Welt, wie schreckst du mich! O Huld des Herrn, wie weckst du mich! Und jeden deiner Schritte begleiten meine Reu und Freud, und Thränen der Erkenntlichkeit. Recitativ. So geht die Sonne froh zum Wohlthun auf, hält ihre Bahn, verweilt sich nimmer, und glänzt gedoppelt schön in ihrem letzten Schim ¬ mer. — So ging er auf, so fort, so strahlt der Göttliche in seiner Liebe schönstem purpurrothen Licht, indem er hiutrilt ins Gericht, in deine Nacht, Gethsemane! A r i e. Erhabenster Triumph der Liebe! Wenn sie bey Sturm und Donnerschlägen, und selbst des Todes Arm entgegen, wie Jesus, kämpft, sich Sieg erkämpft.