Borrck e. übersehn over nicht gehörig verwerthet. Bei der Masse von zer streuten und winzigen 'Notizen, die hier zu benutzen waren, ist der gleichen auch bei vieljähriger Beschäftigung mit den Gegenständen und immer wiederholter Lesung derselben Schriftsteller kaum zu vermeiden. Dazu kommt der in Königsberg so oft beklagte Mangel an litterarischen Hülfsmitteln und monumentalen Sammlungen, der bei diesen Untersuchnngen doppelt und dreifach empfindlich war; durch Benutzung einiger reicheren Bibliotheken habe ich ihm nur in sehr unvollkommener Weise abhelfen können. In der Fortsetzung dieser Darstellungen beabsichtige ich, die bedeutcndern Erscheinungen der damaligen Kultur zu behandeln, soweit ich es vermag, und soweit die trümmerhafte Ueberlieferung es gestattet. Eine äußerliche Vollständigkeit zu erstreben liegt mir fern. Aber auch eine systematische Ordnung bin ich hier festzuhal ten außer Stande, wo die Möglichkeit der Darstellung im einzelnen Falle häufig von dem ganz zufälligen Umstande abhängt, ob wir hinlänglich über den betreffenden Gegenstand unterrichtet sind; wo der Boden für die Darstellung häufig erst Zoll für Zoll gewonnen werden muß, und sich während der Untersuchung immer neue, Er ledigung fordernde Fragen Herausstellen. Schließlich habe ich noch zu bemerken, daß ich sehr ansge führte Skizzen der beiden letzten Abschnitte schon früher in den Grenzboten veröffentlicht habe, einiges aus den Vorarbeiten zu den übrigen auch in andern Zeitschriften. Königsberg im März 1862.