Sannio. Doch aber Alles? Syrus. Ja Alles! Schweige nur und folge nach! Sannio. Ich folge. (Aeschinus und Sannio ab.) Ctesipho (kommt zurück). Heda, Syrus! Syrus. Nun, was giebt's? Ctesipho. Ich bitte dich um Alles, fertigt nur Den schmutz'gen Kerl so bald wie möglich ab; Denn wird er stärker aufgereizt, so möchte Mein Vater Wind bekommen, und ich wäre Verloren dann auf immer. Syrus. 's hat nicht Noth. Sei gutes Muths! Erlust'ge dich einstweilen Mit deinem Mädchen drin! Laß für uns Polster Auflegen und das Uebrige bereiten! Nach abgemachtem Handel werd' ich mich Gleich heim verfügen mit dem Speise vorrath. Ctesipho. So recht! Weil dich geglückt ist, wollen wir In aller Heiterkeit den Tag ver bringen. Dritter Akt. Erster Auftritt. (Sostrata. Canthara.) Sostrata. Ach bitte, liebste Amme, wie wird'- geh'n? Canthara. Wie's gehen wird? Ich hoffe, gut Sostrata. Es stellen So eben sich die ersten Wehen ein. Canthara. Du bist schon jetzt in Angst, als wärst du nie Dabei gewesen, hättest nie geboren! Sostrata. Ich Arme! Keine Seele hab' ich hier, Wir sind allein. Auch Geta ist nicht da. Ich habe Niemand, der zur Wehfrau gienge, Und Niemand, der den Aeschinus beriefe. Canthara. Der wird gewiß bald hier sein, denn er läßt Nie einen Tag vorbei, hier vorzu sprechen. Sostrata. Er ist mein einz'ger Trost in meinem Elend. Canthara. Zu deiner Tochter Vortheil konnte sich's Nicht besser fügen, Herrin, als es sich Gefügt hat — da sie doch einmal zu Fall