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Denn Oberon ist wilder, als ihr glaubt. Weil sie ein Indisch Königskind geraubt. Ein herzig Bübchen, hold, ich weiß nicht wie, Solch Edelknäbchen hatte sie noch nie; Und Oberon, von Eisersucht geplagt. Wünscht sich das Kind zum Pagen, wenn er sagt; Doch sie behält ihr Schätzchen, und beharrt. Kränzt es mit Blumen und ist ganz vernarrt. So können niemals sie zusammen sein. In Wies' und Wald, am Quell, im Sternenschein, Daß nicht ihr Elfenheer, vom Zank erschreckt, In Eichelnäpfchen hurtig sich versteckt. Else. Täuscht mich dein Aeußeres nicht ganz und gar, So bist du jener Bösewicht auf's Haar, Der Schelm, den man den braven Robin heißt, Nicht wahr? Der Bauermädchen Plagegeist, Der Milchabrahmer, der die Mühle schwingt. Die Frau, die buttert, zur Verzweiflung bringt, Der Bierverderber, der noch höhnisch lacht, Wenn er den Wandrer irrgesührt bei Nacht? Und wer dich Heinzchen nennt und lieben Puck, Deß Knecht bist du und bringst sein Haus in Schmuck. Bist du der Kobold? Puck. Ganz wie du gedacht; Ich treib' mein lustig Wesen in der Nacht. Ost freut sich Oberon an meinem Spaß, Wenn ich den Hengst, der feist vom Bohnenfraß, Mit Stutenwiehern hin und her gelockt; Wenn ich in eine Tasse mich gehockt Als Tunke, rundlich, und mit einem Satz Der Klatscherin am Mund saß wie ein Schmatz, Daß ihr der Schlürfetrank zur Erde floß, Und sie den weiland Busen sich begoß. Ein ander Mal, wenn Tante Superklug Das Traurigste, das ihr nicht traurig g'nug, Erzählen will, bin ich ihr Stühlchen — wutsch, Da schnappt und tappt und liegt im Gras die Kutsch,