te und gleichfamb jungere Theil meiner arbeiten mit mindern Gliick und holden fich nicht vergniiegen, als die jenige wahren , fo der erfte und ‘altere genoffen ; dahero da diefer jenfeiths an den hohen Kayfer- Thron fein Gliick gewagt, fucht jener diffeiths einenRuhplatzbey ei- nennicht mindern fondern gantz ahnlichenOrth,das ift bey einesgrof- fen Vatters groffen Sohne, Ewer Koniglichen Mayeftat : venderò die fer gemelte anderte Theil ein gnadigen Augenwurff demuthigft wiin- fchet, umb alfo unter demSchirm diefer Gròfle verfichert zufein.llnd zwar , ò groffer Konig , fo hoh ift Ewer Majeftat, das nur ein fo glor- wiirdiger Vatter einen fothanen Sohn verdient habe, damit dejffen Preyfs- und Ruhm-volle Thaten durchEwre Majeftat als einereicheEhrengaab gekronnt wurden . Jener Thebaner Held Epaminondas ohne Erben le- bend pfiegte zwofeinerfuertrefflichften Siegenmitdem Nahmenfeiner Tochter und Erben zu ziehren. Es magbillichdergroffeKayfer nennen Ewre Majeftat, denlnnhalt undZweck feinerTriumpfenrdann wodie gehauffte Siege denen feinden erfchrecklich gewefen fein, fojagt viel- mehrdenenfelbeneinefonderfahmbe furchtein, der Helden muth, und tapfere Tugend Ewer Majeftat, unnd ¥o anderftjene unterfehieden koramen, in JOSEPHO ift der BegriefFaller . Nichts ift , welches kein Hoflhung ftnde bey Ewer Majeftat, inderoals Bundgenoffen pran- gen Gliick und Tugend : von beyder Verhangnusware, das denen fein den Reich und Lander abgenommen wurden, urfach felbe EwerMaje- ftat zu unterwerffen, dahero auch wegen Ungerland zu erblichen ge- horfamb zu bringen nicht ailein grofs-undftarck-miithigfte Helden ey- frigft geftritten fondern auch die unter das Romifche Adler Panierge- fchworne Himmel. Alfo gefchach das, indenne Ewer Majeft’àt Alters- halber nicht fahig waren der’W affen, dannochfchon reyff fchienen Sieg undTriumph zu behaubten ; und indeme Fortuna erachtete mitablauf- fenden Zeitten unmogend zu werden diefen Erften Erb Kònige einige gunft zu zeigen, als cyletefie ehenderScepter undKronendarbiethend, als felbe die zarte Hand fùhren vermochte : weilen diefelbe wohl wufte das kiinftiger zeitten nicht ihrer neigung zugemalTen wurde, fonder der JOSEPHO angebohrenen Tugend alle Herrfchaffi ; der hohen Ver- ftandigkeit die immergriinende Sicherheit deren Unterthanen ; der Kraftt und Starcke die herrliche Sieg und Vertilgung deren Feinden; der Andacht,Frombkeit, und iibrigenzu Kriegs-undFrieden-Zeitnutz- lichen Tugendmenge das wachfthum des Catholifchen Glaubens , die Pracht desRomifchenReichs ; dem Glorreichen JOSEPHO felbften LEOPOLDUS der Zweyte. Von diefen erfprieflet ferners jener Tu- gendgewienn das in dem Ewer Majeftat eben diefen Weeg LEOPOL DO