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tupgMMrkG WM M. tilr-^MaNVtt- !lWWW^ frpz.Mche.MMejchi,H^«n-uO(.Mlrtrmb«g «M kk^MftMrsHW M«:V«seLtigünF deSBnndeStagS kann wohl nachMcht dieRede sein. Dies,wünscht auch offenbar Oesterreich nicht. LurchSssvn ist Mn sammt der Hauptstadt von AuMoSWmichMe-t ^MviLL. d-M^ rückten dieselben 7stMWiMP<»^Bmkm imbOesterrAcher, in Büffel zumkErsteSusttn der Emwohner ein. Die Behörden h«Wn inBetreff der provisorischen Steuer- undStem- pelrrhebung bereits genügend nachgegeben, in Rücksicht Ms di«! Zusicherung, daß die Stadl dadurch mit Ere- rütichr-lrMpen verschont bleiben würde. Trotz dieser unkt wstz lmr Ollmützer Punrtatrocken, daß nur ein Bataillon Oefterreichrr und rin Bataillon Preußen d«Eommiffarien zur Seite stehen sollten, sind dennoch dieVuttdkStrupprn in obiger Stärke eingerückt. Dir Preu^a haben Vie Stadt bis auf ein Bataillon ver- laKst-! yDerMkiegSzustand ist in Cassel proklamirt, wle früh« in Hanau, Fulda rc. Alle in Cassel er scheinende» Zeitungen sind verboten oder dürfen nur mit obrigkeitlicher Erlaubniß erscheinen. Die Redak teure der „Hornisse" sind entflohen, weil der GrafLei- nnssitn zuRötenburg gesagt haben soll, sie, die Redac- teuri del Hornisse, vor Kanonen treten und todtschießen zwlaffest. ^tuch Ur. Pfaff, Redakteur der N.Hess. Z., und der Eigenthümer derselben, Obergerichtsrath Oet- ker-.sowie Obergerichtsanwalt Henkel, haben sich ent fernt. Die Bürgergarde hat die Waffen bereits ab geliefert. Vereine und Versammlungen sind untersagt, kurz, eSwirdverfahren, als ob in dem unglücklichen Lanbc dle. größtc Revolution gegen Gesetz und Ord nung stattgefunden hätte. Man ist auf die nächsten Zeiten gespannt. Die konservativsten Leute schütteln die Köpfe und lispeln: so können die Zustände nicht lange dauern. Außer kleinen Scharmützeln ist vom Kriegsschau plätze in deg Herzogt h ü,m e c n Nichts von Bedeu tung zu berichten oder von einer entscheidenden Hand lung des neuen Obcrb.fehlshabers, dem man übrigens große Energie nachrühml. AuS den übrigen deutschen Staaten ist nichts Er hebliches zu berichten. . In Baiern reducut man außer dem Heere auch die Bärte der Schullehrer, ver bietet die Unterstützung der verfassungstreuen kurhessi schen Offiziere und Beamten. — Die Stände sind dort bis zum 3. Januar zusammenberufen. Oesterreich schreitet in der Centralisation vor wärts. Auchdas Generalgouvernement in Lombardei- Venedig wird aufgelöst; die Statthaltereien derKron- länder unmittelbar der Centralßell« in Wien unter geordnet!. Für Besserung der zerrütteten Finanzen fehlt eS-nicht an Plänen und Bemühungen. Reben jedem scheinbaren Fortschritte steht aber-leider meist ein Seitenstück aus der guten ulten Zeit ober eine bedenk liche praktische Anwendung, die wenig nach konstitu tionellem LebmElSsieht, (Radetzky ist nach Jtabie« zurückgekehrt.. c - Drr BundÄrath der Schweiz hat das. Freund* ichasts- Md Handelsbündniß mit Nordamerika an« WiW,eG, SWU^ie . Schwei, Wilvrl sich «m« dHAichWiM DMiHkiitilikMe /-vßkzstL Gis Jtalienimmer daSLleicheKtagelied üb« hdiitoseiZUstÄlde außer Sardinien.: Nur die Insel diese-Nackens bietet rin trauriges Bild. Räubereien in der Romagna, ein römisches Strurrgeseh , das all gemeine Erbitterung hervorruft, neue Aufstände in Sirilien, allenthalben Symptome der bedenklichsten GMrung — die« ist haLBild deLMactevSEmtzva^!! unter fremdem und einheimischem Drucke.,-RowfthtlM Geld ist in Rom willkommen, aber seine Vorstellungen in Bezug auf die Lage der Juden sind zurückgewiesen. Frankreichs Nationalversammlung verhandelt Gesetze, deren Spitzen, wie das über den Wucher, ge wöhnlich wieder abgebrochen werden. Alles löst sich in einen Jntereffenkamps der Parteien auf, bei dem von einer unbefangenen, umsichtigen humanen Gesetz gebung keine Rede sein kann und Skandal die einzige Würze der Gesellschaft zu werden droht. Dazu eine Reihe von Prätendenten (Kronbewerbrr) — und die Confuston der staatlichen Zustände ist vervollständigt! So stehen die Dinge jetzt, am Schluffe des JahreS 1850. Wir können nur wünschen und Gott imHim- mel bitten, daß die gegenwärtig noch dunkeln und verworrenen Zustände im neuen Jahre sich hell und freundlich aufklären, daß sich in ihm die bescheidenen Wünsche des Volkes erfüllen, Liebe und Vertrauen und dadurch die ersehnte Ruhe und dauerndes Völ kerglück wiederkehren mögen. Sachsen. Dresden. Am 23. d. wurden die schon so viel fach besprochenen Konferenzen, woraufganz Europa mit Gespanntheit sieht, durch den österreich. Bevollmäch tigten Ministerpräsidenten v. Schwarzenberg eröffnet, Anwesend waren die Bevollmächtigten von Oesterreich, Baiern, Sachsen (durch Staatsminister v. Beust), Hannover, Würtemberg, Großherzogthum Hessen, Braunschweig, Sachsen - Weimar, Sachsen - Coburg- Gotha, Sachsen-Meiningen, Altenburg, Mecklenburg- Strelitz, Anhalt-Dessau, Anhalt-Bernburg, Schwarz burg-Sondershausen, Rudolstadt, Neuß älterer Linie, Reüß jüngerer Linie, die freien Städte Lübeck, Frank furt, Bremen und Hamburg. Sämmtliche Bevoll mächtigte erschienen in Galla. Im Vorhause deS Brühlschen Palais waren zwei Züge Infanterie auf gestellt, welche die Honeurs machten. Damit die Herren ganz ungestört und geräuschlos tagen können und namentlich von dem häufig dort passirenden Fuhrwerk nicht incommodirt werden, ist die ganze Augustusstcaße hoch mit Sand beschüttet. Bei Hofe fand große Tafel statt, wozu sämmtliche anwe sende Deputirte eingeladen waren. — Angekommen sind noch der königl. sächs. Gesandte in Wien v. Kön neritz- Graf v. Rechberg, k. k. wirklicher Geheimrath aus Frankfurt, und der k. k. Gesandte am Berlin« Hofe Prokesch v. Osten - für Kurhcffen Herr Minister Baumbach (also nicht, wie die Gerüchte besagten, Herr Hassenpflug , wäS allerdings auch an'S Unglaubliche grenzte)"?. m — Die Beurlaubungen in der Armee haben be» goynen und vorerst bei der Infanterie. Es soll die vecher 250 M. starke Compagnie auf 75M. gebracht