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Preußen machte sodann Miene, als ob es der Hort und Schutz deS konstitu tionellen Prinzips werden wolle und die Sympa thien der besten deutschen Herzen und der treuesten Freunde der Monarchie schlugen ihm entgegen; aber »S hat diese Sympathien zurückgewiesen und sich nun auf die Sette derjenigen Cabinete gestellt, welche den Absoluti-muS wollen. Wir sind nie der preußischen Kahne gefolgt, weil wir nach den vorliegenden Thatsachen kein rechtes Zutrauen fassen konnten; aber Tausende, und nicht der schlechteste Theil der Nation, sind im Herzen mit Preußen gegangen; Preußen ist durch sein wankendes, unmännliches Benehmen Ursache, daß nun über Diejenigen Verfolgung ausbrechen wird, welche ihm in vertrauungsvollerHingabe gefolgt sind. Der Bundestag hat bis jetzt glänzend gesiegt. Es wäre große Kindlichkeit, wenn man sich dem Wahne hin geben wollte, die Restauration werde bei dem errungenen ersten Siege stehen bleiben. Bis jetzt hat sie nur das verlorene Terrain wieder, aber sie will und muß erobern. Sollen wir Siegespsalmen anstimmen? Ist der Oll- mützer Friede so sicher? Noch sollen freie Conferenzen in Dresden die gegenseitigen Friedensbedingungen feststel len. Und die Unterhandlungen der Diplomatie werden Monate andauern. Während dieser Zeit wird ein be trächtlicher Theil der Heermaffen gerüstet bleiben, um den Verhandlungen Nachdruck zu geben, und wieder am Marke der Länder zehren. Und wenn durch die Schlauheit der Diplomatie ein einstweiliger Friede definitiv zu Stande kommen sollte, sind dann die Widersprüche gehoben und die klaffenden Wunden geheilt, die die enormen Rüstungen hervorgerufeu haben? Noch bleibt die gegenseitige Eifersucht der deut schen Großmächte, noch der brennende gegenseitige Haß Preußens und Oesterreichs; noch wird in Preußens Volke das Gefühl der Demüthigung wach bleiben. Es ist fer ner geschichtliche Thatsache, daß Preußen und Oesterreich nicht für dieLänge derZeit neben einander bestehen könne». Dazu kommt die Menge socialer Fragen, welche der Lösung harren. Und einst wird ein Tag erscheinen, da ganz Deutschland, welches von jetzt an in immer größere Abhängigkeit vom Auslande kommen wird, sich im Verein mit seinen Fürsten, wie 1813, aufmachen wird, um dem Auslande furchtbar zu werden und daS Joch zu zerbrechen, in welchem fremde Diplomatie eS gefangen hält. Wollte Gott, dieser Tag erschiene bald, denn nach diesem Kampfe würde erst Deutschland einen nachhaltigen Frieden sich erobert haben. Aber heute, Angesichts der zahllosen Wirren und der ungelösten Fragen und der Abhängigkeit vom AoSlande, können wir unS nur sehr getheilten Gefühlm der SiegrS- freude hingeben. micher M srr« Steg Hst «Mk? VmcheS- und Oeste die Selb deutschen nach russ weder mi auf ein i absoluteK nächsten l von vern Böller al der Wels A4 Lt»> WI Herr OesierrchhS: zn bleiben. Sobald ober MyHm odn; Oesterreich gesiegt Mr und tt» Begriff ge- wesea tpire, sich zu vergrößern, daun würdeRußland dem unterdrückten Theil« geholfen haben, um keine der deut schen Großmächte zu stark werden zu lassen und dann konnte auch daS gerüstete Frankreich und England nicht länger müssige Zuschauer bleiben und auS dem deutschen Bürgeickriege würde sich dann ein europäischer Kampf ent- sponne» haben. Mitten in daS Waffengeklirr hinein und über die Million blitzender Schwerter und über die Feuerschlünde der Kanonen tönte in diesen Tagen von Olmütz her die Kunde deS Friedens; Fürst Schwarzenberg und Graf v. Manteuffel haben sich in den wesentlichsten Puncten geeinigt und den Kammern ist jüngst die officielle Bestäti gung der Friedensnachrichten gefolgt. Friede ist ein gar süßes Wort, das sonst wie Harfen ton durch die geängstigten Völker zu klingen pflegt und doch ist diesmal die Botschaft des Friedens nicht so süß, wie sie wohl ein deutsches Gemüth wünschen möchte. Verkennen wollen wir allerdings nicht, daß für jetzt ein unabsehbares Elend wenigstens etwas in die Ferne gerückt ist, welches ein Bürgerkrieg im Gefolge haben mußte; es ist nicht ein unnützes Blutbad angerichtet, nicht Elter» und Familien der Ernährer geraubt, nicht Städte und Dörfer eingeäschert und Familien an den Bettelstab ge bracht worden. Wir haben Frieden. Aber was für einen Frieden! Hat ihn die Gerechtigkeit und Größe des Gesammtvater- landes dictirt? Gestehen wir es uns offen, die Furcht vor dem Auslande, namentlich vor Rußland, ist die Haupt sache, warum sich die Ministerpräsidenten in Olmütz noch in der 12. Stunde geeinigt haben. Der allgefürchtete Selbstherrscher aller Reussen, zu dem die beiden streitenden Parteien eilten, um ihn, den Ausländer, zum Schiedsrich ter anzurufen, hat in Warschau Oesterreichs Politik und dem alten Bundestage beigestimmt und Preußen de» Tert gelesen. Zwar suchte Preußen scheinbar noch einen Anlauf gegen die empfangene Demüthigung zu machen, indem es alle waffenfähigen Mannschaften bis zum 40. Jahre unter den Fahnen versammelte; aber da es ohne Bundesgenossen des Auslandes blieb und eine drohende Note Rußlands nach der andern einging, so bebte Preu ßen zurück und strich sich dadurch aus der Reihe der eu ropäischen Großmächte. Sonach hat nun Rußland einen bedenklichen moralischen Einfluß in Deutschland erlangt, dm es noch weiter materiell durch seinen Gesandten am Bundestage verfolgen wird. Wir zürnen dem großen Nicolaus deshalb nicht, er erfüllt nur seine Mission und hat das Richteramt über Deutschland erst dann geübt, als die deutschen Cabinete sich beeilten, seine Protection zu erlangen. Es waren die Tage der Warschauer Conferenz für Deutschland eben so traurige Tage wie die des Mai 1812, als die deutschen Fürsten dem Emporkömmling von Corfika, dem Kaiser Napoleon ihren Besuch im Mar- colinischen Palais in Dresden machten. Wir beklagen die neue Demüthigung Preußens, aber wir erblicken darin nur die nothwendigen Folgen seiner Halbheit, Unentschie denheit und Täuschung der Völker. Das Traurigste ist, daß Deutschland nun in die Abhängigkeit vom Auslande gerathen ist, weil es nicht verstanden hat, einig zu sein. Und diese Thatsache wird folgenschwer werden in der Ge-