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Da Seiten deS mentlich die sondern vtel- erordnungm vollständig der Thal zu ms durchaus ufruhr oder treu an der Po« ftttM WKsten beschwörenen Berfaffmtg hielt, und eben, weil es fest daran hielt und sich nicht zu gewütlschte« ErcesseN »der gär zu einer Revolution, trotz der dahin zielenden Machinationen eines Haffen« Pflug, herbeiließ und sich nie außer dm Schranken deS Gesetzes, der Ruhe und Ordnung bewegte, wenn man einem solchen Volke zumuthet, fiir die ohne Roth und Veranlassung herbeigeführte Bedrückung durch fremde Truppen, welche das ohnehin arme Land aus saugen, sich gleichsam zu bedanken. Rur da kann eines Landes Wohlfahrt gedeihen, wo von Fürst und Volk die Gesetze gleich heilig gehalten werden. Einem Privatbriefe aus Kurheffen mtlehnt die R. P. A. folgende hübsche Anekdote: Währmd deS Waffenstillstandes verkehrten häufig die preußischen und baierschen Offiziere mit einander auf dm Vor posten. Bei einer solchen Unterhaltung nahm ein baierscher Offizier mit den prahlenden Worten Ab schied: „Na, Herr Kamerad, zu Weihnachten werden wir im Berliner Opernhause sein!" „Ich bedauere," kantete die Antwort, „wir pflegen unsere Gefangenen ohne Weiteres nach Spandau zu schicken!" Schleswig - Holstein. Auf dem Kriegsschauplätze finden fast täglich Bor postengefechte statt, welche bis jetzt immer zum Vor- theil der Schleswig - Holsteiner endigten. Wenn der Frost anhält, kann es in wenigen Tagen zu entschei denden Kämpfen kommm. Bekanntlich übernahm der herzoglich nassauische Bevollmächtigte beim Fürsten- Collegium, Präsident Vollpracht, auf den Wunsch des königl. preuß. Mi nisteriums die Mission, sich in die Herzogthümer zu begeben, um von den dasigen öffentlichen Zuständen möglichst genaue und unbefangene Kenntniß zu neh men. In dem über diese Reise erstatteten Bericht heißt eS: Im Ganzen macht das Land und seine Bevölke rung einen äußerst wohlthuenden Eindruck, durchgän gig Wohlstand, kein sogenanntes Proletariat, dabei eine ruhige, sinnige Bevölkerung. Von jenem flachen, heimathlosen, revolutionairen Sinn, welcher das Jahrhundert umgestalten möchte, unbekümmert, ob die nächste Heimath mit ihrem Glücke und ihrer Sitte ein Opfer deS Umschwungs wird, findet sich in Schleswig-Holstein kaum eine Spur; eS ist nicht der Kampf gegen, sondern der Kampf für das historische Recht, welchen die Bevölkerung ausgenommen hat und welchen sie mit all' der Beharrlichkeit durchzu führen entschlossen ist, welche nur wahre Vaterlands liebe und ein tlefeS, sittliches Bewußtsein zu gewähren im Stande sind. Unzertrennliche Verbindung beider Herzogthümer mit selbstständiger, gemeinsamer Regie rung ist das auf rechtlicher Uebcrzeugung beruhende politische GlaubenSbekenntniß der SchleSwig-Holstei- nrr, wofür sie Alles zu opfern bereit find. Sie de- testiren jeden Abfall, jede Untreue gegen ihren ange stammten LandrSherrn, nur gegen ein feindseliges Prinrip, gegen eine Partei, von welcher sie Trennung ihrer Verbindung»»- Gefährdung ihrer Nationalität besowen, ist ihr Widerstand gerichtet. Auch bei der vertraulichen Unterhaltung find lei- denschaflichte AuSbrüche, Haß und Bitterkeit nicht bemerkbar, wohl aber ein unendlicher Druck, welcher aus de» Hemüches» lastet, >k, tkftS Weh über die gestörte Rechtssicherheit, übe« die Verletztwg Micher und reltgiöferJttterrffrn, welchr hier nicht al« Sbstdacte Ideen, sondern ÄS in dem Sesammtieben der Bevöl kerung verkörpert sich darstellen, verbünde» mit ei»er Resignation und mit einem Entschluss«, bet feine» Rechte zu beharren, deren Widerstandskräfte außer aller Berechnung liegen. Man verleihe keine« Ab schluß Rechtskraft, der nicht den Verhältnissen des Landes und dem Geiste seiner Bevölkerung in genauer und gerechter Würdigung entspricht, und zu deren Geltendmachung durch Vertreter im Voraus Gelegen heit gegeben wordm ist. Ein gegentheiligeS Verfahren stellt neue Kämpfe in Aussicht, welche nur mit der Zerstörung geistiger und materieller Grundlagen endigen können, in deren Verschwinden anderwärts die weit verbreitete Quelle der Revolution zu suchen ist, und deren Rückkehr man noch lange vergeblich wünschen und anstreben wird. Die Friedensbotschaft. Die jüngst vergangenen Wochen find für alle Gemü- ther bange Stunden gewesen. Aller Orten wurde auf früher nie erhörte Weise zum deutschen Bürgerkriege ge rüstet und von allen Staaten solche finanzielle Anstren gungen gemacht, daß wir die Folgen davon in einerReihe von Jahren durch Steuerzuschläge schwer genug empfinden werden. Die kräftigsten Söhn« der Deutschen wurden aus den Werkstätten der Kunst und des Gewerbfleißes und von dem Arbeitsfelde des Sandmannes, zum Theil von Frau und Kind, gerufen. Und wenn man ftagte: wer ist der Feind, der zu bekämpfen ist, was ist die Ur sache, warum sich Preußen und Oesterreich bekämpfen wollen, was haben die nördlichen Bewohner deS einen Deutschlands an den südlichen verbrochen, daß man bereit war, sich gegenseitig auf offenem Felde zu morden, so fehlte aller klare Begriff über den wahren Grund zur Feindschaft. Dabei dursten wir unS nicht verhehlen, daß, wenn einmal die Fackel des Krieges angezündet war, diese leicht ganz Europa in Brand stecken konnte, iu einen Brand, wie ihn die Welt noch nicht gesehen. Zunächst würde der Krieg zwischen Oesterreich und Deutschland auf eine äußerst hartnäckige und erbitterte Weise geführt worden sein. Preußens Krieger hätten gekämpft mit einem be geisterten Nationalstolz, im Bewußtsein, daß eS gelte, ob Preußen künftig noch eine europäische Großmacht sein solle. Oesterreich hätte alle seine liebenswürdigen Natur völker, wie die Grenzer, Slavonier, Kroaten rc., ans den Kampfplatz gestellt und welche Humanität diese gegen einen überwundenen Feind beobachten, habe« wir bei Wien 1848 im November gesehen, und Sachsens Bewoh ner würden selbst an der Einquartierung dies« „befreun deten" Truppen zu leiden genug gehabt habe«. Zudem stand an d« Spitze des österreichischen HeereS ein ritter licher Kaiser, der begierig nachWaffmruhm ist und kriegs erfahrene General«. Rußland würde wohl vorerst sich nicht in den deutschen Kampf gemischt haben, simdern nur Galizien und Ungarn und di» deutsche Grenze besetzt ha-