Volltext Seite (XML)
isichtigten Sardinien, Nation ge- r wieder äst in den Anzeichen »llmünd eDänifi- ftwohnter »ü* stehen hohn dä- fingrrzeig Deutsch- d! . ndenbürg t sich von mehr ab- ntschieden i Staaten Würtem- gifchen närzlichen ieihe von a österrei- Würtem- knOefier- onsequent »als neu- BundeS- entlichten c. vor. I. ng Sach- mehr als 10 in den örfcrn rc. mäßig in em Lande auf dem imtbevöl- rlein und r 50,000 sich auf en. Auf eilt, sind en Einw. ,042 ,532 ,473 ,589 ck Lohngeb. 52,775 50,015 74,420 46,206 23,416 Dresden, II.^Wx WWetreff de, Krieg-« rüstungen spricht di« ^Km»ck«r»er StaatSrrgienmg ihm, Dämk«»-, «inechit» für Äd-dewief«« Frfttgkeit «>» Eonseqürnz und andererseits über die UoWcht und Mäßigung , und fügt den Wunsth bei , dahin zu streben, die drohenden Conflirte zwischen befreundeten Bruderstämmen, so weit Pflicht und Ehr« «S gestatten, einer friedlichen Lösung entgegnt zu führen: Sie (Vie Kammer) sei von der Nothwendigkeit der getroffenen Maßregeln überzeugt und werde ihr (der Regierung) alle erforderliche Unterstützung nach Verfassung und Pflichten angedeihen lassen. — DaS N. Dr. I. meldet vom 11. d., eS sei die allerdings noch unverbürgte Nachricht eingetroffen, daß zwischen Oesterreich und Preußen eine Verstän digung stattgcfunden habe, wonach Preußen Kurhessen gänzlich räumen und Letzteres nur von den Bundeö- truppen besetzt bleiben solle (?). Leipzig, 11. Nov. Heute Morgen nach 7 Uhr hat das Ausrücken unseres MilitairS begonnen; die Artillerie zuerst verließ unS; ihr folgt im Laufe des Vormittags ein Cchützenbataillon und ein anderes verläßt uns morgen, so daß die Garnison Leipzigs eine nur schwache sein würde. Bischofswerda, 12. Nov. Gestern wurden die bisher in Bautzen gestandenen Truppen (Brigade Prinz Albert) per Dampf nach Dresden befördert. Wie es heißt, soll ein Theil in Stolpen und Umgegend einquartiert werden. — Am 9. Nov. ist Oberst v. d. Tann auf seiner Heimreise nach Baiern durch Leipzig gekommen. Er hat Abschied aus dem schleswig-holsteinischen Heere genommen und geht zu dem baierschen Heer, um mit — gegen Kurhesscn zu ziehen. Preußen. Die Mobilmachung der Armee wird mit allem Eifer und mit Schleunigkeit betrieben, und binnen 8 bis 10 Tagen werden die meisten Truppenabthci- lungen marschbereit sein. An die Berliner Landwehr I. und 2. Aufgebots ist der Einberufungsbefehl er gangen. Die Wehrleute 1. Aufgebots sollen sich den II. in Königswusterhausen stellen, um eingekleivet zu werden. Berlin, 7. Nov. Berlin ist in fieberhafter Be wegung. Der Ruf zu den Waffen fibrirt immer mächtiger durch alle Kreise. — Wie Sie wissen wer den, muß das 1. und 2. Aufgebot der Landwehr bin nen 48 Stunden nach empfangener Ordre marschfertig sem. Es vergeht keine Woche, so stehen 500,000 Mann unter Waffen. Wir können die Stärke des Heeres bis auf eine Millimr steigern. DaS Volk in allen Schichten und Paneien fühlt sich mit der Armee ge genwärtig so völlig Eins, wie dies seit den Befreiungs kriegen kaum erhört war. — Der russische Geschäfts träger soll sich sehr bitter über die Mobilmachung der ganzen Armee beschwert, aber die Antwort erhalten haben, Preußen werde nunmehr keinen Schritt weiter zurückweichen und selbst auf die Gefahr eines Krieges mit Rußland seine Stellung in Hessen nicht aufgeben. Berlin, 9. Nov. Der Chef deS Militairmedi- »v-.,,-.. ,v«vre cinalwesenS macht bekannt, daß eine große Anzahl Flucht und irren in den Wäldern umher, da sie nicht vpy Aerzten und Wundärzten für die Armee gesucht wissen, wohin sie sich begeben sollen. (BreSl. Atg.) — werde, auch wendet er sich an die Menschenfreundlich- Betrachtungen über solches cannibaltscheö Verfahren leit der Frauen, den Militairanstalten Charpie und anzustellen, überlassen wir den Lesern. österreichischen Truppen wehr zu zUgegangttl Ist; sollen auf de, Linie Nach Men keiNe tAeeftaphisch» Depeschen politischen Inhal« mehr erprdtrt werden. — Wiecherlautrt, ist he er vnd Preußen ury, «reell er mar- bereit- eine ofsikielle abgeschlossenen folgenreichen Eszwqtz langt, wonach beide Staaten jeden tionStruppen nach Holstein durch ihre schirm zu lassen, zuruckweisrn würde» — AuS gut unterrichteten Kreisen kommt unS die Notiz zu, daß das englische Cabinet den Höfen Frank reichs und Rußlands erklärt habe, rS werde die Ein mischung keiner auswärtigen Macht in deutsche An gelegenheiten duldm. — Die seit längerer Zett m Hamburg stehenden preußischen Truppen find bis auf den letzten Mann zurückgezogen worden. — Dem im Zuchthause zu Spandau gefangen gehaltenen früheren Professor Kinkel ist eS gelungen, zu entkommen. Er wird steckbrieflich verfolgt. W ü r t e m b e r g. Die Ständeversammlung ist, nachdem sie eine enorme von der Regierung zur Kriegsrüstung verlangte Summe verweigert hatte, aufgelöst worden. Eine weitere Kammer wird nach dem Wahlgesetze vom 1. Juli 1849 nicht wieder einberufen. Der letzte vor diesem Wahlgesetze bestandene Ausschuß tritt wie der in Wirksamkeit. Dagegen protestiere derPräsident auf Grund der Verfassung. Die ganze Kammer er hob sich beifällig. Die Stimmung im Lande ist eine sehr aufgeregte und man sieht mit Spannung der nächsten Zeit entgegen. — Mehrere Offiziere sollen erklärt haben, nicht gegen Preußen zu kämpfen. Hessen. Das blutige Drama auf deutschem Boden hat begonnen. Am 8. November ist es bei Fulda zwischen Preußen und Bundestruppen zu einem Zusammenstoß gekommen. Die Preußen gaben zuerst Feuer, wodurch 5 österreichische Jäger verwundet wurden. Näheres werden wir in nächster Nummer im Stande sein mit- zutheilen. Rußland. Die Nacht vom 1. zum 2. Nov. war für Polen eine Nacht des Schreckens und allgemeiner Verwir rung. In der Mitternachtsstunde nämlich wurde jeder von Menschen bewohnte Ort durch Bewaffnete erstürmt und die rüstigsten Männer aus ihren Lager stätten hervorgehoben und gebunden hinweggeführt. Der Schrecken Polens, die Branka, hatte im ganzen Lande stattgefunben, um die Conscribirten in die rus sischen Militärdienste wegzuschleppen. Eine solche Jammerscene war diesmal in der Mitternachtsstunde vor dem Allerseelentage in Polen wahrzunehmen. Aus Ortschaften von kaum 3000 Einwohnern wurden bis gegen 30 Conscribirte hinweggenommen. Diele ergriffen natürlich auch in wilder Verzweiflung die