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M floh 45 r'DippsldiS- xr Mätvor- nlS mit Rie ¬ dle Bericht» ich fast vier- etter wurden mit Schy« teauSrM- ch auf dem Wochen ge gen Keimen mct auf den tviel besser, iv derErtrag gegenwärtig . wenn dem e Aussichten veröffentlicht icollcgiumS, ; der Union ündniß zum äußere An- übereinstim- sialtung des der dieCon- -forderkichen 'ai1849.— Unionsvor- ionsgericht. n sich jetzt »esetzt. In her canton- orden, aber i-ales Preu- fft worden, r dieser ba- sch gewesen i zum Aer- ist abgetre- Personen: id Minister aus Stade, izLanddroft rgermeister cobi, Krieg. issel täuscht m Hessen« ager rührt, nachsteht, diese noch — Wenn zu Stande t und über i Vergleich Willen zu KMrl- Dch immer keine Ensscheiduyg in den urAigm» Wktfv,, Haynau hat chjeder eine neue CorpSordrean die Ossiziere erlassen^ worin ex ihnen einig« Bedenkzeit giebt, zu überlegen ^ ob sie nicht ihre Abschiedsgesuche zurücknebmen wollen. Sie sollen in diesem Fake sich selbst direkt an das Oberkommando wenden. Diese CorpSordre giebt den sprechendsten Beweis, in welche traurige Lage die Regierunaversetzt ist, daß man ein solches Zusammenhalten der Offiziere nicht geglaubt hat und daß man sich überhaupt in der größten Unkenntniß in Betreff der Personen und Ver hältnisse befunden hat und noch befindet. In Fulda haben sämmtliche Offiziere ohne Ausnahme den Ab schied verlangt. Es soll ein erhebender Anblick gewe sensein, als die sämmtlichenOffiziere versammelt waren, um zu berathen — nicht darüber, ob sie den Abschied verlangen sollten, sondern nur darüber, in welcher Form sie eS thun sollten; auch nickt eine Stimme ist laut geworden, die die geringste Einwendung gemacht hätte. — Wir sind jetzt, heißt es aus Cassel, von allen Seiten von preußischem Militair eingescklossen, denn- noch glaubt an ein Einrücken fremder TruppenNicmand. Schleswig - Holstein. Gegenwärtig werden achtbare Stimmen im Lande laut, welche auf das Ernstlichste abrathen von neuen Wagnissen, die, wenn sie selbst einen bessern Ausgang hätten, die Entscheidung doch nicht herbei führen konnten. ES wird auch zu verstehen gegeben, daß in Bezug auf die Kriegführung keine andere Stimme (auch die der Landes - Vertretung nicht) sich geltend machen dürfe, als die des Commandircnden der Armee. Von seiner Besonnenheit erwarte! man das Beste. Von der Niederelbe, 14. Oct. In diesem Kriege verfolgt das Unglück uns unaufhörlich. Aber mals haben wir von einem beklagenswerthen Ereigniß zu berichten, welches heute stattgefundcn hat. Es ist nämlich in Rendsburg heute ein Protzkasten in die Lust geflogen, wobei leider nach Einigen 7 — 8, nach Andern gar 13 Menschenleben verloren gegangen sein sollen. Die Ursache des Entstehens der Erplosion weiß man noch nicht. — Eine andere von dort gekommene Nachricht ist nicht angenehmer; eine Feldwache, aus 1 Offizier und 25 Mann bestehend, ist von den Dänen aufgehoben worden. In beiden Fällen liegt eine Nachlässigkeit zu Grunde, welche in kritischer Zeit doch vermieden werden sollte. — Die Zahl der Freiwilligen mehrt sich enorm, jeden Tag stellen sich 50 — 100 ein und jeder Bahnzug führt eine solche Zahl nach Rendsburg. Schade, daß wir diese Streitkräfte nicht bei Beginn des Feldzugs hatten. Fließen uns auch Gelder in dem Maaße aus Deutschland zu, so können wir es noch lange Zeit aushalten. Je mehr sich die Verhält nisse in Deutschland verwirren, je weniger wird man es wagen, gewaltsam den Knoten zu lösen. Husum, 7. Oct. Die Stadt Friedrichstadt eristirt nicht mehr, selbige besteht nur noch auS einem Schutthaufen; denn die wenigen Gebäude, die zum Theil noch stehen geblieben und die daS Feuer nicht erreicht hat, sind von Kugeln, Granaten und Bomben so zerschossen, durchlöchert und zugerichtet, daß sie SM WWKHSLKKSS gkeichfallS dek Mfcke Theil di« an deck Marktplatz, nur Etwas vott vex soaeüäntikn HiNtetstadl UWW geblieben; aber daS Fährhaus, daS gäNze Eiland (härt an der Stadt liegend), RathhäuS, Kirchen, Prediger häuser und Schulgebäude, Alles ist etst Raub der Flammen geworden. Kein Einwohner ist mehr da. Ebenfalls find die drei großen Schleußen, mittelstderen die Trecne bekanntlich in die Eider abgeleitet wird, wie man sagt, total zerschossen und rustiM, wie auch die Kornmühlen Nebst der Borkmühle verriichtet sind. Mit einem Worte: Friedrichstadt hat zu eristiren aufgehört. — Nach der dänischen Zeitschrift „Dannewirke" beträgt der Verlust der Dänen bei Friedrichstadt am 4. d. M. in Allem 180 Todte und Verwundete; an Gefangenen haben die Dänen 33 Lebendige und 162 Todte gemacht. Freie Städte. Bremerhafen. Wenn deS Vaterlandes Lage nicht so gar tief in'S Herz eindränge-, so möchte man fast versucht werden, in den mächtigen schwarzen Schiffskörpern, welche als deutsche Flotte gegen die Luhne Plate vor Bremerhafen zu majestätisch ltegm, nur ein lustiges Räthsel für politische Arithmetik, viel leicht gar nur einen Schulschwank der ersten deutschen Bewegung mit Verwender Rechnungsweise zu sehen. „Wie eristirt sie? wer regiert sie? wem gehört sie? was treibt sie? waS soll aus ihr werden?" und wei tere endlose Fragen drängen sich im innern Deutsch land wie am äußersten Ranve im Butjadingerland Dem auf, der über sie nachdenkt. Und wer könnte diese Fragen alle lösen, da man eS doch größtentheils auf der Flotte selbst nickt kann? Türkei. Die ungarischen Flüchtlinge werden von den Tür ken im Durchschnitt sehr nachsichtig und schonend be handelt. So hatten noch in Schumla ein Paar pol nische Legionaire grobe Erceße begangen, ja sich selbst an einem türkischen Offizier vergriffen. Der Legions- commandant ließ sie arreliren und dem Pascha zur Bestrafung übergeben. Sie kamen jedoch mit kurzem und leichtem Arrest davon. Als nun ein ungarischer General sein Erstaunen darüber äußerte und meinte, so lose Disciplin könne böse JnsubordinationSfolgen nach sich ziehen, entgegnete der Pascha: „Wir haben gemessenen Befehl, nie zu vergessen, daß die Flüchtlinge Leute seien, die in Folge politischer Verirrungen Hei- math, Ruhe, Glück, Alles verloren und daher aus verzeihlichem Unmuth wie auS Unkenntniß der türki schen Gesetze, Sitten und Gebräuche leicht gegen unser Reglement verstoßen dürften." Zum 18. Octoder. „Die Schlacht der Völker ward geschlagen,' Der Fremde wich von deutscher Flur, Doch die befreiten Lande tragen Noch manchen vor'gen Drängers Spur; Und wie man auS versunknen Städten Erhab'ne Götterbilder gräbt: So ist manch' heilig Recht zu retten, DaS unter wüsten Trümmern lebt." Uhland.