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«L » on, einen ge, len wiederum mcht. — Der >. Sept, nicht sischem und auf Nieder, Verwaltung ch im mgern olgen haben Entscheidung rConcesfion en der Du«, euen"Staa, verdrn/ivas and an, das Hem -Die uträle Coen- Nach damit Lrde ist--alS cht axeeptirh chtuß- dann b ihm nicht, ündeteu da. »ffenbar ab- Zentrale««, liß zusetzen.! ynan wurde voMe üäm- Csmpi b«, nerdirsem ersaht, da-! ttrte eS sich eln rü quf en erneuerten en eine große blutende und d Erquickung Schwestern, auch dieEure Yen. Ein- ,melt in den ugendl Der eg gegen die Weiber u»d cer Macht ist. > Kranken zu eilung zu be- freudig von dies liegt in 'chlandS edle voll — auch Uen um Lei- BereitS haben mehrere Aerzte in öffentlichen Blät tern vor der sogenannten Bastterschen Cholrratinctur gewarnt. Mix glauben im Interesse unserer Leser zu handeln, wenn wir die neueste dieser Warnungen, die der K. Bezirksarzt vr. Fritzsche in Neustadt bei Stol pen bekannt macht, in Nachstehendem mittheilen: , „Obwohl es nicht wahrscheinlich ist, daß die asia tische Cholera, welch? feil ihrem Auftreten in Deutsch land jetzt zum ersten Piale auch in einigen Orten, be sonders der nieder»-Gegenden unseres Landes eingedrungen ist, sich auch in daS hiesige Meißner Hochland erstrecken werde, so kann man dies doch nicht geradezu als eine Unmöglichkeit bezeichnen. — ES dürstedaherauch wohl yicht überflüssig sein, gerade jetzt vor einem Mittel (so «sie vor allen solchen Mit telst überhaupt) zu warnen, welches von Nichtärzten unter de» größten Anpreisungen seiner unzubezwei- felnden Wirksamkeit gegen die asiatische Cholera auS- geboten wirb. — Furchtsame und leichtgläubige, so wie diejenigen Peüouen, welche mit einem vernünfti gen Heilverfahren und. den Wirkungen der Arzneien gnotsseN Tode entgegen gehen würden. — Dies« Mittel ist die sogenannte Bastlersche Tinktur, eine Aufmnwenmtfchung polt Stoff«, die sich «lk nicht einmal mit einander verbinden und die durch M Schärf« dcr einzelnen Destandtheikr, woraus sie besteht, eher eine Entzündung der Gedärme—^MeSeetWew nach dem Gebrauch derselben mich wirklich bewiesen haben — hervorbringen, als irgend eine Heilung der asiatischen Cholera bewirken kann und muß. — ES ist überhaupt eine ganz falsche Meinung, daß eS in dieser Krankheit irgend eine Arzneiaebe und geben könne, welche für Alle paffe und Allen helfe; diese Bastlersche Tinctur wird eS aber am Wenigsten Wüst und kein vernünftiger Arzt, der seine Kränken rMen will, wird sich ihrer bedienen. Sie schadet aber nicht blos direkt, sondern indirekt auch dadurch, Vaß durch den Selbstgebrauch dieser — so wie aller andern sol cher Geheimmittel — selbst der kurze ZeKraum. dkr zu einer glücklichen Bekämpfung der astatischen Cho lera oft, ja meist noch vorhanden ist, dadurch verkoken geht und der Arzt dann Nichts mehr zu tyun im Stande ist. — Möchten doch recht Viele, ja Alle, diese meine gutgemeinte Warnung beherzigen und durch Befolgung derselben, so wie durch sofortige Herbeiru- fung von ärztlicher Hilfe, sobald sich die ersten Zeichen dieser Krankheit kundgeben, sich selbst und den Ihrigen erhalten werden, wmn die Krankheit auch in daS Meißner Hochland Vordringen sollte. Neustadt, den 4. Sept. 1850. vr. Fritzsche, K. BezirkSarzt* " Der Bischof von Brünn hat rin Circular erlaffsv, welches hauptsächlich gegen Vie ZeitunaSpresse gerich tet ist und die Katholiken aufrust, die gute Presse, d. h. die katholische, zu stützen. Am Schlüsse heißt eS: „Wir erneuern diese Aufforderung und wünschen ins besondere, daß sie unser» Gläubigen nachdrücklich zu Herzen gehe, wie sie auch einer Sünde sich schuldig machen, wenn sie schlechten Blättem durch Abnahme eine Unterstützung gewähren." 8- In Linz hielten am 7. d. die VolkSmissionaire ih ren Einzug. Die Bußzeit dauert 10 volle Tage. — Linz wird mit noch mehr starken Festungswerken um geben. Die Regierung soll bereits eine Summe von 6 — 8 Mill, dazu bewilligt haben. ! Haynau ein. Mit Koth beworfen i»d schwnsgemiß- bandelt flüchtet« er sich auf He Strckste W^tniHeßm- überstehende« Hau-, wo er sich verborge« hielt, bi» eine starke Polizeiwache kam und die angehäufk Menge, welche da- HauS umlagert hielt und den Geflüchteten wahrscheinlich ««gebracht Haden würde zerstreute. Eine Untersuchung deshalb soll bereits eingelettetsei». 7 : - Bi r mi f ch t e S: - Im Flecken Pink «seid, ander steiermärkischen Grenze, ereignete sich jüngst der gräßliche Fall, daß ein Genödarm auf offener Straße ein einsam wan- demdeS Mädchen beraubte und sodann ermordete. Der-Mörder machte sofort bei der Obrigkeit in Pinke feld Anzeige, daß er an der Straße den Leichnam eines ermordeten Frauenzimmers gefunden habe und forderte zu weiteren Nachforschungen auf. Glücklicher Weise war jedoch ein HandwerkShursche der unbewachte Au genzeuge des entsetzlichen Schauspiels gewesen und konnte als der Ankläger des GenSdarmen auftreten, dessen Schuch trotz des Ableugnens bald erwiesen wurde. Solche Fälle müssen freilich das moralische Ansehen des SichcrheitSinstikutS beim ohnedies miß trauisch gestimmten Landvolk Nothwendig untergraben undalS natürlicheSResultat davon sinddie häufigenWi- dersetzlichkeiten gegen die Gensdarmerie zu betrachten. Bekanntmachung. Beauftragt, die von Frau Acclsinspector Klengel hinterlassenen, hier unter den FturbuchSnummern 878. 1030. 10L1 1176. 1188. 1192. 1269. und 1105. gelegenen Feld- und WiesengrüiwMen K, vickäufech fordere-itch alle Diejenigen, die sich dabei belhelligen wollen, hierdurch auf, sich künftigen zwanzigste« .September 1850 in mriner Trpedition einzufioden, chre Gebote zu eröffnen, und des Kaufabschlüsse» sich zu versehen. Wie sich dir Wahl unter den Lkritanten Vorbehalten wird, so wirdim Voraus die sofortige Anzahlung des Dritttheils des Kaufpreises, dessen übrige zwei Dritttheilr unter gewissen Bedingungen stehen bleiben können, hauptsächlich bedungen. .-i, ..Bischofswerda, den 8. September 1850. Müller, Steuerproc.