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460 aageordnrtworden. für dm e tzM^§r Si^kchuß mit «Mn ihmzzrEebote stehendru MMtlt» vagdgen aufiwten werd». Zugleich Hut d«r« selbe die oberen Fknanzbrhörden (Hauptsteuercollegium, Hauptzolldirection, GeneralstaatScaffendirection) auf gefordert, der Verordnung keine Folge zu geben und die Unterbeamten in diesem Sinne zu mstruiren, indem gmkik Zuwiderhandelnde nach 8. 61 der Verfassung vyfabren würde. Endlich hat der Ausschuß eine Proklamation an das Volk erlassen. Cassel, 7- Sept. Unter vollständiger Ruhe der Stadt wird eben Belagerungszustand erklärt. Die Polizeibehörde verweigert die Publikation. — Die Stimmung der Bevölkerung ist ernst und ruhig; man darf überzeugt sein, daß die Zahl Derer, welche nicht von Schmerz und Ingrimm erfüllt sind, äußerst gering ist; aber Keiner hat sich in gerechter Erbitterung hin- ttißen lassen, «inen ungesetzlichen oder unbesonnenen Schritt zu thun. Auch der demokratischen Bevölkerung m»ch es rühmend nachgesagt werden, daß sie die Be deutung drS Augenblickes begreift. Die Behörden haben sich bisher musterhaft benommen. Schleswig-Holstein. Altona, 7. Sept. Der nach Friedrichsstadt hin versuchte Durchbruch der dänischen Linie ist total mißglückt, unsere Bataillone, sind sämmtlich zurückge- kthrt, da ein Vorwärtsmarschiren unmöglich ist, nach dem die ganze Marsch durch das Stauen der Treeve unter Wasser gesetzt ist. Unsere Armee muß nun an einer andern Stelle sich den Durchbruch der dänischen Linie zu erzwingen suchen. War der rechte dänische Flügel nicht zu durchbrechen, nun so wirb man es auf dem linken versuchen müssen, was viel schwieriger ist, da die Echlei und die Dannewirke bedeutend verschanzt sind. Da man aber hier die Gegend nicht unter Wasser setzen kann, so ist ein Angriff möglich. Bei Friedrichsstadt ficht man auf großen Strecken kein Haus, nur ab und zu leuchtet ein Giebel auS der Fluth hervor. — Mit der Ernte in den friesischen Marschen sieht eS kläglich aus, ganze Strecken sind unter Wasser in Folge deS unaufhörlichen Regens, und dazu werden sie Tag für Tag von den Dänen auSgesogen. Die Zustände auf der Westseite Schleswigs sind verzweif lungsvoll. Wir hoffen, daß die Erlösung mindestens künftigen Monat kommen wird. Das ^anze Land wird ruinirt; aber je größer der Druck und die Trüb sal ist, desto weiter entfernt sich der Feind von seinem Ziel. Die Landesversammlung ist einberufen und hat dissden befriedigendsten Eindruck gemacht und Las Verträum befestigt. — Die Entscheidung ist nicht mehr fern, kann von keiner Seite lange noch hinauS- geschoben werden. Regierung und Volk sind einig, und Einigkeit macht stack. Wünschen wir der gerech ten Sache vön Herzen dm Sieg! t^ntzefWkrM : «orr -r,ylr. V. ( ) — Den berüchtigtsten dänischen Spion, einen ge. Thlr. - — . Mst Tt. oder Cassel, 5. Sept. Eine Extrabeilage zur heutigen „ Hornisse meldet, daß der ständische AuSsschußpaS Ge- wissen HermäNnsen, haben unsere Vorposten wiederum sammtministerium aufgefordert hat, das verfaffungS- erwischt, vorläufig ist er unschädlich gemacht. — Der widrige SteuerauSschreiben zurückzunehmen, widrigen- Privatverein zur Annahme von Lazarethgegenständen fW jbzr Auf!schuß mit allen ihmzzlEebote stehenden in Altona bittet dringend um ferner« gütlg« ZßM- düngen, da die Vorrath« z« -Sude- «rch-nanm bei dem wahrscheinlich nahe bevorstehenden erneuerten Kampfe , der für Deutschlands Ehre gegen eine groß« Uebermacht von uns gckämpft wird, der blutende und vcrstümmelte Krieger.dle nöthige Pflege und Erquickung nicht entbehre! Deutsche Brüder und Schwes ermüdet nicht, unsere gute Sache, die ja auch diel ist, wenigstens auf diese Art zu unterstützen. — gescharrt auf dem Schlachtfeld-, verstümmelt in den Lazarethen liegt unsere hoffnungsvolle Jugend! Der Feind führt in roher Barbarei noch Krieg gegen die Gräber der gefallenen Deutschen, gegen Weiber und Kinder, was zu verhindern nicht in unserer Macht ist. Allein, die Leiden der Verwundeten und Kranken zu lindern, durch umsichtige Pflege ihre Heilung zu be fördern, damit sie, wie eS täglich geschieht, freudig von Neuem dem Kampfplatz zueilen knnen, dies liegt in unserer Hand, und dazu werden Deutschlands edle Bewohner — das hoffen wir vertrauensvoll — auch ferner bereitwillig mitwirken. — Wir bitten um Lei nen, Hemden, Schlafröcke rc. Freie Städte. In und bei Frankfurt haben am 5.Sept, nicht unbedeutende Erceffe zwischen österreichischem und preußischem Militair stattgefunden. n Frankfurt, 6. Sept. Der Antrag auf Nieder, setzung einer neutralen Commission zur Verwaltung des BundeSeigenlhumS, welchen Oestörreich im enger» Rath gestellt, könnte leicht erhebliche Folgen haben und in der einen oder andern Wrise eine Entscheidung herbei führen. Oesterreich verläßt mit dieser Concesfio» an Preußen so augenfällig den Rechtsbodrn derBuw- desverfaffung, daß die übrigen „bundesgetreuen" Staa ten sich voraussichtlich Allem widersetzen werden/waS darnach aussieht, als lege man bereits Hand an, das schirmende Vaterhaus abermals einzureißen: nDie Sachen stehen einfach so. Wird Vie neuträle Com mission acceptirt, so erklärt der engere Rach damit selbst, daß er nicht die vollberechtigte Behörde ist-/ als welche er sich hingesteüt hat; wird-sie nicht axeeptirt, so fügt sich entweder Oesterreich dem Beschluß- daun ist der Bruch mit Preußen, oder «S fügy sich ihm nicht, dann ist der Bruch mit den eigenen Verbündeten da. BlS jetzt hat übrigens der engere Rath, offenbar ab sichtlich^ eS vermieden, die noch bestehende CeNtralcam- mission von seiner Constituirung inKenntniß zu fttzen. -G r o ß-b r-it a n n i « n u » d I r l aimd-^ London, 5. Sept. Feldmarfchall Hayna» wurde vom Volke fürchterlich mißhandelt. -^- Er wollte Näm lich die große Brauerei vorrBarclay und Compr be suchen. AuS der Einzeichnuug in dem in- chirsem Etablissement cingeführten Fremdenbuch ersah daS I Arbeiterpkrstrna l, wer da sei, unv sofoev rottete eS sick zusammen und ging mit Besen, Schaufeln tei qus Hayn« bandel »berste eine f Meng, zerstreu ringel« In Grenze ein Ge den»«; DerM feld Ar enyord zu west war jet aenzeut konnte dessen wurde. Ansehe! ttauisch und als dersetzli Be, tern vo gewarn handel« der K.! pen bek> tische C land jef sonders eingedri Hochlai nicht g< ESdürs jetzt vor telfl üb« unter d felnden geboten wie diej gen H«l 878. 1t fordert!! in mrim die Waf de» Kap bedünget