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V 8» st. S«er Mg. > wird« bei »it bekannt, l Demitz. kvuvr- kstt. h Vrrmitte- f bewegliche welche die r letzten in n Rechnung, en Thalern, Die Iah- l,613. An nen Thaler. ls Agent. en n zugedacht. llspachter. , findet im sie 8 bles Ferne wird chöne. «rt rt, Hanel. n, daß man rdächtigt, so wissen und arm, aber chang. Mer sächsische ArMkr, Wochenblatt für Bischofswerda, Stolpe« m»b Umgegend. Zur gemeinnützigen Unterhaltung für alle Stände. Redigirt unter Verantwortlichkeit de« Verleger«. 61.) .Sonnabend, den 3. Angnft. s18SÜ. Diese Zeitschrift erscheint wöchentlich 2 Mal, Mittwochs und Sonnabends, und kostet vierteljährlich 10 Rar. — Bestel lungen nehmen alle Postanstalten Sachsens an. — Annoncen werden die gespaltene Zeile oder deren Raum mit 6 Pf. berechnet und für rede nächste Nummer bis Lags vorher Vormittags S Uhr angenommen. — Eine Annonce unter 4 Zeilen kostet 2 Rgr. S Pf. Politische Umschau. Sachsen. Dresden, 1. Aug. sl.K.j Wie zu vermuthen, hat die Deputation, welche beauftragt war, über die Verfassungsmäßigkeit des Landtags und über das Bedenken der einberufenen Landtagsmitglieder, dir dieselbe bestreiten, zu entscheiden, sich für die Ansicht der Regierung ausgesprochen. Sie erklärt: da die Gesetze über den Landtag vom 15^-Nov. 1848 nur provisorisch gewesen, durch welche man ein gewisses Ziel habe erreichen wollen, und dieses Ziel durch die selben nicht zu erreichen gewesen, so sei kein anderer Ausweg übrig geblieben, als der, welchen die Staatö regierung ergriffen habe. Die Deputation erklärt daher die StaatSregierung für gerechtfertigt und die einberufene Ständeversammlung für berechtigt (kom petent), alle Rechte einer solchen auSzuübcn. Sie beantragt darum die Annahme des Gesetzentwurfs. In Hinsicht auf die einberufenen Mitglieder, die die Rechtmäßigkeit des Landtags bezweifeln, empfiehlt sie der Kammer, diese Bedenken als nicht begründet an- zuerkennen und dieselben einzuberufen. Diese Herren sind: vr. Geißler, BrockhauS, Fleischer, Rewitzer, vr. Meißner, Voigt, Maukisch, Werner, Bodemer, Haber korn, HauSwald, Haden, Kurzmann, Wolf, Wagner, Harkort, Seyffert, Evans, Böhler, Gehe, Winkler und Hecker. — In der Sitzung der Kammer erschien der von einem Theil der Universität gewählte Professor Tuch; eS wurde beschlossen, ihn nicht eher zuzulassen, bis derselbe die Vollmacht seiner Wahlcorporation beigebracht habe. Ein königl. Comunicat zeigt an, daß der Könitz die Ernennung der Stadt Freiberg für eine der erledigten Stellen der ersten Kammer wieder zurückgenommen hat, „wegen des von deren Bürger meister bewiesenen geringen Eifers, dem ehrenvollen Ruse Folge zu leisten."— In Betreff der Entschuldi gung wegen Krankheit deS Bürgermeister Koch aus Leipzig beschloß die Kammer, ihm Urlaub auf vier Wochen zu ertheilen. Wegen vr. CrusiuS wurde Beschlußfassung noch ausgesetzt. Anger auf Eythra Fünfter Jahrgang. cnlangend, beschloß man, ihn zum Eintritt und zwar binnen 8 Tagen aufzufordern. Dresden. Dem Vernehmen nach wird in den nächsten Tagen noch ein längst ersehnterGesetzentwurf an die Stände gelangen, der in großem Lapidarstyle in einem Paragraphen die Aufhebung deS Braunschen Schwurgerichtsgesetzes enthält. (Fr. Sachsenzig.) Die in Dresden gepflogenen Verhandlungen über das Telegraphenwesen siyd am 25. mit der Zeich nung eines den völkerrechtlichen Telegraphenverkehr zwischen Oesterreich, Preußen, Baiern und Sachsen auf einem Telegrapheimetze von mehr als 1000 Mei len umfassenden Vertragsentwurfs geschloffen worden. Bretnig bei PulSnitz, den 1. August. Hinter den Bergen wohnen auch Keule, sagt daS Sprichwort, und so benutzen wir, indem wir uns der Hoffnung hingeben, daß auch einmal Nach richten aus unserm Dorfe in Ihrem Blatte willige Aufnahme finden werden, gerade die gegenwärtig« Zeit, um theils über untere eigenen Zustände ein Wort zu sagen, theils, um uns einmal über die Ereignisse der Gegenwart in Kurzem anSzusprechen und dasje nige Lebenszeichen von uns zu geben, welches bewei sen soll, daß auch unter dem schlichten Rocke des Land mannes ein Herz schlägt, empfänglich für die Erschei nungen der Gegenwart, und fähig, sich auS ihnen ein Urtheil für die Zukunft zu bilden. Bei uns geht so ziehmlich Alles im alten Gleise: unsere Fabrikate er freuen sich eines ziemlichen Absatzes, die Arbeit wird gesucht und geschätzt, und möchten wir in dieser Be ziehung wünschen, daß sie der Ableiter sei und bleibe gegen politische Bestrebungen, der Art, welche Wit Begnadigung auf lebenslängliches Zuchthaus zu en den pflegen, in welcher Beziehung wir allerdings so glücklich sind, kein derartiges Opfer beklagen zu müs sen. — Daß Ihr Blatt Nr. 59 «ine Beute der Auf sichtsbehörde geworden ist, Hat uns gewundert, aber auch nicht gewundert. Warum, wollen wir gleich sagen. ES hat uns gewundert, weil der vorige aufgelöste Landtag, der doch eben so gesetzmäßig wie der jetzige war, — denn de»