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332 das ^»ertliches" ist vor. Rr. Dm „mehreren Bewohnern' des vierten Stadtbezirks dkme zur Belehrung, daß fie sehr falsch und übel be- richtet wordm, wenn fie die Umpflasterung der Dres dener Straße von dem Schleußenbau abhängig machen wWntz da die Schleuß« nicht unter der Straße, son dern» nahe am Trockenhause geführt werden sollte; auch ist zu bemerken, daß die Töpfergaffe stüher für Fuhr werk gar nicht zu pasfiren war, ohne daß das Pfla stern und AuSbeffern der Dresdener Straße aufge halten wurde. Den mehreren (?) Bewohnern wird eS auch erin nerlich sein, daß die Stadtverordneten schon vor drei Zähren die Umpflasterung der Dresdener Straße be antragten und bald darauf wieder erinnerten und würde« dieselben den Bau der Schleußt auch genehmigt haben, wenn mit dem Wasser von der Löpfergafse auch da» schlichtere Wasser aus den Schleusten der Nt«- und Rosengasse mit wegzubringen und demzufolge also jede, auch die geringste Ausgabe dafür unnütz wäre. Zu bewundern ist eS übrigen», daß unter dm mehreren (?) Bewohnern nicht Einer gewesm sein sollte, dem eS bekannt, daß die angezogmm unteyeich- neten Deputirten wohl Gutachten abgeben und Vor schläge machen, aber keine Beschlüsse fassen können; daher der vorige Aufsatz wahrscheinlich von Einem, unter dem Deckmantel Mehrerer, abgefaßt wordm, der bis jetzt noch keinen Aussatz ohne persönliche Aus fälle in die Oeffentlichkett gebracht hat. August Nitzschmann. August Berger Bekanntmachung. Nachdem daS Gewerbe- und Personalsteuereataster für die Stadt Bischofswerda eingegangrn ist, so wird solches mit dem Bemerken zur Kenntniß der betreffenden Steuerpflichtigen gebracht, daß die in diesem Cataster aufgestellten Beiträge in zwei Hälften, und zwar die erste halbjährige Rate nebst einem außerordentlichen Zuschläge von gleicher Höhe, den 15. Juli d. I., die zweite Rate aber den 15. November d. I., an die hiefige Stadtsteuereinnahme abzuentrichten, etwaige Reklamationen gegen Ansätze km Kataster aber binnm drei Wochen bei der König!. Bezirkssteuereinnahme Budisstn einzureichen find. Bischofswerda, am 2. Juli 1850. Der Stadtrath. König. , Auctionsanzeige. Künftigen zwölften Juli 1850 (Freitags) sollen mehrere WirthschaftS- und andere dergleichen Gegenstände in der Behausung der Sauerschen Gartennah rung zu Taschendorf an den Meistbietenden gegen baare Bezahlung verkauft werden, und haben fich Kauf lustige gedachten Tags von Bormittags 10 Uhr an einzufinden; desgleichen sollen den darauf folgenden Sonntag, den vierzehnten eben dieses, nach 3 Uhr deS Nachmittags einige männliche und weibliche Kleidungsstücke verauctionirt werden. Patrimonialgericht Pohla mit Taschendorf, den 29. Juni 1850. Müller. Streu-Auctton. Mehrere Parzellen Streu (Großwölkauer Revier, an der Tröbigau-Schmöllner Grenze, unweit des Zung- fernsteins) sollen den 7. Juli 1850, Nachmittags 3 Uhr, meistbietend verkauft werden. Den siebenten Juli s. v., Nachmittags 5 Uhr, soll das Gras auf einigen Flurparzellen deS ehemals Pet- terschen Gutes zu Großdrebnitz meistbietend an Ort «nd Stelle verkauft werden. Schmiedefeld, den 24. Juni 1850. Müller. Ein geschickter Schneidermeister würde auf einem großen Dorfe mit vielen Einwohnern «ad Ossicianten ein gutes Auskommen finden. Aus kunft darüber in der Erpedirion d. Bl. Eine tüchtige Viehmagd findet sofort einen guten Dienst. Wo? sagt die Expedition d. Bl. LlirlaÜHULK. Zu einem großen, den 7., 8. und 9.d. abzuhaltendeck kräwivn-8ellvidvn8edie88vo, ans x«L«Kvnen »Neilsen, auf öem WtHichhause zu Mifchofsivkr-a, ladet hiermit ganz ergebenst ein Nitschs, SchießhauSpachter. Butterberg. Frische Heidelbeeren und Pilze. Von heute an fortwährend junge Bacchähnel mit Schoten und Möhren. Fr. Härtel. Druck und D erlag von Friedrich May in Bischofswerda.