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dirG nach Ma, Wklkttt.v Är Vkck n kostet, dir jungen Bürger von > Geschäft reißt,'Handel Md In dustrie in Stockungen wirst und HWrr DeHrr doch kein Ernst ist. Man wird sich in Frankfurt »Magrv, weil der Czar eS gebotm und Fügsamkeit ist eine Haupttugend der preußische« Politik, den EabiNeten gegenüber. — Die Wunde de- Königs Ist fast ge schlossen, dagegen sollen sich Anfälle von Kopfgkcht eingestellt haben. - — Wie das CorrespondeNzbüreau wiffmwill, ist man hier davon Unterrichtet, daß die sächsische« Or donnanzen vorher die Billigung des österreichischen CabinetS erhalten haben, daß maü sogar «ehr oder weniger eine österreichische Weisung befolgt hat, tvettN man mit der Auflösung der KanimerNFchon'jetzt vor gegangen ist. —Um einiger Deserteure habhaft zu werden, hatte vor Kurzem ein bewaffnetes österreichisches Detasche- ment in der Gegend von Leobschütz die preußische Grenze überschritten. Auf die deshalb von unserer Regierung erhobene Beschwerde ist in Viesen Tagen von dem betreffenden österreichischen Commando Mt- wort eingclaufen, welche dahin lautet, daß dergleichen Gebietsverletzungen in Zukunft nicht wieder Vorkom men würden und der Führer jenes CommandoS zur strengen Rechenschaft gezogen werden solle. Oesterreich. AuS guter Quelle wird versichert, daß die Auf hebung der Zollschranken zwischen Ungarn und Oester reich in nächster Zeit stattfindrn wird. Hessen. In Mainz sind alle im großen Matproceffe der rheinischen Frcischaaren Angeklagte von den Ge- schwornen freigesprochen worden. Schleswig-Holstein. Die Zerstörung der mit deutschem Geld erbaute« und mit deutschem Blute gedüngten Schanzen,, von gedungenem nichtswürdigem Gesindel, dauert fort. — In Hadersleben ist nun auch der letzte deutsche Prediger, Pastor Govt, verabschiedet würden- Dke Schullehrer, welche abgehen mußten) dürfen bei Straf« der Ausweisung nicht einmal Privatunterricht.halten. Freie Städte. Seit Jahrhunderten hat Deutschland PichtS die Nation Entwürdigendere- gesehen ,, al- jetzt die Theilnahme des dänischen Bevollmächtigten Bülow an dem Frankfurter Congresfe. Ein Staat, mit dem Deutschland im Kriegszustände lebt, schickt seinen Ge sandten zu einer Derathung über die Constttuirung Deutschlands, um eben diese Constituirung zu hinter treiben. Das Blut der im Kampf für Deutschlands Ehre gefallenen Bauern und Sachsen schreit zum Him mel über diese unverantwortliche Willfährigkeit. HM und MwillküMe leMenk, lvelchis des der Scham« Möglich gewachiM, und so fort getrieben wird, wie eS leider wiederum nen iß, eine« zweiten und letzten 18. i» Gtfolge hat. Mr wissen kaum Etwas, wa- wir so äuS innerster Seele verwürfe« und verschmähten, armer soll denGeneral Wrang« zi al- jene liberal«, übermüthige und doch feig« Despotie, erhalten. UebxtgeNK ist dtt MM welcher wohlerworbene Rechte viel leichter wiegen al- heftig erbittert gegen diese KnegM dem türkischen Sultan, jene geistlos« Herrschaft detz Lande viele Millionen kostet, di« jünäetz Bürj»r von grünen Tisches, die, weil sie selbst völlig unfähig ist, Heerd, Familie und Geschäft rekßt, Ha«del Md Zn- geschichtliche Thatsachen und bestehende Einrichtungen " ---- --- zu begreifen, kein bessere- Material kennt als Tinte und Papier, und keine bessere Reformation als Um sturz und radikalen Neubau. Einer solchen Düreau- kratie üyd ihrer Willkürherrschaft gegenüber , finden^ wir selbst in unserer Verfassung noch eine köstliche Summe von Freiheit, und eS mag deshalb Nieman den Wunder nehmen, wenn wir fortan nicht selten als Wächter der verfassungsmäßigen Freiheit auftre ten werden. UnS ist selbst das wildeste Treiben der Demokratie noch lieber als diese Ruhe eines büreau- kratischen Kirchhofes, denn nur, wo Leben ist, da ist noch Besserung möglich, wo aber der Tod herrscht, da ist die Verwesung." ES giebt fast kein öffentliches Blatt, welches sich nicht entrüstet über die neuesten Preßverordnungen ausspricht, so sagt z. B. die Nat. Z. Es könnte für die freie Presse ein Sarg gezimmert werden, länger als zu Mainz die Brücke, kunstreicher.wie der Kölner Dom, höher wie derStraßburgerMünster; eS könnte der Deckel schwerer gemacht werden als die MilitairetatS, DesicitS und Anleihen aller Staaten Europa's; es könnte ein Grab gemacht werden, breit vom Rhein bis an die Weichsel, oder gar vom Tajo bis an die Wolga; eS könnten darin viele Blätter und Bücher, viele Demokraten sogar begraben werden. Die freie Meinungsäußerung kann behindert, die freie Meinung kann nicht unterdrückt werden. Schon beginnen die Wirkungen der neuen Preß verordnung. DieN.-Z. wurde am8. mitBeschlag belegt. AuS Berlin wird vom 7. Juni geschrieben, daß in den nächsten Tagen das Fürstencollegium zur Con stituirung zusammentritt und die Unionsregirrung eingesetzt wird. Der Kurfürst von Hessen wird dem Beispiele Sachsen- "folgen und offen von der Union zurücktreten. — Trotz der großen und energischen Rüstungen wird am Wenigsten an einen Krieg mit Oesterreich geglaubt, vielmehr wird man diese Rüstungen in An schauung der Gestaltung der Dinge im Königreich Sachsen gerechtfertigt finden. Eine Besetzung Dres den- von den Oesterrelchern würde sofort die Besetzung Leipzigs von den Preußen zur Folge haben. Auf welcher Seite nun die große Mehrheit deS sächsischen Volk-stehen würde, ist nirgends ein Geheimniß. Ein gefährlicheres Spiel, heißt eS ferner, bat wohl selten eine Regierung gespielt, als gegenwärtig die sächsische, auch abgesehen von dem schwarzen Undank gegen Preußen. ' — Die preußische Regierung hat ein« energische Antwort auf die fächsische Note vom 25. v. M. ab gesendet, worin erklärt wird, daß Preußen die Der-