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Mittwoch, den SS. Mai werden Juni, statt. dant. m Ortschaften. :zirks Budissin. a« darauf erbaute r derHauptbedtn- edachtenTagS deS vernehmen, ihre o. ».Tuchmacher mn, Häuslers u. T. chmacher, F. T. dem Ein«, und vm 19. dem B. n allhier, ein S. ob der unter weiten seines c sächsischen Ge- e enthalten sei, Mblikum gegen- cken, daß, sehr ratsanwaltschaft m gegen andere iche Notiz netz en des oder der ren Gefälle rc. Ferner berichtet der Ausschuß über das Tumultgesetz, wovon die Erledigung bald zu er warten ist. Ziesch interpellirt die Regierung in der Klosterangelegenheit. Es sei nämlich schon Anfangs vorigen Jahres von dem damaligen Cultusminister v. d. Pfordten versprochen worden, Erörterungen über die Vermögensverhältniffe der Klöster anzustellen; «S habe aber Nichts wieder darüber verlautet. Er fragt nun an, wenn das Ministerium die in dieser Angele genheit gethanen Schritte veröffentlichen werde. — Das neue Dr. I. bringt die interessante Nach richt, daß unser König wirklich nach Berlin zum Für- stencongreß habe reisen wollen. Einige Stunden vor der Abreise aber seien die Minister Beust, ZschinSky und Rabenhorst gekommen und haben erklärt, daß sie sofort ihre Portefeuilles niederlegen würden, wenn der König sich jetzt nach Berlin begäbe. Dies habe den König bewogen, zurückzubleiben. — Am 25. fand daS Begräbniß deS Oberhofpre diger v. Ammon statt. ES war einfach und still, wie der Verewigte es bei Lebzeiten gewünscht und 'ange ordnet; dennoch aber sah man in dem zahlreichen Zuge nach dem EliaSkirchhofe eine große Anzahl von pro testantischen Geistlichen, die Vorstände und Räthe der Ministerien und anderer hohen Collegien, die anwe senden Abgeordneten, die Mitglieder der städtischen Behörden und außerdem viele Candidaten und Lehrer, selbst der katholische CleruS war vertreten. Der Ge schiedene war 1776 in Bayreuth geboren, von wo er 1813 als Oberhofprediger nach Dresden berufen wurde. An demselben Tage, 25. Mai, hatte er vor 37 Jahren seinen Einzug in seine Amtswohnung ge halten. Dem Wunsche deS edlen Verstorbenen und dessen Hinterlassenen gemäß, hielt nicht vr. Härleß, sondern der Beichtvater und Freund deS Entschlafe nen, Hofprediger vr. Franke, die-Grabrede, dir einen sichtlich tiefen Eindruck auf alle Anwesende machte; eS war darin Alles gesagt, waS in jetziger Zeit von einem Hofprediger und Theologen nur immer erwartet werden durste. Diese Zeitschrift erscheint wöchentlich 2 Mal, Mittwochs und Sonnabends, und kostet vierteljährlich IV Ngr. — Bestel lungen nehmen alle Postanstalten Sachsens an. — Annoncen «erden die gespaltene Zeile oder deren Raum mit 6 Pf. berechnet und für jede nächste Nummer bis Tags vorher Bormittags 9 Uhr angenommen. — Eine Annonce unter 4 Zeilen kostet 2 Rgr. S Pf. Politische Umschau. Sachsen. Dresden, 24. Mai. sl. K.j An die Stelle Biedermanns wurde der Abg. vr. Schröder in den ersten Ausschuß gewählt. Hierauf berichtet der Aus schuß über die von vr. Joseph nachgesuchte Erlaubniß- ertheilung zu Einbringung von Gesetzentwürfen be hufs der Ausführung der 88. 19, 20 und 21 der Grundrechte. 8. 19 betrifft die Eidesformel, 8- 20 und 21 die Civilehe und die Standesbücher. Der Ausschuß räth, die Erlaubniß zu ertheilen. Minister ZschinSky erklärt, daß die Regierung einen Gesetzent wurf zu 8-19 in Absicht habe, weil man aber hinsicht lich der Gültigkeit der in den Grundrechten vorge schriebenen Eidesformel für die Juden Bedenken trage, sei zuvor daS Gutachten deS Oberrabbiners vr. Fran kel erforderlich. Was 88- 20 und 21 betreffe, so ver weise er auf eine frühere Erklärung, daß daS in Arbeit befindliche Civilgesetzbuch auch ein vollständiges Ehe recht enthalte und daß dadurch die Civilehe werde ein geführt werden. Er erklärt endlich die Vorlegung ei nes auf Ausführung der genannten Paragraphen ge richteten Gesetzes für unzcitig und unzweckmäßig, vr. Joseph weist hierauf auf mehrere von der Regie rung gegebene aber nicht gehaltene Versprechungen hin, wodurch er etwas mißtrauisch gegen dieselbe ge worden sei. Die Anträge auf 8- 19 werden endlich von Joseph und dem Ausschuß zurück gezogen; hin sichtlich 8- 20 und 21 aber beschließt die Kammer ein stimmig, vr. Joseph die erbetene Erlaubniß zu ertheilen. — Die 2. K. ist noch mit ihrer unterirdischen Arbeit, mit fortgesetzter Berathung über daS Berggesetz be schäftigt. — 25. Mai. s2. K.j Endlich waren ein Paar königl. Dekrete, 1) daS Pensionsgesetz für CivilstaatS- diener, 2) die Reichenberg-Zittauer Eisenbahn betr., eingegangen. Sie wurden den betreffenden Ausschüs sen zur Berichterstattung überwiesen. — Folgt Fort setzung deS Berggesetzes. — 27. Mat. sl. K.j Eingegangen waren: ein königliches Dekret, Nachträge zum Ablösungsgesetz be- TodeSurtheile gegen Maibetheiligte eingegangen, eines treffend, die Ablösung der letzten Feudallasten, der baa- gegen den Vergolder Tempel, da- andere gegen den Fünfter Jahrgang. Butter, die Kanne, »rg.Pf. Rg.Pf. 1V 6 IS H - für Bischofswerda, Stolpen mrd Umgegend Zu gemeinnütziger Unterhaltung für all«; Stände. 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