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vsn b^a M ^nt- mer der pemMt. wecke« dMPplizeippäfeckW Pari» rlneAem«« WnMWÖMttalist^ voW»WM orgauisirt sei , von der w«i «MMtr» kömz,» daß sie mit dem Muth« der BerzweMrvg kämpfinr wück«,- In demselben Bericht solle» Thier» «ch W,«talemb«rt al» die ersten Opfer bezeichnet fpi». G^rersl Khan garnier hat einen Garnisonsbefehl erlaffen^ mejcher die Soldaten mit de» schwersten Strafen b<d«phß,M« nicht auf die Insurgenten schießen wurden. - Den Of fizinen sind Vorsichtsmaßregeln porgezeichM-, tMsih dir Soldaten möglichst vor Barrikadenfeuer schiße«, können. — Fünf li» sechs Tausend aufständische GkUben- arbeiter in Creuzot sollen Meister der Stadt sein. General Kastellane läßt sie umzingeln. . — DaS Erinnerungsfest des 4. Mai ist :in Algier einer furchtbaren Katastrophe Wege» unterblieben. Für diesen Tag um 9 Uhr Morgens war dir Spren gung einer Mine durch 4000 Kilogramm Pulper j» den Steinbrüchen von Rieb-el-Qued angekimdigj. Da im verflossenen December mchrere derlei Spren gungen ohne ÜnglückSfälle vor sich gegangen warm, so wollte man das Schauspiel, welches zugleich so? furchtbar und so gefahrlos sein sollte, betrachten. Eine Menge von Mensche» strömte hinaus. Alle Mögliche» Vorsichtsmaßregeln waren getroffen. Die herrlichst« Witterung begünstigte de» Tag. Um 84 Uhr ward die Pulverleitung angezündet, sie braucht«20Minuten bis zur ersten Minenkammer. Plötzlich ertönt ein dumpfes Rollen im Berge, ein dichter Rauch hüllt alle Gegenstände ein und ein fürchterlicher Hagel von Steinen und Feldstücken wird stadtwärtS geschleudert. Die Tragweite grenzte an'S Wunderbare. Personen, welche tausend Meter vom Schauplatze entftrnt waren, wurden getroffen. Feldstücke flogen bis auf di« Ter rasse der Castrah. Acht Todte und ein« Unzahl von Verwundeten kennt man bis jetzt. Begreiflich,, daß nach einem so traurigen Ereignisse alle Festlichkeiten eingestellt wurden. Eine Untersuchung wurde noch am nämlichen Vormittage etngeleitet. Wir werden seiner Zeit das Resultat mittheilen. Die Reaktion. Ein in der Gegenwatt häufigst genannt«», aber auch zugleich mißverstandenes Wort ist Reaktion, weshalb eS nicht ganz überflüssig sein dürfte, über sie, die jetzt Modeartikel geworden ist, einig« kurzeDemer- kungen zu machen. Der Ableitung und wörtlichen üebersetzung nach ist Reaktion nichts Anderes, als Rückwirkung, d. h. ein geflissentliches hartnäckiges Streben gegen den Fortschritt deS DolkeS oder gegen seine politische und sociale Freiheit. ES leuchtet daher von selbst ein, daß eine Reattion nur von oben nach unten stattfinden könne, denn der Widerstand, bziMerj et-w-rdem^,- Di« ueaefl«, Nachrichten vomdort verficht dgSBKimmtrste, daßi» denuächstm Tagens schejdung.der ungleichen r.W d« Hmsg stattfinden würde. Man erwartet emen Angriff der Dänen a»f zwei Punkten. Dl« Forderung, die Dä nemark von Preußen erfüllt zu sehr« verlangte, die Forderung einer allseitigen Entwaffnung ist von Preu ßen zurückgewiesen. ES würden sich auch die Herzog» thümer sicher nicht gutwillig gefügt haben. Freie Städte. In Frankfurt wartet der von Oesterreich berufene Staatencongreß noch immer auf das Eintreffen von Bevollmächtigten. Auf die Beschickung von Seiten Raffau'S und Heffen-DarmstadtS scheint man zu ver zichten. — Die D. A. Z. schreibt aus Frankfurt am 13. Mai: die österreichische Regierung habe der preußischen daö Ultimatum gestellt: das Präsidium in Frankfurt mit ihr abwechselnd zu theilen und auf den engeren Bund zu verzichten. DaS preußische Ministerium sei dieser Zumuthung entschieden entgegen. Der König aber wolle des Friedens halber dem österreichischen Ansinnen entsprechen, sein Ministerium entlassen und ein neues mit Radowitz einsctzcn. (!?) Frankreich. Paris, 12. Mai. Das demokratisch-socialistische Comitö, welches der ofstkielle Ausdruck aller revolutio- Aiiren Elemente in Paris ist, will eine Entscheidung, will handeln und nicht noch eine weitere Reaktion abwarten, wenn das Wahlgesetz angenommen wird. Da- steht fest: ein Ereigniß ist also bestimmt zu er warten, und eS ist nur noch die Frage, auf welche Weise der Widerstand geleistet werden soll. Zu einem Straßenkampf wird eS indeß in Paris nicht kommen, da die Regierung auf alle Fälle vorbereitet ist und au ßer dem ihr ergebenen Thetle der Nationalgarde noch 150,000 Mann Truppen zu ihrer Disposition hat. Etwas geschieht indessen, ein Ereigniß von großer Be deutung steht in den nächsten Tagen bevor, darüber sind alle Meinungen ungetheilt. — In den BureauS aller socialistischen Journale liegen heute Petitionen gegm daö Wahlgesetz auS, eS ist eine wahre Wallfahrt dahin. Die Initiative dieser Petitionen geht von Offizieren der 4. und 5. Legion aus. Paris, 13. Mai. Die Börse wurde heute durch das Gerücht von der Zurückberufung des englischen Gesandten und von einem Arbeiterausstand in Creuzot beunruhigt. — Napoleon Bonaparte wird vermuth- lich nicht verfolgt werden, weil das Ministerium fürch tet, die Nationalversammlung werde die Genehmigung hierzu nicht ertheilen. — In Paris wird eine Petition gegen das Wahlgesetz organistrt. Paris. Der „Corsaire" will wissen, gegen den bekannten „Bund für daS öffentliche Wohl" habe sich ein „republikanischer Bund" gebildet, dessen Präsident Cavaignac, Vieeprästdent Lamoriciere sein soll. Nach , . ., . einem Blatte befänden sich gegenwärtig 135,000Mann den daS Volk Denjenigen leistet , welche eS Truppen mit 230 Geschützen in Paris. VinrenneS, unterjochen, mit seinen Reckten spielen und >