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r. T' tft ab« rtt den lfinden. Salon Inahm« Mg u bezie- unftrui gesell,« on sei- ruhig hmerz- en, um berau« dahin npfan- u unS -lasen, eg mit rügen, en so ichtig- !, daß -erzeit hören öchste daß er seine Wirkung außerhalb der Stadt geäußert habe, ertönte plötzlich die Sturmglocke. Der Blitz hatte in dem nahegelegenen Geißmannsdorf gezündet, und zwar in dem Hähnelschen Gute, welches sammt der Scheune ein Raub der Flammen wurde. Bei dem nicht unbedeutenden Sturme war die Gefahr fiir däS ganze, Dorf sehr groß, und nur der thätigstrn Hülfe und dem Wechsel des WindeS war eS zu verdanken, daß nicht weit größeres Unglück geschah. — Dasselbe Gewitter hatte auch die Stadt Dresden stark berührt. Mehrere Male schlug der Blitz daselbst in Gebäude, glücklicherweise ohne zu zünden. Im Hofbrauhause auf der Amalienstraße wurden zwei Arbeiter auf dem Malzbodcn von einem Blitzstrahlniedergeworfen, ohne weiter beschädigt zu werden. Der Lehrling aber, der eben einen Sack Malz auf dem Rücken trug, wurde am Arm verletzt und hatte anfänglich daS Gehör ver loren , daS sich jedoch wieder fand. Außerdem hatte sich der Sack, den er trug, entzündet und ihm einen Theil der Haare versengt. — Vor einigen Tagen fand man in der Elbe oberhalb Dresden den Leichnam deS seit einiger Zeit vermißten, deS Mordes seiner Frau als sehr verdächtig auch in diesem Blatte erwähnten Sauer aus Taschcndorf, welcher sodann auf dem Neustadt-DreSdener Kirchhofe beerdigt wurde. Chemnitz, 14. Mai. Die Aeußerung deS Mi nister Zschinsky in der Sitzung der 2. Kammer am 30. April d. I., gegen die in Sachsen gesetzlich be stehenden Grundrechte, hat auch bei unS den tiefsten Eindruck gemacht, und bei dem Bürgerthum, wo daS Wort von Treu und Glauben noch nicht verschwun den, große Unzufriedenheit erregt. Man hat hier die sen Gefühlen in einer Adresse deS Bürgervereins an die 2. Kammer Ausdruck gegeben. — Unsere Leser werden sich erinnern, daß zu Ende vorigen Jahres (im November) in Lonnewitz bei Oschatz fünf Sterbefälle vorkamen, welche auf Vergif tung schließen ließen. Die Untersuchung nun hat er geben, daß wirklich eine vorsätzliche Vergiftung statt gefunden. Eine Dienstmagd auf dem Kupferschen Gute, wo daS Unheil geschah, wollte an dem daselbst arbeitenden Tagelöhner Rache nehmen, weil dieser fie durch Berrath eines Vergehens an ihrem Ehemanne Politische Umschau. Sachsen. Dresden, 14. Mai. jl.K.j Berathung über den Antrag deS Abg. Mehnert, die Aufhebung deS ErbrichteramteS auf dem Lande betr. Der Ausschuß beantragt: man wolle an die Staatsregierung den Antrag stellen, daß bei Umgestaltung derUntergcrichte auf gänzliche Beseitigung deS an den Besitz eines so genannten Richter- oder SchulzengutcS geknüpften erblichen Richteramtes Bedacht genommen werden möge. Wird angenommen. — Die Petition der Fa brikanten Schreyer und Genossen, den Großhandel auf der Leipziger Messe betr., wird wie in der 2. Kam mer an die Regierung zur Berücksichtigung abgegeben. Eben so eine Petition deS Dresdener Künstlervereins zur Aussetzung einer Summe im Staatsbudget für Werke der Malerei und Bildhauerei. — 15. Mai. f2. K.j Eine Petition um Ent schädigung für den Verlust eines vom Staate erkauf ten JagdrechtS wird abgcwiesen; eine andere wegen Steuerbedrückung ebenfalls. — Auf diese Dürre der Berathung verheißt der Präsident der Kammer künftig mehr Beschäftigung, und zwar das Berggesetz, Abschaf fung der körperlichen Züchtigung und das Militair- budget. Dresden. Der Unterwachtmeister Franz, wel cher die Schänkwirthin Gräfe erschoß, ist an den sich beiaebrachten Wunden nicht gestorben, er wird viel mehr gerettet werden. Die DreSdn.Ztg.Nr. 117 enthält wieder ein Ver- zeichniß von nicht unbedeutenden Beiträgen, welche für die Opfer der Maiereigniffe eingcgangen sind; darunter befinden sich auch sieben Thaler durch die Redaction deS sächs. Erzählers eingrsandt. — Nach einer Bekanntmachung der AuSstellungS- commisston wird die Industrieausstellung zu Leipzig am Sonntag nach Pfingsten, den 26. Mai , Abends 6 Uhr, geschloffen. Bischofswerda, 16. Mai. Vorgestern Nach mittags gegen 5 Uhr zog ein schweres Gewitter von Westen her über unsere Stadt. Rach einem heftigen Donnerschlage, von dem man jedoch annrhmrn mußte, Fünfter Jahrgang. Diese Zeitschrift erscheint wöchentlich 2 Mal, Mittwochs und Sonnabend-, und kostet vierteljährlich 1V Rar. —Mestel- ,unaen nehmm alle Postanstalten Sachsens an. — Annoncen «erden die gespaltene Zeile »der deren Raum mit k Pf. berechnet und für "jede nächste Nummer bis Lags vorher Bormittags S Uhr angenommen. — Sine Annonce unter 4 Zeilen kostet 2 Rgr. üPf. Redigkrt unter Berantwortlichkeit de« Verlegers. s18S0 - — - - Sonnabends den 18. Mai. 40.) für. .. Bischofswerda, Stohren und Umgegend: Zu gemeinnütziger Unterhaltung für alle Stände.