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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 14.09.1918
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1918-09-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19180914023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1918091402
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1918091402
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Text schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-09
- Tag 1918-09-14
-
Monat
1918-09
-
Jahr
1918
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TsimadOird, 14. September ivlb Kündigung des franzöfifch-skandinavifchen Abkommens ALrlch, 14. September. (Slzener Drahtbertcht.) Dle «Neue Zürcher Zeitung' berichtet auS Chrtstianla, di« franzö- stscheReglerung habe den Handel«- und Schiffahrtsvertrag Mischen Norwegen und Schweden einerseits und Frankreich anderseits vom 13. Januar 1918 für den nächsten Kündigungs termin, den 18. September 1919 als außer Kraft gesetzt erklären lassen. Die Kümpfe tm Osten , 1«. September. (L ig. Drahtbertcht.) Dl« japanisch« Gesan.dtscha.st in London teilt amtlich aus Tokio oom i. September mit: Die feindlichen Streitkräfte, die an der Ussurlfront und in Transbaikalien geschlagen sind, ziehen sich aufLagowestschensk zurück und bereiten neue Stellungen vor. Taborowfk wurde von den Japanern genommen , und von den Russen unter Kalmikow beseht. Die Deute beträgt 150 G«. fang«»«, 17 Lokomotiven, 1S1 Dükerwagen, 4 Personenwagen and 17 Floßkanonenboole sowie 120 Geschütze. Din« weitere Meldung aut Wladiwostok besagt, daß di« Rote Gard« sich von Datzorowpk nach Lagowestschensk begeben habe, mn dort neu« Stellungen einzunshmen. Die Lag« der neuen sibirischen Regierung ist erheblich besser geworden. Sie verlegt ihren Sih demnächst nach Tomsk. Moskau, 14. September. (Drahkbcrlcht.) Die Stadt Kasan war von den Weißen Gardisten stark beseht. Falt das ganze linke .Flußufer war mlt Drahthindernissen bebaut: Geschütze waren auf gestellt. Am S. September konnten diese artilleristischen Stellungen durch einen Handstreich tapferer Matrosen zerstört werden. Berlin, 14. September. (Drahtbericht.) Ein neuer Sieg der Sowsettruppen über die Gegenrevolutionäre: Gestern, am 12. September, o Uhr nachmittags ist Simbirsk von unseren Truppen Da» englische Blaubuch Sber Deutsch-Tüdweftasrika Amfimda«, 14. September. (Drahtberlcht.) Da« von Lord Robert Leetzl i» sein« Antwortrede auf die Ansrage Dr. Solfs angekündigle en-tische Blaubuch ist erschienen. Dis zur Stund« liegen noch KMe Ausrbge aus diesem neuosten Buche der Entente hier vor. Wohl aber gcht Router bor««ts Au«jüae aus den Urteilen der eng lischen Blätter über die Behandlung der Eingeborenen von Süd westafrika «ms Grand dieses Buches wieder Danach besteht die Presse, wie zu erwart«, war, darauf, daß ein« Rückgabe dieser Kolonien a n Deutschland unmöglich sei. .Daily Lhronicle' meint, daß eine solche Rückgabe von der öffentlichen Meinung in England ungern und mit Abscheu gesehen wird. Die begangenen Taten verbieten den Deutschen für immer, den Fuß aus diesen Teil Afrikas zu setzen. — «Daily Graphik' ist d« Meinem«, daß di« Rückgabe nur einer »innigen Kolonie an Deutschland zum Mttschuldtgen der von den Deutschen b«aanaen«n Frevelta-en machen würde. Ebenso urteilen «Mvrning Post , «Daily Telegraph' und «Times'. Die ^vaster Nattonalzeilung' kennzeichnet das Blaubuch als einen neuen Derhehungsversuch Englands, um Stimmung zu machen für den geplanten Raubzug an den deutschen Kolonien. — E« ist bekannt, daß man mit den Sünden der englischen Kolonialpolitik Bände füllen Könnte. Die deutsch« Antwort wird nicht ausbletben. Starke englische Einfuhrbefchrünkunge« Basel, 14. September. (Lig. Drahtdertcht.) «Mvrning Post' »eldet: Dle Beschränkung de« Schiff«raume« für die Auf gaben der nationalen Btrteidigung Hal za Beratungen tm Kabinett über ein allgemeines Berdotder Luru-etnfuhr nach Großbritannien geführt. Für das Winterhalbjahr sei mit einer bis ÜOprozentigen Ein schränkung der freien Einfuhr zu rechnen. Spanischer -andelskredit für Amerika Madrid, 13. September. (Eigener Drahtbertcht.) Spanten erteilte nunmehr den Bereinigten Staaten den angekün- dlgten Handel-Kredit von 250000 Millionen Pesetas, be ginnend mit 75 Millionen und in monatlichen Raten von 50 Mil lionen zu 6>4 Prozent, rückzahlbar in GoldpesetaS oder in Barren. Die Finanzoperation erfolgt durch Trassierungen des föderalen Aeservensystems und auf ein spanisches Banksyndikat unter Füh rung der Bank Urqulno und der Bank von Barcelona. Die neutrale Friedensaktion. in der Schweizer Bundesversammlung Bern, 14. September. (Elg. Drahtbertcht^ Da« Berne« «Intelligenzbiatt' meldet, daß dle schweizerisch« Bunde«versammlung mit de» Prosekt« einer Aktion der neutralen Staaten für de« Friede« flch befassen wird. Di« Konferenz der nordischen Staaten hak tu der DM von neuem dle Möglichkeit einer gemelnsamea Intervention der Reutralen nahegerückt. Was den Erfolg belrlfsl, be- lrachtet man aber dle Frage keineswegs optimistisch. Ismael Friedmann Roman von 40, Tarl Hauptmann. <B«ch»r»ck »«rtzoi*«.) Die Friedmanns waren längst alle in der Stadt. Baid nach Schluß des Manövers, bas mit einer großen Pa rade in der Nähe von Jungholz geendigt hatte, war auch Frau Hadwig mit Isot in das Stadthaus gekommen. Und Schloß Jung holz lag leer. 2m Stadkhause hatten längst di« mancherlei winterlichen De- 'selltgkeiten begonnen. Dor allem liebte Frau Hadwig in den Wintermonaten in ihren weiten Gesellschaftsräumen allwöchentlich einen Thorverein um sich zu versammeln. Schon in ihrer Mädchenzett war das ihre Leidenschaft gewesen. Schon in ihres Vaters Dorfkirche hatte sie vor der Orgel gesessen, wenn die Lehrer- und Paslorenfrauen und -köchter ihre frommen Kantaten sangen. Auch jetzt faß ste selber vor dem aus schwarzen Edelholz ge schnitzten, kostbaren Orgelwerk, das tm Mittelfelde oben mit einem in Braungold und Rot meisterlich gemalten Madonnenbilde ge schmückt war, und begleitete mit sicherer, welcher Spielweise unter der hohen Wölbung ihres Musiksaales die brausenden Gesänge. Und Herr Abraham Friedmann sah jetzt oft gewichtige Män ner um sich, Abgeordnete und Spitzen der Finanzwelt und der Industrie, auch wohl hohe Staatsbeamte, die er zu erlesenen tzerrenessen einlud. Nur Ismael saß neu in seine Arbeit vergraben und hatte noch nicht die geringste Miene gemacht, weder bei den musikali schen Veranstaltungen seiner Mutter, noch sonst bei irgendwelchen festliche« Anläßen persönlich zu erscheinen. Et war «in trüber Tag Ende Oktober. An dem Tage hatte Dr. Iuvelius eine glänzende Antritts vorlesung gehalten. Und die ganze Universität war dabei ver sammelt gewesen. Auch Herr Abraham Friedmann batte es flch nicht nehmen lassen, im Auto vorzusahren. Er war auch vor der großen Aula von einigen befreundeten Professoren bearüflt worden. Und man hatte ihn besonders aufmerksam betrachtet, weil alle die Frei gebigkeit des «alten Herry kannk» Znd ZvM lütt -ll-emelp d)r Leiv-iaer Laaeblatt zurückeroberk worden. Unsere Kavallerie folgt« dem in großer Unordnung fliehenden Feinde auf den Fersen. Gegen Abend hallen unsere Truppen Simbirsk schon um etwa 25 Kilometer hinter flch. B«i Verfolgung des stiebenden Feindet schonten unsere Flieger dle Bevölkerung: Bomben wurden nur auf den großen Heeresstraßen abgeworfen. (Kt-aoor vrud td»r1»ktI Vsrttv. 14 3spt«md»r. 1 Vkr 50 Mo. dlaueels kiirüersr ^or»gung verlist cUv ttvrs« o»kr rukiß, rumel äs äer ^ocnsnsckluü unä äer dvvvrstvtivnä« Mälsckv kelvrisg «m dlou- tsx kein» Xorexwig ru neuer, O«eküktvn Voten. Ote Orunästimmung war rivmilod test, ükoutavuktieamurkt vor«, vsutsck-l,uTSmdur-, kkänlu, dtanneswemn unä kkvinstakl ietckt dekestißt, vükrenä Oelreo- ki reden er, önrpeaer unä komdeeker stob vrmüülxtvo. Xn oder- »eklv»1«ed«o kapieren waren Lismarekdtttte, tisttowitrsr unä 1»ura rurcbgvdenä; Oderdväsrt Ingen Lismiiod test. Unter äen Sebitt- ladrtaxapiervv waren ltanes, llo^ä, Uapsg unä ttumdur--8vä lei cd t gedodeo. Von LlektriLitütealktten konnten stvk L. 6. sowie keilen Sc OulOeaums leiokt deteetigen. Sei äen küetaasiwvrteu lagen veutacds IVakken unä Lüin-Kott- wviler scdwüoder. Oalmler unä ttiracd Xupter blieben dskauptet, wv- gogen Orenstvin 6c koppel aoroxsn. kür kalipaplvr« vur kauk- neigung vordaoäen, inebssonäers kür ttallescke kalt unä ttvlädurg. Von Lieeadakuaktten waren (laoaäa düder, Scdantuog nlsäriger. ^nilinwerto dllebeo umsvtLlo». ^w diarkts äer awUtek nlekt notierten kaviere ainä als düder »n nennen Ws^eraberg-kiracd- daum, Stralauer Ola», veutseke klaaoklnen unä kolzpdou. »elmiekde Daleiden nel-len rur SckvLcd«. vä» gieicd« -Ot von treu, äen Kenten del äen üräerreiodtaedeo unä uoxartacden kamt»: kiuasiack« Kenten lasen «tvas nieäriaer aut OerÜodt« von neuen Wirr nissen in RuLIanä. ktunäan leiden nattso geteilte Ilaltune, odu« äaö es bei Idneo ru n«mvn»vvrt«n Luraverünäeruaxen kam. ver 6 elä - markt kalte atte Sülre. VerU». 2,00 vbr. vor ktarkt äer mit Lind eit» Kursen notiert« Wert» Karte »eteiltv, «dar ttdera icgenä leite Haltung. XI« düder ainä »u erM-kmem: 0 Ka mi» o k « I^eopoläedall, (Lvwlsok» Oelasnlcirok«, ktxodütt» Sllvai», Vuäerua, ttoeaod, Veutsvde Ton- unä Zteiareug. Odem nlteer 2twwsrw»an, Mrnderger tterkuls«, Itdeioiaono Lplegel- glaa, ^aekener Spinnerei sovie sLmtliad« sw e n t» k tt e v; /ür äi« ^utWÜrtadevexuns äer l«trt«r« sprack äie bevorstedvnäs kreis- »rdäkuox aovodl ata »ucd äer arvöe llseresksäart unä äer Veäart rum Lau äe» dtittelisnäkanal». «teckr,L«r lag« ^nnnenäorter kavier, ^rnaäortsr kant«, Sdewleed» tte/äno, Dreaäoer Oaemotor« ttill«, ko ege, Veremrigte Olanrktokk unä Lavgenäreer. Llvrn« vor» 1s» lSvptwimldBD Sei nickt gleicdevUSig«- leoäeoa var äaa OeackÜ/t aiemllck be lekt. Xut äem O«biete äer laäastrtepapier« svaren von Lok Ion- Letzte IrihtmiA-teii Stets« de» König» von Sachsen nach Sofia Dresden, 14. September. (Drahtbertcht.) Der König und der Kronprinz sind gestern abend mlt dem Balkanzug« nach Sofia abgereist. In der Begleitung befanden sich Generaladjutant General der Infanterie von Tettenborn, die Flügeladjutan ten Generalmajor O'Byrn und Major Tontard, Legattonsrat Dr. Steinbach vom Ministerium des Aeutzern, Major Bvt - sicher vom KriegSmintsterium, sowie der Adjutant des Kron prinzen Major vonZechau. In Wien wird sich der dortige sächsische Gesandte vonNostitz-Wallwttz anschlteßen. Ungarisch-deutsche Mrtschaftskonferenz irr Dresden Budapest, 14. September. (Eig. Drahtbericht.) Aos Anlaß der jüngsten Verhandlungen des ungarisch-deutschen Wirt- schaftsverbanbes lst von ungarischer Seit« Klage darüber ge führt, daß dle deutschen Behörden -er ungarischen Landwirt schaft gegenüber ungenügende Zuvorkommenheit bekunden, wenn es sich um die Ueberlasluno von den von der ungarischen Landwirtschaft oenötlgten Artikeln handelt. Vertreter der ungarischen Landwirtschaft werdrn nun für den 27. September nach Dresden zu einer Kon ferenz in dieser Angeloaenheit «ingeladen. Zum Gtfenvahnunglück in Holland Hamburg, 14. September. (E i g. D r a h td e r l ch t.) In dem Zuge, der bei Amsterdam verunglückte, befanden flch auch ein« Anzahl deutscher Kinder, dle morgens aus Holland angekommen waren, wo st« zur Erholung untergebracht waren. Glücklicherweise waren die Kinder in den Hinteren Wagen, die auf dem Gleise stehengeblteben sind, so daß alle, abgesehen von einigen Schrammen, gut davon gekommen sind. Die Kinder wurden unmittelbar nach dem Unglück nach WeeSK gebracht. * Das Abkommen zwischen Deutschland and der Schweiz über dl« Durchfuhr von und nach den nordlsch«n neutralen Ländern durch Deutschland ist am 13. September unterzeichnet worden. Schenkung bewunderten, bte die große Südseereis« im Gefolge gehabt. Und Zuveltus hatte gesprochen, wie solche frische Menschen eben sprechen. Nicht wie auf einem Katheder, eher als wenn das Katheder eine Kommandobrücke wäre, und einer statt in lauschende und wartende Augen in -en frischen Seewind redet, lachen- und mit einer Farbigkeit der Worte, als wenn er Ge sichte nur so in die Luft bliese. Di« Entzückung tm Saale war allgemein gewesen. Und es war nachher im Saale auch ruchbar geworden, -aß man Iuvelius eine Ehrung zuge-acht, -aß man ihn zum korrespondierenden Mit glied der Akademie ernennen wollte. Und einer der ersten Ge lehrten war am Schluffe der Feler noch einmal zu dem alten Herrn herangetreten, hatte auch von ISmael viel Rühmens ge macht, aber sich dann mit dem alten Herrn zusammen vergebnch nach 2-mael omgesehen. Als dann der alte Herr Abraham Friedmann nach Hause kam und im Treppenhause Isot begegnete, die ihn stumm um, den Hals nahm und küßte, flüsterte er ihr listig zu, dah Juncliu- ein Prachtkerl wäre. Daß dieser Mensch richtig ausacschcn dätte wie ein Seemann. Und daß es sich wahrhaftig gelohnt hätte ihm zuzuhören. Nur davon, daß er Ismael nicht unter den Zuhörern im Universttätssaale gesehen hatte, sagte er einstweilen nichts. Aber dann war der alte, mächtige Herr in den Flügel des Hauses gegangen, wo Ismael wohnte. In diesem Flügel lagen ein paar gewölbte Räume, die jetzt nur noch von Professor Iuvelius allein benutzt wurden, obwohl der heitere, blondhaarige Gelehrte seit Jahren «ine Wohnung in der Nähe der Universität innehalte. Ursprünglich waren es Ismaels Arbeils- und Experimentier räume gewesen. Freilich die Zeit lag zurück. Wie in einer großen Schmiede waren darin in Nischen rußig« Feuerstellen angebracht. Die mächtigen, rohen Tische stum>en voller Instrumente. Auf einem tiefen Seltenttsche waren drei Mikroskope aufgestellt. In den hohen Regalen bis zur Deck« standen in Gläsern allerhand bunte Ehemikalien. Meßinstru mente, Kolben und Röhren standen auf der Diele herum oder in offenen Schränken. Es war ein für einen rechten Naturforscher reich ausgestattetcs Laboratorium, das aber nur Dr. Iuvelius noch diente, der darin gewöhnlich in feinem langen Arbeitskittel au- grober Leinwand umging. Herr Friedmann sen. hatte die schwer« Eisentür zu Dr. Iu- »eli»s »usgerissen, ohne anzuklovlen. gewistermaßan, «n die Nr. 47Ü. Abend-Äusgade. ^sene » v»i-U«r i "«I« UoU»»a Lodvovso Korvvvu tislsloirsor» dioliW.n . "»»l.rrolcti- Oniiiti'» XonULllllnop liesst ! Hi 7^ ^7,7U 79,- -'O.SU 1^.- Urlo! 147 — ^7.«» 7»,r> E,- 188,— 78,o!1 14« 7.°, Ü7.7U 79,- 18S.ÜU 1SS.7S 7u,7ä I88Ü0 '7. . .7^ 78.7u »ktlvu krrgedirger unä ^vieknusr VsreiaesIOcil uoverüuä«i-1. D»- xsgea wuötao »Ivti O»r»äort»r Stümm» ermiiÄgva. KtLvsseläsr Lux» la^en imverüoävrt. Osiioiirei' kormtoo kiükiig »ari«;keo. vi« ^kttsn äer ^»«ekivea- unä >ket» lIv « rcn k«0rkkeo verüuätrrtvo »tek our vieajx. Krittlig 8e«! >irer1 ««7en OkcninitLer Liwwormvou. Xuck ttarvounn erkukreo «ine ^ukbc^u-iun^. ^ckubci t ük Znlrer «ekvRektsu sied ek»u«o vik keuizer ^ir<»ckinvn »K. ^ucd ko«Gv kt«1v» Ma» LI«taigksit »urück. XIi unvi-lünäert kükrvn ^ir Ovrumnt«, 8»od»»av7»rk, LüUouu»», ttuno 8ckaeiä«r sowie iLucd- dnmmsr »a; b«i I»t«t«r»a lxi ru dsrfiekvicnligen, ä«S äs« Serurprreedt e»1ilvsrt«a r»iokll«tvv »ick äurck ^iilvürtv- lexttlose, Odemnitrei- ^^tien^pinnt'i'. I.eip7.l>oc WoUKLm- rü»»r Woilg»ru, Uttel L Lrttgsr. >> <' 'iä,»ck unä Xktiearptlwer »u». Onler kinduüen tuil,. !. ,.u (iioäiueu, »dgiog. Vater äea dsvesuan mvrei. Tlaü WeLülanlsr Iviäea bt»7»^8«uttm»no, Horääeut>>ck« Wolle. keUcen-ä^int b«1ä« W»r»»k»u»«>, k»odw«an L I^äevip, l'rttnknei- L Wärlter, li»mmg»ro Lnrtdnu uaä devonäer» 8tükr. Von 2uek»ralctieo koavten »lck Ilallescke unä liosilrer nickt kvküuptea. Xuok 3»cck»ria «areu necktzelieiui, Kiijuet nbsr gebessert. 8r«u«retv»rte verünäsrten sici, ueni^; nur Niebeck Stiimm» zogen «n; äOrgvos ä»gvgen siek illclililuki^. btuslkvort» logen »ebnücker; t'iauv 2imu>!,ri>i«uu, liupkelä unä kolypkon ormüLiKten «ick. .4o «onstlgvn loäustriepupiecen olnä «I» riieklLutig ru ervilknen Werel 8- K'aumrrnn, kritL Lcdulr. jun^ Aiekrlrckv vroar», I^vlpriser Qumml unä korxellan Waläsnssva. Ilbker d»v»rtet vurävo vu» Automobil, krescker, »eins L 6o., ttsjoctr, UmwritL-8teln» uaä ktakvu. Xa L»nk»k1ts» ttoiea XIIg»mvlne veutscke vreäit-^nstnlt ettvss rurOok. I-eiprlger ttxpotkekenbanir änxsxen stellten »ick KSKer. klnrktv äer 1^»n»port««r1» krvcketteu OraOe I.eipr.iger ^ti-aOenbskn uk. Xm ^vl»rem»rk1» Ing »iiclislncko itente eker im Ange bot: 8pror. prouüleck» Loa»ol« verümtaiten slek nlclä. Von Ltnät- »nleldva glnxea 4pror. I^iprlger uaä Plauener uni. Io pIanä - drivtva kRnäelt» man 4pror. l.2nä«äNe unä 4pror. t>elpr!gor tt.vp>>- tdelcendaail. Vergedlicd geruckt ««rea 4pror. krdlüoäer. 7^n 1 n ä u- »trivodligstionev roxen 4pror. Xanskeläer «n. 6eeea Lckluü äer Ovrse vuräen liallescke unä Luäels- bureer Lemvat düker «u» äem dt»rkt sr^nvmnien. ^uck Dippe, Ober- sekÜnsvviäs uaä 6ere» besserten «ick sut. ktlr letrtere vuräe nack- dürvlick mekr Angelegt. Lck^äcker la^en Hsns« l^lo^ä. - 1-Evt»»»««»»» o»r »».trljk.o usruo.r vor.» »i»u u,» Kur». !«r >» >«. -- vorr-er I 5Kt -7 50 181 - U«IS so»,— 18S,— mr.r^ L»r 188.2^ 188. <8,-0 Sport und Spiel > -^»rth. (Verreist.) 0»k«U»»ttUch»t üt li!«il«l ,uc -Vrun» v,doi»- sür Ur ^an»tiS>«I1iin<> WaUhcr vch«»di«»» !ßr u«»», irchstK« «n,»Ie!l«nd«U«n LN» <v«r!chi z. tzriiand; ,«r «»»> »sd fia»« »ror, N>ch«»»r s«r MufUi Pr»s. k»,«n für t5pi>r!, »«»« ,»» Vr. «rsfi «»»In». — F«r »«n Än,«i,<iU«U Hrmrich BaN.r. »,»» »vd P«ila«l l.'«'»!,« r«,«»1att vr. N«I,io1d «. L». S « « ' > Ich I n r e ! » , ! «. B«rN»»i SchrltN«»»»,: vr. «Ichor» Badr. Foßballsport tz-«»s« Ip!»U «m 1<»mm»n»«i> L..uuag w!« sotzl: Llpfl» l—Diklorla NS l un» tliPfla II—0ilU»kta 02 U. Bild« Spiel« finden Im 0,»1oi>apai>> zu Möckern flali. w. 2» Drlrnr»« zewann da« L r f a tz - S a l. n s. - /I e g t. IS», Döbeln, g'ien »l« <tr,»tz-ä«k. der lv. Huferen knosp mii 1:0 <1 : 0). Dl« sich släiedlg ver- »«ssernd« Mannschosl der XaoaUerlsten hl«U den NleUkompf couernd offen, vermocht« sich «der dei der Itcheren ISVer.-Derleldleuna o^r den acgnerijchen Tor nicht durchjufrken. Di« D«rIIii«r gutzbaUfplelr om Scnnta«. Don den Verdandtiplelen »er t>«. «nfpriicht tat melfte ^nterefso »et Treffen ,,mischen Merida SL und 'Preußen Drrlln. Ferner >plrl«n: Diklorln gegen Berllner Sport-Dereln l!t»S, «tlemonnlo gegen Triton, Derollna gegen Pkeotzen-Spandu«, Älorden-Nordwesl gegen Dorwörlt, gegen lSeimon a- Spondou, Min«rva SS gegen D»r«ln für Bewegungtsplele-Spandau, Unlon-0dersq>önewtlö« >«g«n Unl»n S» «lhorloUendorg. SO^i^^rnsatz zu dem an »<n »ergangenen Sonntagen recht lebhaften öptetbetrleb bringt »er kommende Sonntag merkwürdigerweise nur zwei Spiel« «nser«r Mannschaften. Lus dem Sporlplatz« treffen sich um » Uhr f. D. II und Rrurr Letoztaer Schwlmmvereln. Auf »er Ronnenwlese In Schleutztg «ritt »er Platzbesitzer vlompta ztzll Uhr g«««n W « ck « r II an Leichtathletik tstlr »«« Nrlegl-Aeunhampf, d«n der Verband Derllner Alhletlk-Vere'N« am So nlag lm Stadion zum Äujlrag bringt, Haden fotgendc lieben Vereine gemeldet: Älertine. Turner- Verein 1850, Turngemetnde in Beriln, Lharloltenburger Turngemetnde t'l>< re'digerf, -Uerein Dotktsport Teutonta, B«rltn«r Sport-Ltuo, Sporl-Llud Lharlotlenburg und derllnec Lurnerschast snachgemeldets. — ^>on den gleichzeitig ausgeschriebenen offenen Mettdelverben hat da« ÜOv-M«t«r-Vorgabelausen 1» und da» 8lI8 Melcr-^orgabela>ij«n 14 Unterschriften erhallen. Der Smal-l'OO-Meter-Slaftellauf für jugendliche wird neun Mannschaft«» an uen Ablauf dringen: dl« Entscheidung soll!« zwe.chen dem Berliner Sport- Llub ui»t dem Spart-Llud Lharlottenburg liegen. Der Berllner Stussellauf t800, 400, Ü00, 100 Mel«r) wir» »on fechd Mannschaften destrttten; hier follten die Lharlottenburger Turn^. g«M«in»a, V«e11n«r Sp»rt-Lt»h und Bekilner Turner-Beretn da» Ende unter sich ou^ mach«». — AI« »af-nder« «Inlage »erden «tntg, Mliikllr-Wetldewrrd« ,,m Auötrag komm«». Tornwesen 1O«»»kamps« ,.i» Wettspiel« »er Turner Sachsen«. Die «ndkömps, dir Turner v«cht«n» eur Irmttttung der besten Turner und Spieler f nben am 15. September auf »«« voklplatz. »«» Turnverein« zu <h«mnrtz statt. Bormlttag« 10 Uhr -amps. rtchtersttzung, 11 Uhr Schiagdall un» Fauftball d«: Turner. Bon 1 Uhr ab Hand- ara»at«N»«lt«erf«n, T»,«lst»tz«n. H«ch- »ad Weltfpringen, w0-Met«r.L,usen. B»n 2 Ihr «» Spl«1« her Turner lm Schlagball, Faustdail und B«rla»s: Spiel« der Turne- ri«>m, t« gaistdall un» Barlauf. S Uhr SlegeruerkSn-lgung. Rudersport >l. L«lp,i,«r Augen» Begatt«. An der Bekanntgabe de« Rennunglergebnisfe« ist e« »«rf.henllich unt«roll«d»n. In kennen 1 und S, Lrst« und Zweit« Bieier, die Beteiligung »«» «eformgpmnasium« «laumour, a. S. mri zu nennen, da« Lurch zwei Schlilermonn- lchatt«» »«rtreten '«in wird. Um- und Abmeldungen müssen möglichst Sonntag, den tr. September, frlh. za der Im Dermanla-Boollhaus« stattslndenden Aulschutziitzung »orgenommen werden: ipütere Melbnngen nimm! om ^>»lv atz bi« H ölunbe vor Slarizei: Herr Musch »ntn- Wucht seines Ansturms ein wenig erst zu sänsttgen, eh« er bet Ismael «tntrak. Dr. Juvelius saß nach -er Vorlesung schon wieder mit aller- Hand Südseekropbäen beschäftigt, mitten inne, zu katalogisieren, was man ln Kisten und Kasten mit heimgebracht. Aber seine Art, mit dem alten, mächtigen Manne zu verkehren, war immer leicht und achtlos gewesen. Ganz das Gegenteil von der Art Ismaels, dem die Erscheinung des Vaters stet- ein Gefühl eigener Schwäche fühlbar machte. .Ah . . .' sagte Iuvellus. «Bitte nur sehr, hereinzntreken un- nur zu entschuldigen, wenn es wie del einem Schneider aus sieht . . . oder wie bet einer Mantelnäherln .. . aber ich muh -lese Webereien und Aaushaltungsdinge endlich einmal aus breiten und in Ordnung bringen ... die Dinge verderben, wenn man nicht jedes einzelne Stück gehörig durchsieht und sachgemäß säubert!' «Lasten Sie . . . lasten Sie . . . nicht doch erst . . . lassen Sie!" sagte der alte Puritaner und zog Dr. Juvellus mit einem kräftigen Handgriff ab, ohne seinen Rundhut mehr als ein wenig in den Nacken zu schieben. Er zog Ihn gleich auf das Sofa nie der, das eine sehr elegante, kleine Form besaß, aber besten seidener Damastüberzug und besten noble Polierung längst verätzt und zer fressen waren. Der kräftige Leib des alten Herrn vermochte aus diesem noblen, verwahrlosten, wiinlgen Möbel gewissermaßen nur ge rade aus der Kante neben Dr. Juvellus Halt zu finden. Wie schon gesagt, war Dr. Juvellus seit der Schulzeit Is maels Freund und Mentor gewesen. Und war jetzt seit mehr als einem Jahrzehnt der Vertraute des Friedmannschen Hauses. Ein Mann von gleichem Alter wie Ismael, zirka 30 Jahre alt, ln den Wissenschaften ebensogründlich erfahren wie Ismael. Dazu ein sachlicher, furchtloser Mann, dem der Sturm aus einem Schisse im Ozean nur ein beständiges Lachen entlockte und der bet Gewitterschauern und unter Blitzen und Regengüssen mit der Froheit wandern konnte, als wenn er der Herr der Welt wäre, der die Geister der Lüfte zu ihren tollen Wetterspielen erst auf gerufen. Und Dr. Juvellus war ein armer Mann. Er war wirklich der Sohn von Schasfnersleuken, die ihn in der Folge eines Lot- tericgewinnes von wenigen lausend Talern ans Gymnasium gebrächt hatten, wo ihn der alle Abraham Friedmann für Is : ausersehen hatte. ^VlFortsetznng tn -er Sonntags-Ausgab«)
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