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37 n- /ei zu ci- ckt us ü- ns ^s. >ie ug eil >er en s° ,b- -- :m en >er kte en >er en ni- ,e- -b, or se, >ö- 30. So gieng diese Verschwörung zu Ende. Ochus mochte sich jetzt die glänzendsten Hoffnungen, indem er auch von Atossa noch mehr ermuthigt wurde. Doch fürchtete er noch unter den rechtmäßigen Prinzen den Ariaspes, unter den natürlichen Söhnen den Arsames. Ariaspes galt nämlich — nicht, weil er älter war, als Ochus, son dern wegen seines milden, einfachen, freundlichen Charakters, — bei den Persern für einen Mann, der wirklich einen Königsthron ver diente. An Arsames rühmte man den hohen Verstand, und daß er bei seinem Vater sehr beliebt war, wußte selbst Ochus recht wohl. Dieser trachtete also Beiden nach dem Leben, und da er zugleich heimtückisch und mordsüchtig war, so ließ er die Grausamkeit, die in seiner Natur lag, gegen Arsames wirken, — gegen Ariaspes die Bosheit und Tücke. An letzteren schickte er insgeheim Eunuchen und ^Freunde" des Königs, die ihm immer nur irgendwelche Drohungen und schreckhafte Aeußerungen melden mußten, als beabsichtigte sein Vater, ihn auf eine grausame und schmähliche Weise umzubringen. Indem sie ihm nun Tag für Tag solche Sachen als Geheimnisse zu vcrrathen schienen, wobei sie bald von einem Ausschub, bald von einer sofortigen Aus führung munkelten, versetzten sie den armen Menschen in eine solche Bestürzung und erfüllten ihn mit einer derartigen Aengstlichkeit, Un ruhe und Verzweiflung, daß er sich ein tödtliches Gift verschaffte und seinem Leben damit ein Ende machte. Als der König die Art seines Todes erfuhr, beklagte er ihn schmerzlich. Er ahnte die wahre Ursache, war jedoch bei seinem hohen Alter nicht mehr im Stande, die Sache nachzuweisen und näher zu untersuchen. Uebrigcns liebte er jetzt den Arsames nur desto mehr und schenkte ihm, wie man deutlich sah, sein aufrichtigstes Vertrauen im vollsten Maße. Deßwegeu verschob Ochus die Ausführung seine? Vorhabens nicht länger, sondern stiftete den Sohn des Tiribazns, Arpates, auf und ließ durch dessen Hand den armen Menschen er morden. Artaxerxes stand damals bereits in einem Alter, wo eine Klei nigkeit für das Leben entscheidend werden kann. Sobald das Unglück-