diese doch größtentheils aus dem Zustand der römischen Poesie seiner Zeit, die fast ganz in Ostentation ausgeartet war und nothwendig schmeicheln mußte, wenn sie unangefochten bleiben wollte, zu erklären und damit zu entschuldigen, und wird trotz derselben von Statins' Werken auch in den folgenden Zeiten gelten, was der um diesen Dichter hochverdiente Mark land von seinen Silven sagt, nämlich: virib ooräatia Zoatas 86MP6N tvsi'unt 6t oruut, 601166 sruditioni, samlori, Inmsvnlontias st Iiuma.vita.ti (ex <iuidv8 soimtant) 8vu8 mansdit kiono8. Wie für die Textkritik und Interpretation dieses Dichters, „von dem doch die gelehrte Welt nicht genug hören könnte", seit Anfang des vorigen Jahrhunderts fast nichts geschehen ist, so fehlt es auch bis jetzt — und es will das in unserem an Uebersetzungen so reichen Zeitalter viel heißen — an einer deutschen Uebersetzung desselben noch ganz. Außer einigen von Röhrer (Auswahl einig. Sylven des Stal, in gebund. u. ungebund. Uebers. Lcipz. 1817), Kannegießer (Proben einer Uebers. der Sylv. d. Stat. Breslau 1824) und Dölling (in Programmen des Gymnas. zu Plauen von den Jahren 1837—1847) übersetzten Silven ist bis jetzt nichts von Statins verdeutscht worden. Es wird daher gewiß nicht als etwas Ueberflüssiges und Unzeitgemäßes erkannt werden, wenn es, da bessere Kräfte feiern, Schreiber dieses, der schon seit Jahren zu den Freunden des Dichters zählt, unternom men hat, seine geringe Kraft an einer Uebersetzung der sämmt- lichen Werke des Dichters zu versuchen. Nachdem er bereits in Nr» 15 des Allgem. Nass. Schulblatts vom I. 1806 eine kleine Probe seiner deßfallsigen Arbeit in der Uebersetzung von Silv. IV, 5 und IV, 7. gegeben hat, tritt er jetzt mit