\l Lieder mit Pianoforte, gesungen von Fräulein Joachim. a) Gretchen am Spinnrad von Franz Schubert. v Goethe. Schumann. b) Ihre Stimme von Robert y y y v y V v \i y y y y w y v Lass tief in dir mich lesen, Verhehl’ auch dies mir nicht, Was für ein Zauberwesen Aus deiner Stimme spricht! drängt auch nur von ferne Ton zu mir sich her, So viele Worte dringen An’s Ohr uns ohne Plan, Und während sie verklingen, Ist Alles abgethan. Doch Dein Behorch’ ich ihn so gerne, Vergess’ ich ihn so schwer. Sonate für Violine von Giuseppe Tartini (1692—1770), vorgetragen von Herrn Joachim. I. Larghetto affettuoso. — II. Tempo giusto. — III. Finale (Trillo del diavolo). Ich bebe dann, entglimme Von allzurascher Glut; Mein Herz und deine Stimme Versteh’n sich gar zu gut! Platen. Meine Ruh’ ist hin, Mein Herz ist schwer; Ich finde sie nimmer Und nimmermehr. Sein hoher Gang, Seine edle Gestalt, Seines Mundes Lächeln, Seiner Augen Gewalt, Wo ich ihn nicht hab’, Ist mir das Grab, Die ganze Welt Ist mir vergällt. Und seiner Rede Zauberfluss, Sein Händedruck, Und ach — sein Kuss! Mein armer Kopf Ist mir verrückt, Mein armer Sinn Ist mir zerstückt. Meine Ruh’ ist hin. Mein Herz ist schwer; Ich finde sie nimmer Und nimmermehr! Meine Ruh’ ist hin, Mein Herz ist schwer; Ich finde sie nimmer Und nimmermehr! Mein Busen drängt Sich nach ihm hin, Ach, dürft’ ich fassen Und halten ihn! Nach ihm nur schau’ ich Zum Fenster hinaus, Nach ihm nur geh’ ich Aus dem Haus. Und küssen ihn So wie ich wollt', An seinen Küssen Vergehen sollt’!