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PROGRAMM. ERSTER THEIL. Ouvertüre zu »Oberon« von Karl Maria von Weber. Scene und Arie: »Ah, perfido« von Ludwig van Beethoven, gesungen von Frau Cornelia Schmitt- Csänyi aus Schwerin. Ah , perfido, spergiuro, barbaro traditor, tu parti ? e son questi gl’ Ultimi tuoi congedi? ove s’intese tiran- nia piü erudel ? Va, scellerato! va, pur fuggi da me, l’ira de’ Numi non fug- girai. Se v'e giustizia in ciel, se v’e pietä, congiureranno a gara tutti a punirti! Ombra seguace, presente, ovun- que vai, vedrö le mie vendette; io giä le godo immaginando; i fulmini ti veggo giä balenar d'intorno. Ah nö! fermate, vindici Dei! ri- sparmiate quel cor, ferite il mio! s’ei non e piü quäl era, son’ io quäl fui; per lui vivea, voglio morir per lui! Per pietä, non dirmi addio! di te priva ehe farö? Tu lo sai, bell’ idol mio! io d’affanno inorirö. Ah crudel! tu vuoi ch’ io mora? tu non hai pietä di me? perche rendi a chi t’adora cosi barbara merce 9 Dite voi, se in tanto affanno non son degna di pietä? Ha! Treuloser, Meineidiger, ver räterischer Barbar, du gehest ? und ist dann dies dein letztes Lebewohl? Ha! gibt es wohl noch eine grössre Tyrannei? Geh’, Undankbarer, geh’ nur, fliehe von mir! dem Zorn der Götter entfliehst du nicht, wenn noch gerecht sie sind und mitleidsvoll! sie alle sind zu deiner Strafe vereinigt! dir folgt mein Schatten, er folgt, wohin du gehst, gerächt werd’ ich mich sehen; im Geist schon freu’ ich mich der Rache, schon seh’ ich ihre Blitze dein gottlos Haupt umschlängeln. Ach nein! Haltet ein, rächende Götter! ach verschonet doch ihn, eu’r Zorn treff’ mich! Hat sich sein Herz geändert, ich blieb dieselbe; für ihn nur lebt’ ich, für ihn nur will ich sterben. Ach, entzieh' dich nicht mir Armen! könnt' ich leben ohne dich? Ach! du weisst’s, nur dein Erbarmen rettet von dem Tode mich. Grausamer, du nimmst mein Leben, ohne Mitleid ist dein Herz. Ach, statt treuer Liebe geben kann es nur zum Lohne Schmerz. Freunde, sagt: fühlt ihr Erbarmen nicht in eurer Brust für mich ?