Nr. 2. Erscheinung eines Zauberbildes. (Melodram.) senken im Lauf, die Gipfel zum Himmel recken hinauf; Geburtsort verliess ich, V v v V y y V Nr. 3. Geisterbannfluch. Vier Geisterstimmen. Wenn der Mond auf stiller Welle Und im Gras der Glühwurm scheint, Und der Flamm’ auf Grabesstelle Sich des Sumpfes Irrlicht eint; Schiesst der Stern in schnellem Fall, Eule ruft im Widerhall, Ruhen schweigend Büsch’ und Matten In des Hügels stillem Schatten: Dann soll deine Seele mein Durch Gewalt und Zauber sein. Nr. 1. Gesang Erster Geist. Dein Gebot zieht mich heraus Aus dem hohen Wolkenhaus, Das, erbaut von Dämmerluft, Goldig glänzt im Abendduft. Ob auch ruchlos dein Begehr, Flog auf Sternenstrahl ich her, Der Beschwörung unterthan, — Sag’ mir deinen Wunsch nun an! Zweiter Geist. In des Wassers blauer Tiefe, Wo die Welle sich nicht bewegt, Wo der Wind ist ein Fremdling, Sich die Schlange der See nur regt, Wo das Meerweib mit Muscheln Das Haar sich schmückt, Hat wie Sturm auf dem Wasser Dein Bann mich durchzückt, — Wohlan, dem Geist des Meeres Sag’ an, was du gewollt! der Elementar-Geister. Dritter Geist. Wo die Wurzeln der Anden Sich Wie Sich Den Dein Spruch zog mich fort, Dein Rufen bezwang mich, Mein Herr ist dein Wort! Vierter Geist. Der Sonnenball ist Heimat mir! Warum mit Dunkel quälst mich hier? Die vier Geister. Luft, Wasser, Erd’ und Feuer zeugen Von unsrer Kraft; wir sind dein eigen Und schauen, gewärtig deines Winkes, auf dich, — Was willst du von uns, Sohn des Staubes? Sprich! ZWEITER THEIL. Musik zu Byrons »Manfred« von Robert Schumann. Die Soli gesungen von Fräulein Anna Münch, Frau Pauline Metzler und den Herren Richard Geyer aus Altenburg, Otto Schelper, Paul Knüpfer und Rudolf Wittekopf. Das begleitende Gedicht gesprochen von Herrn Dr. Otto Devrient.