Auf hoch belad’nem Wagen ein. Kaum fass’; der weiten Scheune Raum, Was ihm sein Fehl hervorgebracht. Bass. Seinheit’res Ange bickt umher, Es miss’t den aufgethürmten See gen ab. Und Freude ströhmt in seine Brust. Dreystimmiger Gesang. Bass. So lohnet die Natur den Fleiss, Ihn ruft, ihn lacht sic an; Ihn muntert sie durch Hoffnung auf; Ihm steht sie willig hey ; Ihm wirket sie mit voller Kraft. Sop. u. Ten. Von dir, o Fleiss, kommt alles Heil. Die Hütte, die uns schirmt, Die Wolke, die uns deckt, Die Speise, die uns nährt, Ist deine Gab’, ist dein Geschenk. Alledrey. O Fleiss , o edler Fleiss ! Von dir kommt alles Heil. Sopr. Du flöaaest Tugend ein, Und rohe Sitten milderst du. Ten. Du wehrest Laster ab. Und reinigest der Menschen Herz. Bass. Du stärkest Muth und Sinn Zum Guten, und zu jeder Pflicht. .Alle drey. O Fleiss, o edler Fleiss! Von dir kommt alles Heil. Chor. O Fleiss, o edler Fleiss! Von dir kommt alles Heil. Sop. Ten. Bass. Die Hütte, die uns schirmt,' Die Wolke, die uns deckt, Die Speise, die uns nährt, Ist deine Gab’, ist dein Geschenk. Chor. O Fleiss, o edler Fleiss! "Von dir kommt alles Heil! Recitatiu. Sop. Seht wie zum Haselbüsche dort Die rasche Jugend eilt! An jedem Aste schwinget sich Der Kleinen lose Schaar, Und der bewegten Staud’ entstürzt Gleich Hagelschau’r die lock're Frucht. Bass. Hier klimmt der junge Bau’r Den hohen Stamm’ entlang, Die Leiter flink hinauf. Vom Wipfel, der ihn deckt, Sieht er sein Liebchen nalin, Und ihrem Tritt’ entgegen Fliegt dann in trautem Scherze Die runde Nuss herab. Ten Im Garten steh’n um jeden Baum Die Mädchen gross und klein, Dem Obste, das sie sammeln, An frischer Farbe gleich. Duett. Tenor. Ihr Schönen aus der Stadt, kommt her! Blickt an die Töchter der Natur, Die wederPutz noch Schminke ziert! Da seht mein Mädchen, seht! Ihr blul.t Oesundheit auf den Wangen; Im Auge lacht Zufriedenheit, Und aus dem Munde spricht das Herz, Wenn sie mir Liebe schwört. Sop. Ihr Herrchen, süss und fein, bleibt weg! Hier schwinden eure Künste ganz, Und glatte Worte wirken nicht; Man giebt euch kein Gehör. Nicht Gold, nicht Pracht kann uns verblenden. Ein redlich Herz ist, was uns rührt, Und meine Wünsche sind erfüllt, Wenn treu mein Treuer ist. Ten. Blätter fallen ab, Früchte welken hin. Tag und Jahr vergeh’n, Nur meine Liebe nicht. Sop. Schöner grünt das Blatt, Süsser schmeckt die Frucht,