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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 12.06.1918
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1918-06-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19180612027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1918061202
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1918061202
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-06
- Tag 1918-06-12
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Monat
1918-06
-
Jahr
1918
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1918 11 « Docstmtt rkschoft )ie sich »tt nach drin lleruagSrar ügkelt von «heitllchec, für Hebe- Zusammen- enetncmder n Abgabe- eine frei« »sten sein, auch ihnen n gewahrt wenigstens >eve OrkS- oerdrn die S Reiches S Reichs- S Rechks- z wische» ! st e n e r - reiseS der richt über den Kon- hung deS ltlche An- nngeführ amö IWO ef-tz ausschuß ab henke StaakS- ib: des - 1 Kammer« l der be- gemein- at, kann »sicht ge- ekür d«S mborn gruppen, o be. ischusses dnimgs- oeikeres geben, ksi denken schreibk sctkong', Dotks- k, dessen Aerr- Kafe- rs Heil»- Hände enkümer in' be att soll« rtchkmg georgi- r Geor- -aß die lker be- tändiger 'r noch- enkschen «nschaft nderk - Ru- chenden lngen r Der- stllchen, d AnS lassende sonders >at die m von e man, ! Die Avil- i. Die vor den amlnng scheu i einen as der « und ist die v on »n den? t cnl- ld. Franz Hof- r d« n. am er ichstem n die ar der itschcn k loder lnn- reichS, rmein- n am Sesell- DkMwoch, 12. S«ni 191» » Pmchisches A-esr-Mühm Fortsetzung der vierten Lesung Datoiertelmehrheil bei WahlrechtsLnderungeu angenommen. D Berlds. ir. Juni. (Drahtbericht unserer Aerltuer schrifkleilung.) 3m Abgeord-netenhouse hat man sich heote noch lffnumt versammeik, um diese »nglüchseiige viert« Lesung der Wahlrechts refvrm zu beenden. Auf die Tridünenbesucher übt der schluhakt, nachdem die Entscheidung gefallen ist, keine große An- üehungSkraft aus. Au6- im Hause selbst bringt man dem, was noch etwa gesagt «trd und gesagt werden kann, keinerlei Interesse entgegen. Stimmengewirr durchbraust den Saal, und es wird Herrn Korso nty zu Anfang schwer, sich Gehör zu verschaffen. Erst seine heftigen An- grifft ans die Rechte lassen die Herren aufhorchen. Rach 'storfanty bekämpft Adolf Hoff mann die VerhälinISwabl mit der Begründung, daß dt« Unabhänigen Sozialdemokraten keine Ausnahmegesetze wollen, sondern die Verhältniswahl sür das ganze Reich verlangen. Vom Zentrum sprach ruhig mir- leidenschaftslos Abg. Pronowsky, der seinen Antrag zugunsten der dichtbevölkerten Wahlbezirke, namentlich sür Groh-Berlin und die rheinisch-westfälischen Industriegebiete, be gründet. Der nationalliberale Abg. Dr. Ludewig tritt sür di« Aus dehnung der Verhältniswahl auch ans Oberschleflen ein. Abg. Hoff von der Fortschr. Vpt. ivenöet sich scharf gegen die geforderte Drei viertelmehrheit, die ein« gar nicht scharf genug za verurteilende Auf reizung bilde, und vertritt den Antrag seiner Freunde, der den Kom- promltzantrag in gerechter Weise ergänze. Von den Freikonservativen bemerkt Abg. Lti dicke, daß seine Fraktion die Frage einer Aus dehnung der Verhältniswahl später noch einmal prüfen wird, waS ihm von der Linken den Zuruf: .Weitere Verschleppung!" einträgt. Die Dreiviertelmehrheit bei Wahlrechtsänderungen wird darauf nach Gegenprobe vom Präsidenten für angenommen erklärt. Von der Linken wird die Richtigkeit dieser Beurteilung tn erregten Zurufen bezweifelt. Schließlich stimmt das HauS oder seine Mehrheit auch dem Kom promiß antrag Heydebrand-Lohmann-Lüdicke in Sachen der Ver hältniswahl zu. Dann gibt es noch eine heftige Auseinander- setzung wegen der Zusatz st imme für die Kriegsteilnehmer. -Den Herren von der Mehrheit ist dis Auslegung, die ihre hochherzige Abstimmung von gestern tn der Presse geweckt hat, doch recht un- begmm geworden. Sie bemühen sich nun nachträglich, die Dinge so gut wie möglich zu ihrem Besten zu kehren. Her? Dr. von Kries von den Konservativen und ein fieikonservaktver Herr warfen der Befttr- wortung deS Antrages Hagemeister vor, auS taktischen Gründen iic Zusatzstimmc für d'e Kriegsteilnehmer mit dem Antrag Lukas verkoppelt zu haben. Das wird von Herrn LukaS ebenso wie von Heirn Hoff bestritten. Herr Dr. Ahrens. der sonst zu den Wahlrechtsfreunden gehört, ist von seinem Milieu doch nun soweit angesteckt, daß er überhaupt für die ganze Vertagung der Wahl- icchsfrage spricht, bis die Kriegsteilnehmer wieder im Lande sind. Herr Dr. Lohmann suchte die Verantwortung auf die Regierung abzu wälzen. die seinerzeit sich gegen die Einbeziehung der Kriegsteilnehmer gesträubt hätte. So geht der Streit bin und her, immer wieder unter- krochen von Zwischenrufen und persönlichen Bemerkungen des Herrn Adolf Hoffmann, der heute seinen besonders giftigen Tag hat. Schließlich ist auch dos vorüber. Der Kompromißantrag der Mehrheit siegt auf der ganzen Linie, Gesetz und Ileberschrist werden in der Schluhab- stimmung angenommen. Die Vorlage über das Herrenhaus geht schnell Ziel. Dann kommt nian zum Schlußstück, den Sicherungsanträgen. (Die Sitzung dauert fort.) S Berlin, 12. Juni. (Lig. Drahtbericht.) Das preußische Staats Ministerium wird morgen Donnerstag zu einer Sitzung ,-usammenlrelen. In ihr wird voraussichtlich zu der Ablehnung des gleichen Wahlrechts im Landtage Stellung genommen werden, »tze Auflösung des preußischen Abgeordnetenhauses kommt so lange nickt in Frage, als nicht auch das Herrenhaus über die Vorlage ab- gestimmt haben wird. ES kommt dabei zu Zwischenfällen, für die, wie auch sonst in der heutigen Sitzung, der Abg. Advls Hoffmann zeichn et Lohmanns Amtsniederlegung <-) BeEa, 12. Juni. (Drahtbericht unserer Berliner öchrifklettung.) Parteiamtlich wir- folgende Erklärung ver breitet, die im wesentlichen mit unseren gestern gemachten Angaben übereinsummt: In der heutigen Sitzung der Ratio nallideralen Fraktion des Abgeordnetenhauses wurde dem bisherigen Vorsitzen- den Herrn Dr, Lohmann von allen Seiten Dank und Anerken nung ausgesprochen. Die unrichtige Darstellung über die Gründe der Amtsniederlegung durch Herrn Dr. Lohmann in einem Teile der Presse wurde allgemein bedauert. ES wurde beschlossen, die Reuwahl des Vor sitzenden zu verschieben. Die Geschäfte werden bis .zur Neuwahl durch das dienftälkeste Mitglied des Vorstandes, Herrn Abgeordneten Haust- m a n n - L a u en st c i n, als bevollmächtigtem Vorstand, geführt werden. * Laudgräst» Anna von Hessen ist heute morgen nach schwer« Krankheit im 82. Lebensjahre gestorben. Im Jahre 1VV1 war die Landgräfin zur katholischen Kirche ubergekreken. Musikstudenten äöj Roman von Paul Oskar Höcker. L-pyliM b» 3. Okgelbor»« Nach). Und dos erste Wiedersehen mit den Eltern nach der langen Trennung gestaltete sich dann traurig für ihn. Sein Vater war recht krank. Er hatte schon mehrere Aerzte in Hamburg auf- gesnckt. Sie forderten alle eine Operation. Nd>natelangcS Fern- tleiben vom Orchester erklärte der alte Klarinettist aber für eine Unmöglichkeit, denn die Kündigung war ihm dann sicher. Letzte .Hoffnung setzte er auf den Rat eines berühmten Berliner Spezia listen, von dessen Kuren ihm ein paar Bekannte Wunderdinge be richtet hatten. Der Berliner solllc auch vorgeschrittene Leiden seiner Art ohne Berussstörung, ohne Liegekur geheilt haben. Den kleinen Betrag, den Frau Nikoleil im Lause der Ait aus wirtschaftlichen Ersparnissen zusammengebracht hatte, der auch zur Verschönerung ^es hoben Festtages batte dienen sollen, fraß nun die Berliner Reise auf. Und den Tag ihrer silbernen Hochzeit verlebken sic in Moabit in einer bescheidenen Pension, die ihnen von einem Hamkurgcr .Kollegen empfohlen war. «Mir sind nun einmal Pechvögel, mein lieber Jung'," sagte Frau Nikoieit zu ihrem Sohn, als sic zum erstenmal allein mii ihm mar, «das Repertoire des Theaters ist unser Schicksal — wir rönnen es uns nicht selber gestalten. Bor dem 1. Oktober hält« ier Direktor sonst keinen Urlaub gegeben — eS ist ja der Wagner- Zoklus —, da hieß es eben: zugreisen bei der ersten Gelegenheit, -'m der Ungewißheit dort noch länger hinzuleben, wäre noch grau- seiner gewesen. De.- ärztliche Bescheid gab wenigstens Hoffnung. Medizinische Bäder und Brlrnnenkuren wurden verordnet. Ein langes, um ständliches Programm. Ader der Leidende konnte dabei immerhin keiner beruflichen Tätigkeit nachgehen. Seltsam verändert fand Bert seinen Baler. Dos Leiden hatte ihn grillig gemacht. Auch gegen die Mutter war er oft ungerecht. Bedauert wollte er schon gar nicht sein. Er wurde spitz und spöttisch, wenn seine Umgebung merken lieh, daß man Rücksicht aus seinen leidenden Zustand nahm. 2m ganzen währte der Berliner Besuch vier Tage. NkkoleU senior tzsLKe nicht viel laufen, also blieb mau de» Leipziger Lagedlatt Rr. 2SV. Ade«d-Ap»gade. Teile S Di« Einberufung be« Wiener Parlament» unwahrscheinlich Die Krakauer Beschlüsse des PoleukludS. — Bevarße-oder Bruch zwischen den Deutsche« und de« Polen. Wien, 12. Zmü. (Draht bericht unseres Wie» er Mitarbeiters.) Der österreichische Ministerpräsident Dr. »»» Seidler hat -ch iufot-e der Krakauer Beschlüsse bet Pole«Klubs mA den deutsche« Parteiführern kr Verbind«»- g» setzt, um in Erfahr«- zu bringen, wie diese sich gegenüber den Krakauer Beschiüffe» verhake». Es verlautet, daß bi« deutsch« Partei«, die Demlsslo, des Kabinetts Seidl er in, gegenwärtige« Augenblick als eine« Kriegsfall betracht«, würden. Die führende» Kreise der deutschen Parteien erklären, pe müßte, jede« «neu Mi nisterium die Unterstützung verweigern, «en» infvtge der Beschlüsse der Polen das Kabinett Seidler zur Demission gezwungen würde. Was die Rückwirkung auf die parlamentarische Sommertagnng betrifft, so ist diese sehr unwahrscheinlich geworden, insbesondere ist jede Möglichkeit, «ine Regierungsmehrheit za erhallen, geschwunden, die bereits angebahnte« Beschlüsse zwischen den Deutschen und de« Polen sind nun infolge der Krakaner Beschlüsse illusorisch gemacht worden. In deatschen Parteikreisen befiehl eine starke Slinmum^ die weiteren Verhandlungen mit dem Polenblnb abzudrechen. 10800 Tonnen versenkt vcib. Berlin, 12. Juni. (Amtlich.) 3m Sperrgebiet »m England wurden neuerdings durch die Tätigkeit unserer A-Boote 1V S0V Brutto Register-Tolmen Handelsschiffsraum vernichtet. Der Chef des Admiralfiabes der Marine. We MhtMrWeü Oesterr.-ungar. Heeresbericht Wleu, 12. Juni. AmMch wird mlkgekeM: A» der Geßlrgs« und Ptavefroul anhaltender Ar- Nllertekampf. 3m Abschuttt des Skllfser 3ochs, weWch Aflaao und am Monte Asolone wurde« feindlich« Dor- fiöße avaewiesen. 3» Albanien iu» Raume bei Slnapremts nordwestlich Korea dauern die Kämpf« mtt de« angreifende« Franzose» an. Der Chef des Generalstabes. Die Haager Austanschkonferenz Haag, 11. 3uni. (Drahtbericht.) Die -eutsch-englische Kon ferenz hielt gestern nachmittag im Treves-Saal ihre zweite Sitzung ab. Es liegt nicht in der Absicht, regelmäßig Presseberichte über die Verhandlungen zu veröffentlichen, genau so wenig wie dies 1917 bei der ersten Konferenz dieser Art im Haag geschehen ist. Die Opfer der Kiewer Explosion Kew, 10. Juni. (Drahtbericht.) Heute fand hier die feierliche Beerdigung der Opfer der ExplostonSkakastrophe aus der Be völkerung stakt, an der der Helman, Generalfeldmarschall v. Eich horn sowie der deutsche und der österreichisch-ungarische Botschafter keilnahmen. Die Hamburger Erdgasquelle versiegt Hamburg, 11. Juni. (Drahtbericht.) Die im November 1610 angebohrte Erd gas quelle ist nunmehr völlig versiegt. Die Quelle, der anfangs das Gas mit einem Druck von 27 Atmo sphären entströmte, ließ schon seit längerer Zett langsam nach, so daß mit ihrem völligen Versiegen gerechnet wurde. Dieser Zeit punkt ist schneller eingetreten, als man gedacht hatte. Hamburg ist völlig auf seine Gaswerke angewiesen. 178. KSnigl. SSchs. Landes-Lotterie 1. Klasse. 1. Tag. (Ohne Gewähr der Richtigkeit. Nachdruck verboten.) Alle Nummern, hinter denen kein Gewinn steht, sind mit 124 Mark gezogen. 10 008 aus Nr. 24421 bei Herrn Richard Rudowsky in Paufa i. Vogtl. A OOO aus Nr. 44168 bei Herren Otto Hoffmann in Leipzig und Busch L Co. in Dresden. A 000 ans Nr. 78118 bei Herren Heinrich Gotthardt in Freiberg s. Sa. und William Steinert in Chemnitz i. Ja. 1 000 auf9tr. !KI871 bei Herrn Carl Otto Hochgemuth in Dresden-Plauen. -Nr. 81V 758 SS« 871 777 7cS 880 241 782 (200) 546 341 528 17« 15« 83 »74 1l4 «87 Übt U72 883 704 1000 1275 7 438 »82 «2 187 27 354 370 (500) 178 831 V2S 714 845 277 L4 »24 47» «20 208 SSS 802 207 828 IM» 81V MN 2V8 588 «Ol «3 <V00> 5SS 14 »67 5« UV7» 542 487 <2l»> 7V8 841 SS 44» «7 «72 335 UV IS00» 4V8 38S 22 788 1»2 13 57 ,200, 771 28 I20V» 6S7 887 SS 788 «00> « 4378 2» 178 SSV <10V0> 738 244 »1 SIS 18 »6S 575 8S4 286 V2S 524 12» 3SS VIS 477 43 304 SVS 8000 «84 43» 773 723 V70 2»4 708 »34 l« 533 354 i2t« 28» »7» «5 8« 145 USA» «24 A8 «0 523 288 »871 ««1 472 837 8« 115 32» 7288 SIS b?8 SS »4V 87» 770 W7 «7 3« 384 844 « "vo« «ASM 4W2A87S «70«,«l«8l7»!!M«08A»308 k28 «7 »213 2»1 211 3»4 SU> 140 8S 8« I200> 54» 401 8« 833 4« «» »«8 402 3» S82 <2»s 20848 »81 Q2 51 44» SV3 727 580 88S 2VS v»l 718 84V «00» 542 128 283 M! 1 lv7 cnxxz uvei 8ov res 20 «200, les orr 424 411 »v «e »4 «8 141 rue« 527 voe « »» 81» V»8 120« 88» «2 782 «8 S4V Ml 8>v 78» 303 1»70L 7» «l »S5 540 488 M2 2»4 «7 lbv 448 «77 VS7 104 38, SV4 377 »42 «4,00 «»> 0V0 14, 53 , 320 ,7«» 585 844 047 »73 407 808 SSV 307 MüO, 32» 44S SS 3,2 8« (»MN VS 864 (-72 «71 I200I 708 84 269 <7V 572 «w 33« «37 K0Y 7», »12 »40 «34 »0S07 !200> 584 LtS 47« 41» <-S0> 144 SÜ8 863 7S4 207 »ÜS »21 37V »4« 888 2S4 740 (M>, 17203 3W 57« 43« 54 »,4 2,4 ÜSV 778 ,23 (,»7 335 170 4S2 7« S07 »0 480 7« <V00» 4« 8« i2001 »78 »18 735 «82 524 1NI3S 48 82, 405 88» 808 27, 5» 7,2 ISS »1» Sb» IUX»> SS» «6 10.PN UN 754 l-'W, 448 608 700 öS? 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Hcmptschrlftlelter: Dr. Erich Evrrkh. D—MMlSlch« echrlstt«tt,r fM V»UUK Bro»» S,d»w: lüc die ü^»L«14.i«Nn»a V»!kb« jM L»I»zia»r. lichjllch» B»a«le-endeU«n v»d Spricht S»1»u« -rttavdr töc XmiX Dr. «»d^chü »L M»stk pr»k.S»M« S««»t»: tzll 6p,ch V4»„ »»» «vrrkrhr vr. Or»tz Sch»d«r. — Für »rn An,tla«nt»N V«Mnch B«ls««. Or>» «»» LNprt,« L»««»I-U Wr. «rl»b»l» L L-. S«« INch 4» 1 >8 Brrlü« SchrMlrlt,«»: Dr. RKd«rd B«dr. gißten Teil -er Zeit Ul -em PensionSstübchen beisammen. Berts Mutter mühte sich redlich, die SNmonmg auf -er Höhe zu erhalten. Sie erzählte von all den Erfolgen, -ie ihr Mann in -en letzten Jahren errungen hatte. Da waren Stimmen aus dem Publikum über dieses und jenes Solo der Klarinette bis zu ihr gedrungen — da hatte ein Kritiker über ein älteres, vom Autor fast schon ver gessenes Kammermnsikwerk wundervolle Worte in einer Gesell schaft gesprochen — und in Hamm Halle man das Sextett .zmn zweitenmal wiederholt — und die Sinfonie . . . Die Tränen standen Berts Mutter in den Augen. Frcuden- tränen über die glücklichen Fortschritte dieses großen Werkes, das den Schöpfer in aller Well bekannt, berühmt machen mußte. Sie charakterisierte eingehend die verschiedenen Satze — fast mit den gleichen Worten wie damals in ihrem Brief nach Bayreuth. Es klang eine warme Begeisterung aus ihren Schilderungen. Berk lauschte voll Inkcresse und warf ab und zu lebhafte Fragen tech nischen Inhalts ein. die der Komponist zögernd, vielleicht etwas widerwillig, immer aber hoheitsvoll oder doch überlegen beant- woricic. Streifte Berts Blick das Antlitz der Mutter, so sah er's in den tränenschimmernden Augen stolz auslcuchten. lind doch — einmal — schien ihm hinter all dem freudigen Stolz eine geheime Angst zn lauern. Rur sür ein paar Sekunden war's — ais Baker am Fenster stand und ihnen den Nucken zirwandte. Oder nicht Angst war's — eine flehentliche Bitte DaS traf ihn seltsam erschütternd — machte ihn ganz unsicher. Galt diese Bitte ihm? lim was warb seine Nlulkei? Als ob ein Schleier vor ihm zerrisse, der ihn plötzlich die nackte, nüchterne Wirklichkeit sehen ließ, so war eS ihm in diesen paar Sekunden. Es machte ihn irr an seiner Mutter. War ihre Be geisterung etwa nicht echt? Oder war es Selbsttäuschung? War cs di« Schonung für den Kranken, was sie zu all den Superlativen der Bewunderung trieb? War es etwa rin Almosen?! Längst waren Ausdruck und Ton wieder die alten. Ja —-Hre Begeisterung steigerte sich eher noch; sie ward zur Hymne. Aber Bert Rikoleit kam davon nicht mehr los: von diesem bohrenden, erregenden, ihn gera-ezu erschütternden Verdacht. Aos tausend sonstigen Erzählungen on- Schilderungen ge wann der Sohn ein ziemlich umfassendes Bild ihres täglichen Lebens. 2n der glänzenden Großstadt, mitten im Zentrum des reichen Hamburger Kunstlebens, waren die beiden rasch gealterten Leutchen all die Zeit über einsam gewesen und weltabaewandt. Derbrvss«. mit wachsende« Grimm, batte sein Baker ZLag für Tag und Abend für Abend seine Pflicht am Ktarinettenpult getan, seitdem die ihm innerlich fremde Richtung mebr und mehr zum Sieg und zur Herrschaft über das Repertoire gelangt war. Er ging mtt der Bewegung nicht mit. Er haßte sic. Der Dienst in diesem großen Tonkörper war ihm darum oft eine Folter. Mit seinen Kollegen sprach er über diese Dinge längst nicht mehr. Biele von ihnen, die dem «modernen Zeug' früher ebenso fremd und ab lehnend wie er gegenübergestanden, hatten sich allmählich damit ausgesöhnt. sogar befreundet. Sie schalten ihn nun einen Ligcn- brödler. Der Nachwuchs spöttelte sogar über ihn. Da blieb ihm seine Frau die einzige mitfühlende Seele. Wenn er heimkom. konnte er seinem Zorn über diesen ziellosen Umsturz Luft machen — und sich dann einspinnen in die Kunst dec früheren Tage. So war aus ihm einer der glücklich Unglücklichen geworden, sür die es eine «gute alte Zeit' gibt. In vielen Gesprächen zeigte sich das den, Sohn, der immer er widern wollte — dann aber jedesmal innehielt, weil der flehentlich bittende Blick seiner Mutter in ihm nachwirkte. Nur ab und zu wagte er einen leisen Einwurf. In der .guten alten Zeit" der Kunst, von der sein Baier schwärmte, hatte es ja ähnliche Kämpfe gegeben. War nicht Beethoven einmal ein wilder Neuerer ge nannt worden? Hatte man nicht seine Neunte Sinfonie ein musi kalisches Ungeheuer genannt? Und welches Befremden hatten nach ihm die Neuromantiker mit ihren neuen Orchestern)irkongen hervorgerusen: Weber on- Schumann on- Brahms? Nikolcit senior saß mit verschränkten Armen da. Sein Ge sicht mit dem krankhaft gelben Teint, -en etwas größer Ge wordenen, seltsam hervortretenden Angäpseln, -en tiefen Leidens falten um den Mund hatte den hochmütigen Ausdruck noch immer beibehalten. Für den Standpunkt feines Srchnet hatte er nar ein mitleidiges Lächeln. «Du bist in diese ganze Bewegung wie vom Mond hinein- geplumpst, mein Junge.' sagte er einmal achselzuckend, «du kennst ja keine Tra-ition — du hast noch kr -en Windeln gelegen, als wir uns diese billigen Weisheiten schon an den Schuhsohlen ab gelaufen harten.' Da schwieg Bert. Er sah: sein Baker wollte ihn nicht ver stehen. Oder vielleicht konnte er cs auch nicht mehr — vielleicht war er in seiner ängstlichen, starren Zurückgezogenheit wirklich zu einseitig geworden. .. «>««««» W »IW«
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